Die Physik unserer Plattenspieler

  • ...

    kasLuchek von Benz Micro hat ja Stellen ein und derselben LP (LA 4, "Going Home") 50.000mal gehört, da dies Teil seiner Tonabnehmerendkontrolle war, ...


    Grüße,


    Ingo

    .....gibt es Zeiten seines Lebens, in denen er noch etwas anderes machte? :?:



    Ich gehe jetzt in den Garten!



    Tüsss

    Lothar

    ..... stellt euch vor, es ist Krieg. Alle gehen hin. Und keiner kommt zurück!

  • 50.000mal gehört, da dies Teil seiner Tonabnehmerendkontrolle war, ohne dass die LP

    Oh, dann kommen wir nun also endlich zu den Vorzügen eines Vollautomaten mit endlos Wiedergabe..

    Wären im übrigen, bei 20 Minuten Dauer dieser Lp c.a. 16.700 Stunden Standzeit der Nadel..

  • Da in diesem thread auch Schneidemaschinen erwähnt wurden, In Hongkong ist gerade auf der High End Messe die neueste Iteration der Zanden 1200 Signature Phonovorstufe vorgestellt worden. Diese hat nicht nur 5 EQ Kurven, sondern lässt sich auch auf die Besonderheiten von 3 Schneidemaschinen einstellen (Neumann, Westrex, Ortofon) Es gibt von Zanden auch Informationen bzgl Label, Jahrgang, EQ und Schneidemaschine.


    Interessanter Ansatz, werde ich im web mal weiter verfolgen.


    Gruss

    Juergen

    HEIMSTATT DER MUSIK

    Veranstalter musikalischer Events,
    Händler für hochwertige audiophile Genussmittel mit analogem Schwerpunkt


    AAA- Mitglied

  • Wären im übrigen, bei 20 Minuten Dauer dieser Lp c.a. 16.700 Stunden Standzeit der Nadel..

    Bei der Endkontrolle wird er nicht immer dieselbe Nadel geprüft haben. :)


    Interessanter wäre ob er die Platte heute überhaupt noch hören kann. :wacko:

    Böse Menschen haben keine Lieder, aber häufig eine Stereo-Anlage.


    Robert Lembke


  • das tolle ist, dass ja auf jeder meiner Platten auch draufsteht mit welcher Machine geschnitten wurde.. :wacko:

    Du musst die Platte rückwärts laufen lassen! Wenn Du kein ‚Holzohr‘ bist, dann kannst Du nach ca 30 sec eine Frauenstimme hören die Dir die entsprechende Schneidmaschine nennt.

  • Mir sagen immer nur Männerstimmen, in wen ich irgendwelche Klingen rammen soll.


    Ich sollte weniger Bert Kaempfert hören ...

    Stereo: MR-611, DA-305, DL-103, AU-300, NAD PP2; SABA HiFi-Stereo I; HK CC82

    Mono: wird momentan überarbeitet

    Schellack: Dual 1019, Shure M78S; SABA Villingen 9

  • Mir sagen immer nur Männerstimmen, in wen ich irgendwelche Klingen rammen soll.


    Ich sollte weniger Bert Kaempfert hören ...

    Ich weiß, Bert Kaempfert ist nicht gut für die Psyche. Höre gerade Swinging Safari ….


    Ich vergaß zu erwähnen, dass die Anlage natürlich gut genug sein muss. Das funktioniert nicht mit jeder Quietsche.

  • Moin 🍻

    Welcher Art sind diese?

    die Schneidemaschinen?


    Westrex, Neumann, Ortofon, dazu sollte man was im Web finden können?


    Gruss

    Juergen

    HEIMSTATT DER MUSIK

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    AAA- Mitglied

  • Und bringt uns Deine geniale Forderung weiter?

    Es hat immer gute und schlechte Schallplatten gegeben.

    Ein guter Dreher sortiert den Schrott aus, glaub es mir einfach.

    LG Kurt

    So viel Geld raushauen nur um "Vinylschrott" zu sortieren ?

    Ne, ne ..... :sorry:

  • das tolle ist, dass ja auf jeder meiner Platten auch draufsteht mit welcher Machine geschnitten wurde.. :wacko:

    nun ja, auch die label spezifische EQ steht nicht auf der Platte, dennoch haben sich bei vielen Phonopres die Einstellung verschiedener EQ etabliert. Man kann den Unterschied sogar hören.


    Da SchnittMaschinen durchaus unterschiedliche Kompressionen ermöglichen,l und womoeglich auch anderen Klangrelevante Unterschiede aufweisen, erscheint mir eine optionale Korrekturkurve durchaus innovativ.


    Die Information zu verwendeten Schneidemaschine ist sicherlich rekonstruierbar, dies gelingt bei den EQ ja auch.


    Gruss

    Juergen

    HEIMSTATT DER MUSIK

    Veranstalter musikalischer Events,
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    AAA- Mitglied

  • Hi 🍻

    Nein, deren grundsätzliche herstellerspezifische Besonderheiten, die es mit dem Pre auszugleichen gilt.


    Wenn ich aber nicht weiß, welche Maschine geschnitten hat, dann ist es auch nur stochern im Nebel oder Glücksache :/ … den Klang an den persönlichen Geschmack anpassen, kann man bisher auch …

    VG
    Mario

  • :D ich stelle fest dass ich zu blöd für High-End bin..

    Anscheinend gibt es da bestimmte Regeln, aber ich finde das Regelwerk dazu einfach nicht..

    Also gewisse Frequenzen im Vorverstärker (also neben der RIAA)zu regeln ist gut und erwünscht..

    Wenn man jedoch noch einen Verstärker hat der Tonregler besitzt ist man ein Depp der nichts versteht..

    Und wenn man einen Equalizer betreibt, dann ist Hopfen und Malz verloren..

  • Hallo Shakti,


    ich schätze Deinem Spieltrieb und wie Du uns an Deinen Erfahrungen teilhaben lässt.

    Aber bei einem Phonovorstärker, der die Eigenheiten einer Schneidemaschine korrigieren soll, winke ich ab. Den Drehzahlfehler kann er nicht korrigieren, abgesehen davon, dass wir diesen mit 0,02% nicht hören. Und Frequenzfehler macht der Schneidgriffel, der sicher nicht maschinenspezifisch ist. Da gibt es sicherlich unterschiedliche Schliffe mit unterschiedlichen Stärken und Schwächen.


    LG Kurt

  • Moin nochmal,


    wenn es um historische Entzerrungen geht, ist für mich eine analoge Apparatur, mit den heutigen Möglichkeiten, wenig effektiv.

    Zudem ist bei der Auswahl des Laufwerks so, dass es über eine stufenlose Geschwindigkeitseinstellung verfügen darf, da die sich in der Vergangenheit ebenfalls unterschieden.

    Der RIAA Standard ist im Vergleich relativ jung.


    Nur so

    Wolfgang

  • :D ich stelle fest dass ich zu blöd für High-End bin..

    Jau, dadrauf könne wir beide eine Humpen leeren :) zumal wir uns auf dieser Ebenen ausgezeichnet verstehen werden.


    Aber zurück zur Physik. Das ist schließlich Thema. Was ist eigentlich mit der Umgebungstemperatur? Hörraum oder Wohnzimmer, egal. der eine heizt auf 28 grad hoch under andere mag gern 15 Grad im Winter. Oder notgedrungen 28 oder mehr Grad im Hörraum. Das müsste doch "physikalisch" Einfluss auf den Dreher haben.

    Das Ölbad der Well Tempered Tonarm reagiert auf derartige Temperaturschwankungen schon.



    Rainer - ich mag dich. Deine Zurückhaltung finde ich grandios!


    Gruß Uli

    Gruß Uli

  • Bezüglich der Umgebungstemperaturen:

    Ein Plattenspieler, wenn er richtig gebaut ist, sollte wie jedes Haushaltsgerät zwischen 15 und 40 Grad funktionieren. Aber trotzdem gibt es Randprobmeme. Öldämpfungen mögen keine große Abweichungen gegenüber der Einstellteperatur. Gummireibräder mögen es nicht kalt. Riementriebe mögen es nicht warm (Schlupf), Kunststoffe mögen es weder kalt (Sprödbruch) noch warm (Fließen) ... und insbesondere unsere Schallplatten reagieren auf höhere Temperaturen mit Verzug. Wohnraumtemperaturen zwischen 20 und 30 Grad sollten wir auch unserem Dreher einschließlich der Schallplatten gönnen.

    LG Kurt