Tannoy Legacy Cheviot

  • Der Hörraum wo ich wir sie gehört haben war aber auch alles andere als optimal.


    Gruß Andreas


    Und ich bin mir sicher bei der richtigen Aufstellung und dem passenden Raum können die verdammt viel

  • Das eine Cheviot keinen "Drive" hat ist für mich überhaupt nicht nachvollziehbar

    Für mich auch nicht. Ich war aber gleich nach dem Auspacken und Anschliessen sicher, den für mich richtigen Lautsprecher zu hören und mit jedem Tag bestätigte sich das bis heute.

  • Ich möchte es nochmal betonen

    Meine Erwartungen war wohl einfach zu hoch


    Ich hatte mich aufgrund der Optik in diesen Lautsprecher verguckt !


    Aber aus klanglichen Gründen war es halt nichts für mich

    Letztendlich habe ich mich über mich selbst geärgert


    Meine Frau sagt immer erwarte nicht Zuviel, dann wirst du auch nicht enttäuscht 😢 und damit hat sie recht

  • Ich hatte mich aufgrund der Optik in diesen Lautsprecher verguckt !


    Aber aus klanglichen Gründen war es halt nichts für mich

    Kann ich 100% bestätigen und nachvollziehen, so ging es mir auch. Ich hatte ein wuchtiges, massives Klangbild erwartet und war völlig überrascht wie die Cheviots in Natura klangen.

    - Der Plural von Vinyl ist Vinyl -

  • Meine Tannoy hat schon ihre 2 Monate bei täglichen 2 std spielen gebraucht, um schön zu klingen, aber 500 std halte ich für ein bisschen übertrieben. Insbesondere der Stimmbereich hat sich dramatisch verbessert, war vorher etwas blechern trötig. Und was den Koax angeht, man merkt erst, wie überragend gut dieser spielt, wenn man vor einen anderen LS sitzt. Hier in meinem Hörtempel geschehen mit einem T&A Jubilee (irgendwas) LS, das Klanggeschehen war regelrecht auseinandergerissen.

    Glück auf.

    Detlef

    Acoustic Solid Machine Small + Benz Wood SH, ASR Mini Basis Exlusive HV, Luxman L 550AX Mark ll, Wattson Emerson Analog, Tannoy Prestige Stirling GR

  • Druck, Drive, Bass UND schöne natürliche Klangfarben-

    das wird einfach eng, ganz allgemein im Hifi


    Das ist doch der Heilige Gral, nach dem wir seit Jahrzehnten suchen :)

    ---------------------------------------------------------------------------------------------

    LS 5/9 BBC old school

  • Hallo zusammen!


    Ich hole den Thread nochmal hoch, da ich selbst mit einer Tannoy liebäugele.

    Zur Auswahl stehen bei mir die Cheviot, Stirling und Turnberry.

    Kann mir jemand was über die klanglichen Unterschiede und Gemeinsamkeiten berichten?


    Mir ist natürlich bewusst, dass ich mir neue Lautsprecher vor dem Kauf selbst anhören muss. Wird auch gemacht!

    Ich selbst höre seit etlichen Jahren zufrieden mit Dynaudios Focus 340, aber ich möchte mal was anders. Mein Händler in der Nachbarschaft hatte früher Tannoys im Programm - jetzt leider nicht mehr. Die haben mir damals sehr gut gefallen.

    Ach ja, ich benötige Allrounder; ich höre viel Hardrock und Metal, aber auch Jazz, Zappa, Reggae.... Meine Raum ist ca. 25qm groß.


    Viele Grüße und ein schönes Wochenende

    Philip

  • Hallo Philip,


    ich habe selbst die Kensington-SE, die Stirling-GR und die Mini-Autograph.

    Die Turnberry kenne ich sehr gut und die Cheviot habe ich schon gehört.


    Sagen kann ich Dir, dass die Turnberry recht problematisch sein kann, was den Raum angeht und mir die Cheviot nicht so gefallen hat, was aber an den Gegebenheiten gelegen haben kann.


    Die Stirling kann ich dagegen voll empfehlen. Sie spielt alle Musikrichtungen sehr gut und ist auch nicht wählerisch, was die Verstärkerwahl angeht (im Gegensatz zur Turnberry)

    Gruss Andre

  • dass die Turnberry recht problematisch sein kann

    Kannst Du das bitte etwas ausführlicher beschreiben, ich kann mir nicht vorstellen, wie oder was Du damit meinst?

    Glück auf.

    Detlef

    Acoustic Solid Machine Small + Benz Wood SH, ASR Mini Basis Exlusive HV, Luxman L 550AX Mark ll, Wattson Emerson Analog, Tannoy Prestige Stirling GR

  • Kannst Du das bitte etwas ausführlicher beschreiben, ich kann mir nicht vorstellen, wie oder was Du damit meinst?

    Die Turnberry ist problematischer, was die Aufstellung und den Raum angeht. Sie regt die Raummoden wesentlich mehr an, als die Stirling.


    --> jedenfalls ist das meine Erfahrung.

    Gruss Andre

  • Ich habe es in einem anderen Thread schon geschrieben. Aber hier noch einmal, falls es jemanden vielleicht interessiert: Auf dem kommenden Analogforum in Moers werde ich im Vintage Raum mal wieder meine Tannoy HPD-385 in originalen Berkeley Gehäusen vorführen. An hochwertiger Vintage Elektronik.


    Nach einer kleinen Eingewöhnungsphase wird mir der außergewöhnliche Klang dieser Boxen auch wieder gefallen. Wer daran interessiert ist, den Tannoy Dual Concentric Klang kennen zu lernen, ist herzlich eingeladen. Natürlich darf auch eigenes Plattenmaterial mitgebracht werden.


    Gruß

    Andreas

    AAA Member mit Unmengen an altem Geraffel

  • Hallo Andre!


    Vielen Dank für deine Antwort.

    Optisch gefällt mir die Prestige Serie auch besser.

    Der Stirling fehlt ja ein ganzes Stück Tiefbass gegenüber der Turnberry. Ich habe aber einen recht ordentlichen Subwoofer, der eingemessen wird. Also sollte ich den wohl "aufholen" können.

    Ich muss noch einmal nachfragen:

    Du schreibst, dass die Turnberry sensibler auf die Verstärker reagiert. Welche Art von Verstärker würdest du denn für die beiden bevorzugen? Ich habe bei mir momentan im Angebot: Lyngdorf TDAI 3400 (ich weiß, der ist nicht so wirklich analog, aber er klingt, besonders mit dem Einmesssystem, super) und einen Arcam FMJ 39.

    Und unterscheiden sich Turnberry und Stirling hauptsächlich im Bass?


    Viele Grüße

    Philip

  • Ich meine in Erinnerung zu haben, dass die Turnberry etwas saftiger spielt. Die Stirling spielt bei mir recht trocken. Tiefbass fehlt mir nur bei Yello und ähnlichem Genre.

    Glück auf.

    Detlef

    Acoustic Solid Machine Small + Benz Wood SH, ASR Mini Basis Exlusive HV, Luxman L 550AX Mark ll, Wattson Emerson Analog, Tannoy Prestige Stirling GR

  • Hallo Detlef!


    Danke für deine Antwort.

    Trocken finde ich gut. Mit "saftig" verbinde ich einen starken Bass, der aber nicht allzu schnell spiet. Mit "trocken" verbinde ich ein schnelles Ein- und Ausschwingen der (tieferen) Töne. Solltest du das auch so meinen, wäre wohl er die Stirling was für mich.


    Viele Grüße

    Philip

  • Könnte man so umschreiben.

    Glück auf.

    Detlef

    Acoustic Solid Machine Small + Benz Wood SH, ASR Mini Basis Exlusive HV, Luxman L 550AX Mark ll, Wattson Emerson Analog, Tannoy Prestige Stirling GR

  • Ich meine in Erinnerung zu haben, dass die Turnberry etwas saftiger spielt. Die Stirling spielt bei mir recht trocken. Tiefbass fehlt mir nur bei Yello und ähnlichem Genre.

    Hallo,


    genau so ist es. Bei "normaler" Rockmusik, Blues etc. macht sich der Unterschied im Bass quasi nicht bemerkbar...weiter finde ich die Stirling auch etwas besser in der Auflösung und auch "schneller", trotzdem ist sie in jedem Fall langzeittauglich.

    Ich habe sie im Wohnzimmer in Verbindung mit einem Denon PM-1700NE in Betrieb. Auch wenn der Denon kein "High-End" im eigentlichen Sinne ist, spielt er absolut genial an der Stirling. Mir gefällt er viel besser, als der in der Kombi hochgelobte Unison-Simply Italy. Diesen hatte ich auch mal...Die Kontrolle des Denon über die Tannoy ist schon sehr sehr gut.

    Gruss Andre

  • Hallo Andre und Detlef!


    Vielen Dank für eure Kommentare. Ihr habt mich ein ganzes Stück weitergebracht.

    Jetzt muss ich nur noch selbst hören und entscheiden.


    Viele Grüße

    Philip