4 Kanal Röhrenvorstufe

  • Hast Du ( Uhle) einen Link zu der von Dir genannten Schaltung?


    Gruß Klaus

    Einen ? Unter Maida Regulator findest du sicher zig ^^^^ , mit Bipolar Transistor , mit Mos Fet und mit Röhre . Hier nur ein Beispiel :


    http://www.pmillett.com/HV_reg.html


    MfG , A .


    ..... und hier z.B. Beitrag 8 :


    https://www.diyaudio.com/commu…ator-will-it-work.295312/

    EMT 927 mit Ortofon und DL 103 / SPU, EMT 948 , EMT 938 , 1 x TD 124 , Transrotor AC , RIAA - VV mit D3a , V 73 , V 81 , V 69 in TFK O 85 , Eintakt mit RE 604 und E406N , VOTT , Eckmiller O 15 , MTA Endstufe nach Frank Blöhbaum , TFK M 12a , R+S EU 6201 mit MSDC , EBU 3137/3 mit TAB USDC und ca . 8000 Röhren zum Basteln...und zum Messen ein UPL von Rohde + Schwarz

    Einmal editiert, zuletzt von AlexK ()

  • Der Strom pro Verstärker ist ca. 15 mA.

    Bei 4 Stufen ist die Summe des Stromes dann bei 4 x 15 mA = 60 mA.

    Wie hoch ist die max. sekundäre Spannung des Trafos? Dieser Wert ist notwendig, um die

    Verlustleistung im Transistor T1 zu berechnen und den Wert von R1 zu bestimmen.

    Die Zenerdioden, deren Anzahl, Werte, Strom und deren max. Verlustleistung sind dann zusammmen mit R2 sehr sorgfältig in Abhängigkeit von der max. Sekundärspannung des Trafos zu wählen; erfolgt das nicht, können diese Dioden sehr schnell den Wärmetod sterben.

    Die im Schaltplan angegebenen Werte führen übrigens nicht zu 250V Ausgangsspannung!


    Toni

  • Also,


    in meinem KT150 SE habe ich für die G2 Spannung einen Maida Regler drin.

    Die Gleichrichtung muss man vorher machen aber die Platine regelt dann. Das ist die Platine links unten, schlecht zu sehen. Wenn du da ein oder zwei haben möchtest, dann kann ich dir die zuschicken.


    Alternativ kann man auch als Längsregler eine 6s19p Röhre nehmen. Das habe ich für meinen MTA gemacht (die Schaltung ist von Alex seiner D3a Phono Doku)

    Hier habe ich auch noch ein Platinen übrig, die ich die für die Versandkosten von 2€ abdrücken könnte. Hier besteht auch noch die Möglichkeit die Heizung zu regeln (mit Softstart)

    hinten die schwarze Platine mit den 2 Röhren


    Die Internetseite von Hand Borngräber ist auch ganz hilfreich.


    Du kannst das auch gern mit der Platine von TubeTown machen, aber solch eine Schaltung ist eigentlich nur für Endstufen zu gebrauchen. Ich bin damit etwas auf die Nase gefallen, deshalb der Hinweis.

  • Danke für die schnellen Antworten ! :)

    dir ist klar, dass du mit diesem Netzteil, die Spannung nicht exakt einstellen kannst ?


    Gehe lieber in die Richtung Maida Regler.

    Was meinst du ganz genau damit ? Das die Spannung immer wieder mal leicht schwankt ? Oder das ich die Spannung nicht exakt auf z.B 250 V bekomme sondern diese vielleicht mal eher auf 249 V oder 251 V liegt ? Die Spannung soll ich laut Tubeland ja mit den Zenerdioden Einstellen können.


    Gruß

    Philipp

  • Der Schaltplan dient nur dem Schaltungsbeispiel, die Zenerdioden und R2 werden dann natürlich angepasst, aber trotzdem danke für den Hinweis :) Insgesamt verbaue ich jetzt sogar kommplett 6 Kanäle damit ich auch für zukünftige Fälle gewappnet bin. Ich habe in der Datei unten jetzt mal die komplette grobe Topologie aufgezeichnet damit das Bild mal kommplett wird. Die Trafos liefern bis 100 mA der Verbrauch liegt bei 3 Modulen bei 45 mA. Es ist also noch genug Reserve drauf :)

  • Danke für das Angebot ! :)

    Sieht wirklich interessant aus, muss aber erstmal schauen welchen ich denn jetzt nehme zumal ich denn Regler warscheinlich eher freiverdrahtet aufbauen werde, die Mechanik ist nämlich schon so gut wie fertig und da habe ich für den Teil der Spannungsversorgung zwei Turret Boards mit den den Maßen 150 mm x 60 mm eingeplant. Könntest du mir vielleicht mal die Platinenmaße der Maida Reglerplatinen mitteilen ? Und hättest du vielleicht auch noch einen Schaltplan dazu ? :)


    Der Röhrenregler ist auch eine schöne idee, aber wie gesagt die Mechanik ist schon kommplett fertig, deshalb scheidet eine weitere Röhre leider aus ^^


    Nochmal zu dem Längsregler, also kann ich den Theoretisch grundsätzlich nehmen ?

    Magst du mir kurz erläutern was genau du mit " Ist eher für endstufen geeignet" meinst, beziehungsweise in wie fern du auf die Nase gefallen bist ?


    Gruß

    Philipp

  • Hallo Philipp,


    die Spannungswerte an den Anoden und Kathoden sind im Schaltplan eingetragen, dazu die Werte der Arbeitswiderstände R24 und R26. Auf diesem Weg läßt sich die Verlustleistung via ohmschem Gesetz leicht ermitteln.

    Alternativ entnimmmt man die Ströme den beiden Diagrammen zu 5,5mA bzw. 8mA.

    Dann erhalten wir:

    Gain Stage: 0,0055 A * 30.000 Ohm = 165 V

    -> Verl.leistg. P = 165 V * 0,0055 A = 0,91 W

    Hier ist mindestens ein 2W-Typ zu verwenden, besser noch 4 oder 5W, damit die Oberfläche nicht glühend heiß wird.


    Analog der Kathodenfolger:

    0,008 A * 10.000 Ohm = 80V

    -> Verl.leistg. P = 80 V * 0,008 A = 0,64 W

    -> Gleichen Typ verwenden wie in der Gain Stage.


    Die übrigen Widerstände sind allesamt unkritisch, da genügen die üblichen 0,6W Metallfilm-Typen bei weitem.


    Gruß Klaus

  • Vielen lieben Dank, super :thumbup: Müsste R25 der 493 Ohmer nicht auch ein 5 Watter sein ?


    Gruß

    Philipp

  • Nein, da entsteht ja kaum Verlustleistung.

    439 Ohm * 0,008 A = 3,5 V (Spannung über dem Widerstand nach Ohmschem Gesetz).

    P(verlust) = 3,5 V * 0,008 A = 0,028 W.


    Am besten machst du dich mit solchen kleinen Rechnereien vertraut, wenn du selbst Geräte bauen möchtest - das begegnet einem immer wieder.

    Siehe z.B. -> elektronik-kompendium

    oder -> elektroniktutor


    Gruß Klaus

  • Stimmt :D Danke für die Links

  • Soo ich habe die Längsreglerschaltung jetzt mal für meine Zweckke fertig dimensioniert, der trafo kann wie gesagt jeweils 200 V oder 225 V bei 100 mA liefern. Bei 200 Volt AC wären es laut dem PSU Rechner hinter dem Gleichrichter und dem Ladeelko 270 V DC also eine Spannungsdifferenz von 20 Volt zu den dann geregelten 250 Volt. Und bei den 225 Volt AC wären es dann 305 Volt DC also eine spannungsdifferenz von 55 Volt zu den dann geregelten 250 Volt. Habe ich alles richtig Dimensioniert und bedacht ?

    Als Zener dioden würde ich dann übrigens 5 Watt typen einsetzen.


    Gruß

    Philipp

  • Als Zener dioden würde ich dann übrigens 5 Watt typen einsetzen.

    Hallo Philipp,

    warum? der 15K Ohm Widerstand bestimmt den Strom durch die Zener-Dioden. Selbst mit dem 225V Abgriff reichen dann 1,3 Watt Typen völlig aus. Und es ist nicht "verboten" den R2 ein Stück zu vergrößern.

    Rechne mal ein bisschen: Eine 100V Zener mit 1,3W verträgt maximal 13mA Strom. Konservativ würde ich als maximalen Dauerstrom 5mA ansetzen (entspricht dann 0,5W Verlustleistung). Damit fallen am R2 mit 15K 75V ab. Die Eingangsspannung dürfte dann 325V (250V+75V) nicht übersteigen. Dafür würden ca. 230VAC nötig sein - Du hast maximal 225V zur Verfügung. Also sind die 5W Typen rausgeschmissenes Geld und sie lassen sich auch mechnisch schlecht einbauen.


    (Und wenn es andere auch schon 100x irgendwo gesagt haben: geregelt wird da nix 8) )

    Viele Grüße

    Boris

  • Hallo Philipp,

    warum? der 15K Ohm Widerstand bestimmt den Strom durch die Zener-Dioden. Selbst mit dem 225V Abgriff reichen dann 1,3 Watt Typen völlig aus. Und es ist nicht "verboten" den R2 ein Stück zu vergrößern.

    Rechne mal ein bisschen: Eine 100V Zener mit 1,3W verträgt maximal 13mA Strom. Konservativ würde ich als maximalen Dauerstrom 5mA ansetzen (entspricht dann 0,5W Verlustleistung). Damit fallen am R2 mit 15K 75V ab. Die Eingangsspannung dürfte dann 325V (250V+75V) nicht übersteigen. Dafür würden ca. 230VAC nötig sein - Du hast maximal 225V zur Verfügung. Also sind die 5W Typen rausgeschmissenes Geld und sie lassen sich auch mechnisch schlecht einbauen.


    (Und wenn es andere auch schon 100x irgendwo gesagt haben: geregelt wird da nix 8) )

    So einfach ist das nun doch nicht.

    Die 1,3W Zener Dioden haben einen Wärmewiderstand von ca. 110K/W, die 5W Dioden liegen bei ca. 60K/W. Bei einer Verlustleistung von 0,5W und einer Umgebungstemperatur von angenommen 40 Grad (Gehäuse mit Röhren im Inneren) werden die 1,3W Dioden ca. 95 Grad warm und die 5W Dioden ca. 70 Grad.

    Um möglichst exakt 250V zu haben ist die UGS Spannung des Transistors zu berücksichtigen. Ebenso die Kennlinien der Dioden, da die Zener Spannung vom Strom abhängig ist.

    Zusätzlich sollten die Netzspannungsschwankungen von ca. +-5% (lt. Norm sind +-10% in D zulässig) berücksichtigt werden.


    Toni

  • Hallo Toni,


    da hast Du absolut Recht, die kleinen Dinger werden dann echt (zu) sehr heiß. Da sind zwar je nach Datenblatt bis zu 175°C möglich, aber wohl nicht empfehlenswert.


    Ob hier exakt 250V wichtig sind, glaube ich eher nicht - gibt es überhaupt ZD50?? ich kennen nur 47V Typen....

    Viele Grüße

    Boris