Wird ja oft gesucht. Aber auch zu diesem Preis?

  • Mahlzeit,

    dann geb´ ich auch mal Senf dabei...


    Nach ~ 15 Jahren div. Spielerei würde ich es mal so runterbrechen:


    Je mehr Auflagekraft & so niedriger die Kompilanze desto mehr kommt´s

    dem FR64S entgegen !

    Finale ist hier 3,6 gr Auflage & Kompilanze "gefühlt ~ 0 bis 1

    ( quasi nicht vorhanden ) ".

    Geht da noch "Bähmfaktor" ???

    Schwer zu glauben... aber was weiss ich schon 8o:love:


    ST FR64s Naga Miya.jpg

    cu LG Horsti

    As "Bird" remarked towards the end of hid life:

    "Civilisation is a damn good idea if someone would try it."

  • Die FR 64 und 66 machen kaum Probleme . Nur die Auflagekraft Verstellung verharzt gelegentlich . Und wird dann sehr schwergängig und die Auflagekraft stimmt auch nicht mehr richtig. Die unteren Lager sind manchmal auch schwergängig ,lassen sich aber recht gut ersetzen . Der Antiskating Hebel sollte ab und zu demontiert und gereinigt werden .Ich hätte dort ein Kugellager verbaut .


    Grüße aus Duisburg

  • Mahlzeit Horsti,


    ich habe auf Deinen Beitrag mal mit "verwirrend" reagiert. Den ersten Teil kann man nachvollziehen, aber ab dem "Finale" komm ich nicht mehr mit, hier fehlen doch ein paar Infos, woher rühren die Werte zu Auflage und Kompilanze?


    VG

    Sascha

    The music was new, black polished chrome. And came over the summer like liquid night.

  • Ist so ein FR soviel besser, als ein alter SME? Oder woher kommt der hohe Preis?

    Die Performance kann sicher nur im Kontext der übrigen Komponenten (Tonabnehmer, etc,) beurteilt werden. Wie bei den SME gibt es auch hier sehr gelungene Synergien. Sicher ist jedoch, daß FR (Ikeda) und SME klanglich deutlich unterschiedliche Charaktere sind.

    Der Preis für den 66S dürfte sich auch dadurch erklären, daß deutlich weniger Exemplare produziert wurden bzw. im Umlauf sind. Außerdem gehören 64S und 66S zu den wenigen, wirklich massereichen Tonarmen. Von SME könnte da höchstens noch der "Ur-3012" mithalten.

    Noch ein wenig "Kult-Status" hinzu und die aufgerufenen Preise erklären sich von selbst... ;)


    Gruß,

    Marc

  • Hi,

    ich hatte letzte Woche so ein Biest von Edelstahltonarm in der Hand. Das ist schon ein richtig schweres Teil.

    Er wurde dann etwas provisorisch auf einem Commonwealth eingebaut und wir könnten damit sehr schön Musik hören. Vor allem war die Musik stellenweise super Klasse. Dafür könnten dir beteiligten Gerätschaften aber nix...

    Entspanntes Hören, Frank


    ] Vorhandensein von Musik - Zuhandensein von Klang [

  • Ist so ein FR soviel besser, als ein alter SME? Oder woher kommt der hohe Preis?


    Gruß


    Andreas

    die Preise für gut erhaltene und originale SME 3012R wandern doch auch schon Richtung 2500 eur, mit Verpackung auch gerne Richtung 3k.

    Natürlich kann man, wie bei FR auch, immer noch Schnäppchen machen….


    Gruss

    Juergen

    HEIMSTATT DER MUSIK

    Veranstalter musikalischer Events,
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    AAA- Mitglied

  • Hallo Sascha,


    o.k. war wohl zu knapp, sry...


    Die Auflage & Kompilanze beziehen sich konkret auf das

    Miyajima Premium BE II - Monosystem welches hier seit ~ 8 Wochen am

    Start ist. Die Kompilanze wird z.Bsp. bei "Black Pearls" mit "around 8×10-6cm/dyne" angegeben, was ich bezweifel ( aber auch nicht belegen kann ).

    Sobald die Saftey Lip mit im Spiel ist, ist sauberes Aufsetzen anfangs der Platte quasi

    nicht möglich. Und wenn ich den Finger unter die Nadel halte tut sich "gefühlt"

    auch so gut wie rein gar nix. Deshalb schätze ich die Kompilanze niedriger ein...


    Vorher hatte ich entweder das 103er oder ein AT33-Mono drunter, das war alles

    irgendwie gnädiger, mit aufsetzen usw...


    Aber wehe wenn ich reinweg die Performance seit ~8 Wochen betrachte.


    Da kann ich auch nur kurz und knapp zu sagen: So etwas möchte ich auch zukünftig in Stereo erleben dürfen. Die Planungen laufen, Empfehlungen sind bereits eingetroffen, aber dann wird´s "bloody"...


    cu LG Horsti

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  • Servus Horsti,


    interessant. Die ersten (cantileverless`) 9er Systeme von IKEDA hatten ja eine ähnlich niedrig angegebene Compliance (6), wo ich mich auch Frage, wo die konstruktionsbedingt überhaupt her kommen sollte? Allerdings wurden hier auch nur Auflagekräfte zwischen 1,5 und 2,5 mN (je nach Modell) angegeben.

    Vielleicht ist das dann auch das Gesuchte für Stereo? 8) Hatte leider noch keins dieser Systeme, würde mich aber interessieren, wie die Erfahrungen damit sind....


    VG

    Sascha

    The music was new, black polished chrome. And came over the summer like liquid night.

  • Zitat

    Wäre schön, wenn hier noch Bilder von FR-64/66 Armen oder den Ikeda Armen folgen würden.

    Einen SME 3012R und einen FR-66 kann man nur schwer mit einander vergleichen.

    (kann sein, das jetzt die SME Fan aufschreien)

    Einmal ist die Verarbeitungsqualität und die Robustkeit des FR-66 einfach besser, wie die des SME3012R. Auch ist der FR Arm einfacher einzustellen.

    Den 3012R finde ich an sich schon sehr gelungen, wenn man ihn zu dem Vorgänger 3012II vergleicht.

    Was den Einsatz mit Tonabnehmersystemen angeht ist hier der SME3012R flexibler.

    Der (alte) Ur-SME 3012A kommt von seiner effektiven Masse dem FR Arm wirderum näher. Dieser Arm ist jedoch noch schwere zu finden wie ein FR66.


    Ich personlich finde alle von mir genannten Arme gut.

    Jeder - der über diese Arme verfügt- hat da seine persönliche Prioritäts-/Referenzeliste.


    So, hier noch ein Bild meines FR-66 mit dem Garrad 401.

    pasted-from-clipboard.jpg


    viele Grüße,


    Christian

  • Ikeda - die Einstellung ist eine echte Herausforderung. Gelingt es: gnadenlos!


    Wollte mir auch immer mal ein altes Ikeda zulegen. Z.B. ein 9 Supremo. Das hatte ich vor einer Dekade mal an einem FR-66s gehört. Aber auch die alten (von den neuen halte ich nichts besonderes) 9REX oder 9R sollen begeistern - wenn die Peripherie stimmt.


    Leider gibt es nur schwer einschätzbare Angebote. Hin und wieder taucht etwas interessantes in Japan auf. Dann aber teuer*. Risiko für mich zu hoch. Ein FR kann man immerhin reparieren lassen.


    *Letztes, das ich beobachtet hatte, wurde für 3.200 EUR angeboten.

    Viele Grüsse,
    Mario


    It is good taste, and good taste alone, that possesses the power to sterilize and is always the first handicap to any creative functioning. (Salvador Dali)

    Einmal editiert, zuletzt von solong ()

  • Hier noch einige Bilder eines Fidelity Research FR-66fx auf einem Micro Seiki RX-1500.


    Angeblich noch seltener als ein 66s, aber auch nicht so beliebt.

    Einstellungstechnisch sind die 66er auf jeden Fall entspannter als ein SME 30xx(R) :)


    Mit freundlichen Grüßen,


    Florian

  • Der dunkle Ritter. 8|

    Viele Grüsse,
    Mario


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  • Bisschen Erfahrung hab ich mit den 64ern gemacht. Mit dem "fx" bin ich nie richtig warm geworden. Den hab ich verkauft und eine Woche danach bereits als Ersatz einen "s" gefunden. Zu den "fx" hatte ich mir später einen N60 erworben (einen bezahlbaren B60 hab ich nie gefunden) So ein N60 ist schon mal ein guter Schritt nach vorne. Den hab ich dann auch nicht abgegeben, der ist jetzt am "s".


    Meine beide SPU laufen übrigens besser am 3012R. Das Winfeld mag den FR-64s lieber, bei 2.6 gram VTF.

    Viele Grüße, Tony

    ______________________________________________________

    "Music's real, the rest is seeming" (Fats Waller)

  • Hallo,
    ich lese aus dem Thread, das der Einsatz der B60 Basis den Klang deutlich verbessert. Wenn es nicht um die Komfortlösung mit der VTA Einstellung geht, dann wäre doch eine andere Base, die den Tonarm fest und schwer stabilisiert auch anderweitig zu bauen. Oder beinhaltet die originale B60 Basis noch ein weiteres klangentscheidendes Geheimnis in ihrer Konstruktion?

    Und wie hoch ist der Anteil an Klangverbesserung beim Einsatz des FR64 Tonarms, nur ein wenig oder wirklich ein stark entscheidender Faktor?

    VG

    Alex

  • Ohne den Vergleich gemacht zu haben (gemacht haben zu können), hatte ich den Eindruck, dass sowohl FR-64s als auch 66s von einer massereichen Installationsgrundlage profitiert haben. Also im maximalen Fall sass bei mir der jeweilige Tonarm in der B60, in einer Microseiki AX-Basis, auf einem Turm aus Duraluminium, direkt auf einer schweren Zarge. Beim Setup wäre demnach als Guideline zu beachten, dass das Maximum der Masse der B60 (oder N60) direkt am Tonarmschaft liegt, dass dieser nicht viel über die Basis hinaussteht (das wird nicht auf allen Laufwerken gleich ideal gehen).

    Das brachte Ruhe in den Klang. Die nervöse Kritik wegen angeblicher Resonanzen bei Reizwörten wie „Stahl“ und „Feder“ konnte ich nie nachvollziehen. Aber vielleicht macht es einen Unterschied, wenn man diese Arme auf ein dünneres Blech- oder Holzboard schraubt. Wie gesagt, ich habe es nicht verglichen.

    VTA On The Fly - es funktioniert! - ist komfortabel - aber wenn man nicht regelmässig Systeme wechselt oder jede Platte neu einstellt, braucht man diese Funktion eher selten. Aber, was man hat, das hat man eben. 8)

    Viele Grüsse,
    Mario


    It is good taste, and good taste alone, that possesses the power to sterilize and is always the first handicap to any creative functioning. (Salvador Dali)

  • Ohne den Vergleich gemacht zu haben (gemacht haben zu können), hatte ich den Eindruck, dass sowohl FR-64s als auch 66s von einer massereichen Installationsgrundlage profitiert haben. Also im maximalen Fall sass bei mir der jeweilige Tonarm in der B60, in einer Microseiki AX-Basis, auf einem Turm aus Duraluminium, direkt auf einer schweren Zarge. Beim Setup wäre demnach als Guideline zu beachten, dass das Maximum der Masse der B60 (oder N60) direkt am Tonarmschaft liegt, dass dieser nicht viel über die Basis hinaussteht (das wird nicht auf allen Laufwerken gleich ideal gehen).

    Das brachte Ruhe in den Klang. Die nervöse Kritik wegen angeblicher Resonanzen bei Reizwörten wie „Stahl“ und „Feder“ konnte ich nie nachvollziehen. Aber vielleicht macht es einen Unterschied, wenn man diese Arme auf ein dünneres Blech- oder Holzboard schraubt. Wie gesagt, ich habe es nicht verglichen.

    VTA On The Fly - es funktioniert! - ist komfortabel - aber wenn man nicht regelmässig Systeme wechselt oder jede Platte neu einstellt, braucht man diese Funktion eher selten. Aber, was man hat, das hat man eben. 8)

    so höre ich das auch. Der FR 64 oder FR66 wurden seinerzeit gerne auf Micro Seiki RX 5000 oder SX8000 verbaut. Bei diesen Laufwerken ist die notwendige Masse gegeben, ideaerweise dann die schwere Guss Tonarmbasis.

    Der Klangvorteil der B60 liegt primaer am Gewicht der Kontermutter. Kann man also auf die komfortable VTA Verstellung verzichten, hilft die N60 Mutter. Diese gibt es auch häufiger mal als Nachbau.


    N60 und B60 passen im übrigen auch an die Ikeda Arme.


    Weiterhin gab es dieserart schweres Gewicht auch von Micro Seiki, dann in Gunmetal gefertigt und nochmals schwerer als die N60.


    Micro Seiki hat diese Produkte mit verschiedenen Gewinden angeboten, zB auch für einige SAEC Tonarme.


    Gruss

    Juergen

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