Übertrager vorhanden, Schaltung gesucht

  • Hallo an die Lampenfraktion


    Ich habe noch ein Paar Übertrager von Ritter Elektronik auf Lager die ich zur kalten Zeit gerne verbauen würde.


    Ausgangsübertrager


    Ausgangsübertrager


    Jetzt stellt sich die Frage zur Röhre, welche würde gut passen?

    Schön wäre etwas in Pseudotriode mit ungefähr 5 Watt.


    Ich würde mich über Vorschläge freuen ;)


    Grüsse Hannes

    Einmal editiert, zuletzt von Hannes 1977 ()

  • Hallo,


    stimme da Heinrich zu . Mit 4,5k und 160mA Ipri max hast Du eine grosse Auswahl an Röhren zur Verfügung .

    Die meissten Penthoden wie EL34,EL156,F2a,KT88 usw. lassen sich im Trioden und meisst auch im UL Betrieb verwenden.

    Aber auch Trioden wie AD1 , 300b usw sind möglich , selbst wenn es da uU eine Überanpassung gibt.


    gruss


    juergen

  • Hallo zusammen,

    an diesen Übertragern vermisse ich die elektrisch isolierende Trennung der Schrauben die das Blechpaket zusammenfassen vom Blech!


    Das Trafoblech ist nicht ohne Grund mindestens einseitig isoliert.

    Die zueinander isolierten Bleche verhindern dass Wirbelströme in Dickenrichtung des Pakets fließen können.


    Wenn da nun eine oder wie hier 4 Schrauben diese Isolierung aufheben steigen die Wirbelstromverluste.


    Zur eigentlichen Frage der Endröhre, jedes einigermaßen taugliche Datenblatt gibt doch auch einen Ra an. Nichts spricht dagegen sich Datenblätter anzusehen, die darin genannten Ra's mit dem des Ausgangsübertragers zu vergleichen und Röhren die in die Nähe oder bestenfalls genau dazu kommen in die nähere Auswahl zu nehmen und diese Röhre(n) dann weiter zu ihrer Eignung als NF-Endstufe zu hinterfragen.


    Gruß

    tubes4me

    Einmal editiert, zuletzt von tubes4me ()

  • Hallo,


    ok also stinknormal El34 in Triode beschalten?

    Mit Zwischenübertrager oder Koppelkondensator?


    Ich würde das Netzteil dieses mal gerne in

    LCLC aufbauen und für die zwei Kanäle dann

    nochmal jeweils eine LC Siebstufe verwenden, so wie das Thomas Mayer auch macht.


    Das Netzteil und der Verstärkerteil sollen jeweils ein eigenes Gehäuse bekommen.


    Grüsse Hannes

  • Ich würde das Netzteil dieses mal gerne in

    LCLC aufbauen und für die zwei Kanäle dann

    nochmal jeweils eine LC Siebstufe verwenden, so wie das Thomas Mayer auch macht.

    Hallo Hannes,

    LC bringt bei Verstärkern in Klasse A1 keinerlei Vorteile; die weiteren 3 Drosseln könnten u.U. mit den Kondensatoren unerwünschte Zeitkonstanten in das Netzteil bringen.

    Gruß Andreas

  • Moin,


    passt ziemlich perfekt zur 6L6GC in Pentode ,Anode 300V ,Last 4.5 kohm einen output von 6,5 watt.

    Eine feinspielende Röhre mag sie sehr.


    Gruß Stephan

    "Liebe deine Ecken und Kanten.Denn nur eine Null hat Keine."

  • Wenn es etwas "exotischer" sein darf , geht auch die 807 , die ja auch nur eine 6L6 ist :) .

    MfG , A .


    https://en.wikipedia.org/wiki/807_(vacuum_tube)

    EMT 927 mit Ortofon und DL 103 / SPU, EMT 948 , EMT 938 , 1 x TD 124 , Transrotor AC , RIAA - VV mit D3a , V 73 , V 81 , V 69 in TFK O 85 , Eintakt mit RE 604 und E406N , VOTT , Eckmiller O 15 , MTA Endstufe nach Frank Blöhbaum , TFK M 12a , R+S EU 6201 mit MSDC , EBU 3137/3 mit TAB USDC und ca . 8000 Röhren zum Basteln...und zum Messen ein UPL von Rohde + Schwarz

  • Hallo in die Runde,


    also Isolierscheiben werde ich an den Übertragern nachrüsten ; )


    6L6 wäre passend

    Ich habe noch 5 Teflon Oktalsockel die ich gerne verwenden würde.

    Da fällt die 807 dann leider aus

    Interessant würde ich die 6FW5 oder 6AV5 finden


    Grüsse Hannes

  • also Isolierscheiben werde ich an den Übertragern nachrüsten ; )

    Hallo Hannes,


    diese Schrauben müssen elektrisch komplett !! von den Blechen isoliert werden. Bloße Unterlegscheiben aus Pertinax oder dergleichen genügen nicht. Es muss dafür gesorgt werden, dass die Schrauben auch innerhalb der Bohrungen in den Blechen, ausdrücklich nicht mit den Blechen in elektrischen Kontakt kommen können. Was Du brauchst ist eine T-förmige Isolierscheibe. Oben auf dem waagerechten Teil liegt dann der Schraubenkopf auf und durch !! den Schenkel läuft dann räumlich, isoliert durch Luftspalt die jeweilige Schraube. Eventuell habe ich sowas demnächst zum zeigen parat oder ich zeichne es mal auf (bin gerade auswärts unterwegs).


    Ich habe auch Ritter Ausgangsübertrager, bin aber erst mit ihnen warm geworden, wie ich das gesamte Blechpaket (in billigerer 0,5mm Netztrafoqualität) gegen verlustärmeres und auch für höherer Frequenzen geeignetes 0,35mm nach kornorientiertes Siliziumeisenblech, inklusive elektrisch isolierter Blechverschraubung, ausgewechselt habe. Dann waren die Übertrager in Ordnung.

    Kannst ja mal die Blechstärke bei Deinen Übertragern messen.


    Ritter ist leider 2016 verstorben und das Unternehmen ist nach meinen Informationen nicht weitergeführt.


    Gruß

    tubes4me

  • Da fällt die 807 dann leider aus

    Da gibt es für spätere "Spielereien" schöne Adapter ^^ .

    Habe ich schon benutzt , geht gut .

    MfG , A .


    https://www.ebay.com/itm/19160…%3APL_CLK%7Cclp%3A2334524

    EMT 927 mit Ortofon und DL 103 / SPU, EMT 948 , EMT 938 , 1 x TD 124 , Transrotor AC , RIAA - VV mit D3a , V 73 , V 81 , V 69 in TFK O 85 , Eintakt mit RE 604 und E406N , VOTT , Eckmiller O 15 , MTA Endstufe nach Frank Blöhbaum , TFK M 12a , R+S EU 6201 mit MSDC , EBU 3137/3 mit TAB USDC und ca . 8000 Röhren zum Basteln...und zum Messen ein UPL von Rohde + Schwarz


  • Hallo,


    Danke für die Info, ich werde mich gleich auf die Suche begeben.


    Grüsse Hannes

  • Hallo Hannes,

    LC bringt bei Verstärkern in Klasse A1 keinerlei Vorteile; die weiteren 3 Drosseln könnten u.U. mit den Kondensatoren unerwünschte Zeitkonstanten in das Netzteil bringen.

    Gruß Andreas

    Hallo Andreas,


    Je nach dem wie der LC - Gleider inklusive Netztrafo und Übertrage dimmensioniert sind und zum welchen Zweck.

    Bei übliche Dimensionierung, bin ich mit dir völlig einverstanden, bei unübliche war der Klang schon immer deutlich dynamischer und enfach besser an allen Bereichen.

    mfg, Arkadi

  • Bei übliche Dimensionierung, bin ich mit dir völlig einverstanden, bei unübliche war der Klang schon immer deutlich dynamischer und enfach besser an allen Bereichen.

    Hallo,


    kannst du etwas aus dem Nähkästchen plaudern? Würde meine Planungen erleichtern.


    Was sind die Randbedingungen/Beziehungen...Drossel-Induktivität, Kapazität...Resonanzthema...Last...treibende Induktivität.


    Für einen SE in A würde ich normalerweise mir nicht die Arbeit mit Drosseleingang machen, auch das mehr an AC-Spannung..

  • Für einen SE in A würde ich normalerweise mir nicht die Arbeit mit Drosseleingang machen, auch das mehr an AC-Spannung..

    Hallo,


    warum stört dich das mehr an Spannung ? Dafür brauchst Du weniger Strom und somit bleibt die Last für den NT annähernd gleich. Ausserdem freut sich der NT und die Gleichrichterröhre an der "gutmütigeren" Stromkurve.


    gruss

    juergen