Was ist das Hochpass oder Tiefpass

  • Frage an die Experten.


    Habe ich vor vielen Jahren von meinem LS-Bauer bekommen, und jetzt in der Schublade wieder gefunden.

    Schaut ihr Euch bitte mal das Foto an, und sagt mir was von den beiden o.g. das ist, und wie sich das auf die Wiedergabe auswirken sollte.

    Wird ja sicher parallel an die LS-Buchsen angeschlossen.

  • Hallo,


    das ist ein Zobel-Glied, welches sich rechnerisch ca. ab 500Hz "einmischt" und damit den Impedanzanstieg des LS bei höheren Frequenzen durch allmähliches Parallel-Schalten der 10Ohm bremst bzw. kompensiert.


    Gruss,

    Dieter

    "Ich liebe den Geruch von Napalm am Morgen... ", Colonel Kilgore alias Robert Duvall, aus "Apocalypse Now", Francis Ford Coppola, USA 1979.


    Da LiTe is out 4ever - please stand by! ;)F.A.T. BESTELLTHREAD

  • richtig, aber wenn ein Amp so etwas benötigt, dann sollte man ihn ausmustern.

    Toni

  • ??


    Lautsprecher die man vernünftig an einem Röhren Amp betreiben möchte sollten generell Impedanz - linearisiert werden. Nicht nur im Mitten Bereich sondern auch im Bass ( Einbauresonanzfrequenz des Bass Chassis ) da das alles OHNE Linerisierung sonnst den Frequenzgang zusätzlich verbiegt ( Hoher Ausgangswiderstand bei Röhren Amps ... ) und sich auch der Arbeitswiderstand an der Röhre direkt über Frequenz sonnst ändert !


    ;) Wellenfront

    Auch Gewerblich tätig.


    Viele tun halt vieles um bestmögliche Klangwiedergabe möglichst wirkungsvoll zu verhindern !

  • Die Lautsprecherbauer haben das doch schon auf ihren Weichen drauf und machen die Chose leider immer behäbiger.


    Ein simpler geradeaus Röhrengegentaktler mit AÜ im Anodenkreis wird immer an sowas Schwierigkeiten haben.

  • Die Lautsprecherbauer haben das doch schon auf ihren Weichen drauf und machen die Chose leider immer behäbiger.

    Verstehe ich gerade net ...


    Lautsprecher die vom Werk / Entwickler aus Impedanzlinerisiert sind sind eine absolute Seltenheit ... weil das kostet Geld. Das Thema kann übrigens auch bei getakteten Class-D Amps Sinn machen.


    ;) Wellenfront

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    Viele tun halt vieles um bestmögliche Klangwiedergabe möglichst wirkungsvoll zu verhindern !

  • Einfach mal auf Christoph hören.


    Wenn es mit der Röhre nicht zu 100% passt, dann kann man auch noch mit den Wiederständen spielen.


    Gruß

    Henry

  • Verstehe ich gerade net ...

    Die Wirkung einer schlichten Parallelschaltung von Zobel: R+C zur Lautsprecherweiche ist allemal fragwürdig, ist nur Richtung Verstärker gedacht, der Strom durch die Lautsprecherspulen beleibt logischerweise Impedanzabhängig, frequenzabhängig, wird durch das externe Zobel nicht kompensiert.


    Der Endstufe wird nur etwas vorgegaukelt.


    Eine funktionierende Impedanzverlaufskorrektor ist auf der Weiche zu machen, wenn überhaupt; es gibt nichts geschenkt. Bei moderatem Dämpfungsfaktor unnötig.

    Einmal editiert, zuletzt von keeskopp ()

  • @ keeskopp :


    Das sind 2 komplett verschiedene Sachen ... eine Impedanzkorrektur AN den Chassis / in der Nähe dessen wird primär gemacht um die Anpassung / Wirkweise an die eigentlichen Filter zu verbessern / beeinflussen. Eine 'über alles' Impedanzkorrektur dann wird zusätzlich gemacht zur Anpassung der gesamten Lautsprecher Box an den möglichen Verstärker wenn das nötig / Sinnig ist. Natürlich sind die letzt genannten Filter meist aus L-C-R Aufgebaut und nicht wie hier oben gezeigt 'nur' aus R-C. Wie und wo man das macht ist eben individuell Konstruktionsbedingt dem Lautsprecher an zu passen (Impedanzfrequenzgang) . Auch ist es beim letzt genannten dann relativ egal ob das 'auf der Weiche' integriert ist oder ob man die zusätzlichen optionalen Korrektur Glieder in der Box / an den Anschlussklemmen der Box ergänzt.


    ;) Wellenfront

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    Einmal editiert, zuletzt von Wellenfront ()