Pass Labs Aleph J Clone Stromversorgung

  • Wie aus der Überschrift schon zu erkennen ist, plane ich den Bau von zwei Aleph J Clonen zum betreiben meiner Hoch- und Mitteltöner in meinem Aktiven System.

    Nun habe ich mir Gedanken zum Aufbau der Netzteile gemacht.

    Für die Netzteil habe ich hier zwei TTSAS0300 Supreme Audio Grade Transformer (TSA300VA) liegen, Ausgang je 2 mal 18 V.

    Ich könnte jetzt mit je einem Netzteil den rechten und den linken Kanal eines Verstärkers mit Strom versorgen.

    Meine Idee ist aber anders. Macht es nicht Sinn mit einem Netzteil die linken Kanäle beider Verstärker und mit dem anderen Netzteil die rechten Kanäle beider Verstärker zu betreiben? Oder weiter gedacht, macht es nicht Sinn einen Verstärker mit Netzteil für rechts und für links nur für den linken Kanal des Hochtöners und den linken Kanal des Mitteltöners zu verwenden und das andere Netzteil (bzw. Verstärker) nur für den rechten Kanal des Hochtöners und den rechten Kanal des Mitteltöners zu verwenden? Die Bauteile müssten natürlich für beide Verstärker gleich gematcht werden.

    Macht es eventuell auch Sinn die Netzteile ganz aus den Verstärkern in eigene Gehäuse einzubauen?

    Hier gleich noch eine Frage: Die Bässe betreibe ich zwei gebrückte Accuphase P266 Enstufen in Class A mit je 110 Watt.

    Passen die Alephs klanglich zu den Accuphases???

    Ich bin gespannt auf Eure Antworten

  • Hallo,


    also ich kann dein geschriebenes nicht ganz nach vollziehen. Geht es um 1 Kanal Platinen oder 2 Kanal Platinen dieser Verstärker Module ?


    Auch würde ich mal behaupten das es bei dieser Schaltungsart mit hohem Ruhestrom relativ "Wumpe" ist wie man das Netzteil >> Modul anklemmt / verteilt bei voll aktiven Lautsprecher Konzepten. Denn die dynamische Wechselwirkung über Frequenz betrachtet vom NF Nutzsignal zu Ruhestrom von 1. Kanal zu Netzteil zu 2. Kanal an einem Netzteil betrachtet die man theoretisieren KÖNNTE ist bei Class-A relativ gering ... jedenfalls deutlich geringer als bei P.P. Betrieb.


    Die letzte Frage wirst du dir auch selber beantworten müssen in dem du dann beide Verstärker an ein und dem selben Fullrange Lautsprecher gegen hörst.


    ;) Wellenfront

    Auch Gewerblich tätig.


    Viele tun halt vieles um bestmögliche Klangwiedergabe möglichst wirkungsvoll zu verhindern !

    Einmal editiert, zuletzt von Wellenfront ()

  • Hi,


    Netzteile getrennt für links/rechts ist schon mal gut, wenn es aber bei zwei Endstufen bleibt, müsstest Du zwischen Mittel u. Hochton eine passive Weiche nehmen, oder vier Endstufen bauen, wenn es vollaktiv bleiben soll.


    lg. Hans

  • Hallo Hans,

    vielen Dank für Deine Antwort.

    Ich verstehe aber nicht warum ich vier Endstufen brauche, bzw eine passive Weiche?

    Bei einer Stereo Endstufe hätte ich keine Trennung wenn ich diese zum Beispiel nur für den

    Hochton einsetzten würde (rechts und links).

    Ich möchte aber mit einem Netzteil den Hochtöner rechts mit einem Kanal und den Mitteltöner rechts mit dem zweiten Kanal betreiben. Mit der zweiten Endstufe das gleiche für die linke Seite. Dann würde ich eine Trennung der Netzteile zwischen links und rechts haben, aber keine Trennung des Netzteils zwischen Hochton und Mittelton.

  • Also noch mal zum Aufbau:

    Je Verstärker habe ich einen Travo mit einem Ausgang + 18 Volt und einem Ausgang - 18 Volt Stom. Der Stom wird dann gleichgerichtet und in 4 Elkos mit 33000mf für 25V+ und in 4 Elkos mit 33000mf für 25V- gespeichert. Die beiden Verstärker Boards werden dann je mit + 25 V und mit -25 V Gleichstom eingespeist (beide Boards aus dem gleichen Netzeil).

  • also, wenn Mitteltöner u. Hochtöner von einer Mono-Endstufe pro Kanal versorgt werden, müssen sie doch bezüglich des Übertragungsbereichs begrenzt werden. Zum Beispiel der MT überträgt bis 3000Hz, der HT ab 3000Hz. Dies wird mit einer Passivweiche realisiert.


    Eventuell baust Du zwei Stereo-Endstufen auf, dass habe ich dann nicht erkannt.


    lg. Hans

  • Hallo Hans,

    ja genau, ich baue zwei Stereoendstufen auf und die Frequenzen werden zwischen Vorstufe und Endstufen von einer aktiven Frequenzweiche in drei Frequenzbreiche aufgeteilt.

    Die Endstufen verstärken dann nur noch den ihnen zugewiesenen Frequenzbereich.


    lg DJStoffel

  • na, dann ist doch alles bestens.

    Ich würde die Kanäle strickt getrennt halten, also eine Stereo-Endstufe für einen Kanal und das Netzteil mit in das Gehäuse, so bleiben auch die Netzteile kanalgetrennt und Du sparst ein weiteres Gehäuse, sowie Kabel und mindestens eine massive Steckverbindung pro Kanal, wo allerhand Strom durch muss.


    lg. Hans

  • Hi Stoffel,

    hab mir mal die Dimensionierung des Netzteils durchgelesen.

    Hat ein Elko 33000µf und Du nimmst für einen Kanal 4 Stück?, also 66000µf für Plus u. 66000µf für Minus?

  • mit den 18 Volt AC kommst du aber nicht auf 24 Volt DC inklusive der Widerstände bzw besser Drosseln im Netzteil welche bei ca 0,5 Ohm liegen .

    Damit klingt eine Aleph J sehr müde und lustlos und ein 19- 20 Volt Trafo ist ideal.

    Für Mittelhochton wäre die Aleph M die bessere Lösung da sie erstens viel besser klingt und zweitens auch weniger Strom zieht.

    Habe dies selbst mehrfach verglichen und lange Zeit eine Aleph M besessen. Die J ist eine lustlose und müde klingende Endstufe , vorallem wenn keine Spulen im Netzteil verbaut sind, auch mit der Tendenz zum Brummen. Und Brummen direkt auf den Mittel oder Hochtönern möchte man im Aktivbetrieb nicht haben

  • ich hatte fertig bestückte China Platinen für kleines Geld bei Ebay gekauft welche an 15-16 Volt CLC Siebung mit 2,2mH (1,4mm Backlack-Luftspulen) absolut göttlich klangen. Wirklich wesentlich besser wie eine richtig gut gebaute Aleph J eines Freundes mit 18 Volt Trafo. Diesen haben wir dann gegen einen 20 Volt Trafo getauscht und schon wurde es besser. Aber die kleine M klang dennoch besser und ist mit ihren 10/15Watt ideal für Mittelhochton. Aber auch im Bass ist die Aleph J nichts besonderes um es mal milde auszudrücken. Jeder alte AVR ist hier besser