SHAKTI VORSTELLUNG: Kuzma Stabi R Laufwerk

  • Mein audiophiler Werdegang hat mich in den letzten Dekaden immer wieder mit den Laufwerks Klassikern von Micro Seiki in Kontakt kommen lassen. Hideki Nishikawa hat mit den Micro Seiki Laufwerken RX 1500, RX 5000 und SX 8000 einfach ein ikonisches Plattenspieler Design geschaffen, welches mittlerweile für eine eigene Gattung an Laufwerken steht, dh man findet diese Laufwerksausführung mittlerweile bei zB Transrotor, TW- Akustik, AS 2000 und einigen anderen.


    Der quadratische Grundkörper scheint bzgl Resonanzen gut in den Griff zu bekommen sein, hat wohl mit den im Vergleich kurzen Kantenlängen zu tuen, macht man den Korpus dann noch ausreichend schwer ist man wohl bereits auf bestem Wege zu einem gut klingenden Masse Laufwerk.

    Die Anbindung der Tonarme an den 4 Ecken des Grundkörpers wird von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich gelöst,

    Bei Micro Seiki gab es die Tonarmbasen in 2 Materialien, dazu gab es noch eine Ausführung, die über 2 Ecken ging, dh besonders schwer in der Ausführung war.

    Nishikawa selber hat sich in seiner neuen Firma TechDAS mit den Modellen AF3P und AF5P seinem Ursprungsdesign angenähert und bietet seine Laufwerke aus Aluminium konsequent mit Luftlager und VakuumAnsaugung an,

    was den Einstiegspreisen mit zusätzlichen Basen schnell auf über 20.000,- eur steigen lässt.


    Die letzte Iteration, der AF5P ist vom Aussehen dem ehm Micro Seiki DDX 1500 ähnlich, er bietet das quadratische Design absolut pur, da es keinen seitlichen Motor gibt. Beim Micro Seiki DDX 1500 war dies einem Direct Drive Antrieb geschuldet, beim TechDAS AF5P wurde der Riemenantrieb in des quadratischen Kubus integriert.

    Will man wirklich mit 3 oder 4 Tonarmen hören, ist dies perfekt, da kein aussenliegender Riemen, Motor das handling mit den Armen stört.


    Es verwundert daher nicht, dass immer mehr Plattenspieler Hersteller diesem Konstruktionsprinzip folgen und es mit eigenen Ideen anreichern und leicht abändern.

    2019 bin ich dann Hideki Nishikawa und seiner Entourage bei seinem Messerundgang gefolgt und habe mich an der unorthodoxen Art erfreut, mit dem er sich Konkurrenz Laufwerksentwicklungen angenähert hat. Die meisten anderen Entwickler waren über den Besuch dieser Laufwerks Entwickler Legende hoch erfreut und es ergab sich ein nettes fachsimpeln.

    Entsprechend führt uns auch der Weg zum Kuzma Stand, auf dem mir ein neues Laufwerk auffiel, der


    KUZMA STABI R (UVP ab 6660,- eur)

    welcher der Urform des DDX1500 sehr ähnlich sah, entsprechend musste Nishikawa lächeln, als er das Laufwerk bemerkte, hatte danach aber nur noch Blicke über für die Motorintegration und den verwendeten Riemen...


    F Kuzma, ebenfalls eine der noch lebenden Laufwerks Entwickler Legenden hat vor einigen Jahren bei seinem Spitzenmodell Stabi XL den Wechsel von 2 Motoren auf 4 Motoren auf einen starken DC Motor vollzogen und diesen mit einem kurzen blauen sehr festen Riemen mit dem Teller verbunden.

    Dieses upgrade auf den starken DC Motor können alle Stabi XL-Kunden zu 10.400,- eur UVP bei ihren existierenden Stabi-XL Laufwerken machen lassen (der Stabi XL kostet aktuell 52.000,- eur)

    Und genau diesen starken DC Motor mit dem identischen kurzen blauen Riemen findet man nun in dem 36kg schweren quadratischen Kubus des Kuzma Stabi R wieder.

    Dazu der typische schwarze Kuzma Sandwich Plattenteller plus die obligatorischen Tonarmbasen an Ecken.

    Die wertige Ausführung des Stabi R, den es optional in allen RAL Farben gibt, liess mich einen Endkundenpreis von ca 15k erwarten, somit als direkten Konkurrenten des AFVP angesiedelt.

    Und so dachte ich zuerst, dass ich F Kuzma nicht richtig verstanden hätte,
    als er mir einen Marktpreis von ca 7000,- eur mit einer Tonarmbasis nannte.

    (genau sind es nun 7120,- eur incl einer Tonarmbasis)

    Stolz hat er mir dann bei meinem zweiten Besuch am Stand die weiteren Möglichkeiten des Laufwerks erläutert.

    So gibt es eine schwere seitliche Basis (L und/oder R), die bei manchem Tonarm von Vorteil sei,
    eine dieser "Wing" genannten Basen kostet dann 1050,- eur Aufpreis, das Gewicht steigt pro Wing um 4kg.


    Weiterhin gibt es für jede Ecke drehbare Basen, wie man es auch von Micro Seiki kennt,
    dazu kommen noch fest verschraubte kleine seitliche Basen, mit denen ich mich, offen gestanden, noch nicht weiter beschäftigt habe.


    Also so weit, so bekannt bei diesem quadratischen UrDesign.

    Wirft man nun aber einen Blick zu anderen Laufwerksanbietern zu den Zeiten von Micro Seiki, so fallen einem reine Laufwerke von zB (Technics (SP10) oder Denon (diverse DP Typen) auf, für die es hauseigene Zargen gab, für die es dann später auch viele Fremdanbieter Zargen gab.

    Besonders hatten es F Kuzma dabei die grossen schweren Holzzargen angetan.

    Die ersten Kuzma Laufwerke waren entsprechend ja auch noch Holzzargen Laufwerke.


    Und so hat sich wohl F Kuzma von diesen Zargen inspirieren lassen und bietet den Stabi R ebenfalls in einer schweren Holzzarge an, diese Holzzarge bietet dann nur Platz für einen Tonarm. Dieser wird dann auf der Holzfläche verschraubt, was wiederum auch für manche Tonarm eine wohlklingende Alternative ist.
    (Ein Kuzma Stabi R mit Holzzarge kostet dann 9120,- eur UVP,

    die Holzzarge wiegt ca 9Kg, jeh nach Holz, damit liegt man für das Laufwerk bei um die 40kg)


    Mir persönlich hat auf der Messe das Laufwerk in der Nussbaum (Walnuss) Zarge sehr gut gefallen, aber auch das Laufwerk in Alu Silber fand ich sehr schick.


    Als Freund des Micro Seiki Design Originals gefiel mir natürlich der Stabi R in quadratischer UrForum,

    dh ohne die WingBasen sehr gut, aber dies ist letztendlich Geschmacksache.


    Wenn einem Händler auf der Münchener High End etwas gefällt, ist es mitunter ein längerer Weg, bis man das Produkt anbieten kann, bzw bis es dann endlich in der eigenen Demo spielt. Corona war da auch nicht sonderlich hilfreich.

    aber nun kann ich Vollzug melden, in den nächsten Tagen wird ein silberner Kuzma Stabi R mit 3 Tonarmbasen bei mir eintreffen und ich freue mich schon das Laufwerk zu montieren.

    Das Laufwerk wird bei mir sowohl mit Kuzma Armen, aber auch mit Sorane Armen ausgestattet werden, stelle mir die Kombination aus silbernem Kuzma Stabi R und dem silbernen Sorane SA-1.2 Tonarm im Moment sehr schön vor, zumindest gefällt mir dieser Tonarm immer sehr gut am ebenfalls silbernen TechDAS AF5P Laufwerk.

    Aber noch legt F Kuzma letzte Hand an mein zukünftiges Laufwerk, sobald es bei mir eintrifft, werde ich berichten und vom Aufbau und den ersten klanglichen Eindrücken schreiben.

    Hier ein paar techn Daten zum Laufwerk:


    Technical specifications
    Mass 36 kg
    Platter mass 8 kg
    Platter material aluminium & acrylic
    Bearing type inverted (ruby ball)
    Shaft diameter 16 mm
    Chassis/levelling aluminium / yes
    Turntable levelling yes (4 adjustable feet)
    Drive Single DC motor
    Belt proprietary non flexible belt
    Internal power supply yes (electronic)
    Speeds 33, 45, (fine speed adjustment)
    Armboard yes (optional)
    VTA adjustment no (optional)
    No. of tonearms 1 (+ up to 3 optional ) , wood only 1
    Suspension no
    Dimensions 480 x 380 x 150 mm
    Base only 320 x 380 x 150 mm ( 30 kg)
    RD with two wings 600 x 380 x 150 mm ( 38 kg)
    Wood version 500 x 460 x 190 mm ( 39 kg)
    Finish black or silver ( RAL 9006 )
    Record Clamp optional ( there is a mistake on brochure)
    Platter Mat yes
    Mains supply 115/230/50-60 Hz
    Dust Cover no
    Accessories supplied bearing oil, Allen keys


    Link zur Hersteller Seite:

    https://www.kuzma.si/stabi-r-w…remiere-munchen-2018.html


    auf der Hersteller Seite sind auch bereits einige Testberichte verlinkt.

    Im Anhang noch ein paar Bilder:

    Gruss

    Juergen

    PS
    Sollten jemand Interesse an diesem Laufwerk haben, bzw Interesse an einem anderen Kuzma Produkt,

    dann schreibt mich bitte per PN (Konversation) übers Forum an.



    STABI_R_DOUBLE_WING_LR.jpgSTABI_R_DIY_W.jpgSTABI_R_base_W.jpgSTABI_R_3ARMS_LR.jpgIMG_2871.jpgSTABI_R_wood_walnut_W.jpg









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    2 Mal editiert, zuletzt von shakti ()

  • Und wenn du jetzt aus dem Frank noch den echten Franz machst, dann passt das :)

    Meister Kuzma schreibt sich im slowenischen "Franc" , die Empfehlungen bei der Ausprache variieren, mal wird ein "Frank" draus, mal ein "Franz", auch "Frants" gibt es.

    Auf der Messe habe ich beides gehört,
    hängen geblieben bin ich beim "Frank", was ich in München am meisten gehört habe.

    Ändert aber wohl an der Qualität der Laufwerke nichts :)


    Gruss

    Juergen

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  • Das "c" in Franc wird wie ein z ausgesprochen, also quasi Franz.

    Linn LP12 (Karousel)/Keel/Klimax Radikal 2/Urika/Ekos 2/Kandid/Linn Akurate DSM Katalyst/Cisco WS-C2960-8-TC-L/Linn Akurate Tuner/1 x Majik 6100 & 1 x Majik 4100/Linn Akubarik (aktiv), Grado PS500e

  • Da offensichtlich die Schreibweise von F Kuzma interessanter ist,

    als sein Produkt Kuzma Stabi R , habe ich die Schreibweise im Text geändert.

    Gruss

    Juergen

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  • Heute habe ich über mehrere Stunden gemütlich einen Kuzma Stabi R Wood aufgebaut.

    Alle Teile waren noch neu in der OVP, insofern war die Freude beim auspacken gross!

    Auf dem Stabi R Wood würde man sicherlich auf jeden Fall einen Kuzma Arm montieren, insofern kommt der Dreher auch mit der typischen 212mm Kuzma Arm Bohrung. Diese gibt es in 2 Durchmessern, klein für Stogi usw, gross für die 4point Arme. Der Lochkreis ist jeweils identisch.

    Da ich den Dreher aber für meine Demo aufbauen mag, in der ich immer mal wieder die Tonabnehmer wechseln mag, sollte ein Tonarm mit Wechselheadshell montiert werden.

    Meine Wahl viel auf den Glanz MH 9b Tonarm (214 mm Einbauabstand).


    Doch leider habe ich die Montage nicht hinbekommen, die Tonarmbasis ist einfach nicht lang genug für das sehr dicke Holz, welches Kuzma verwendet.

    Also habe ich erstmal geschaut, welche Tonarmbasen ich montiert bekomme.


    Zum Glück passt die Zylinderbasis von Sorane, welches serienmäßig beim ZA-12 ist, aber auch einzeln gekauft werden kann. Ich mag diese Basis sehr gerne, da man diese mit sehr schweren Kontermuttern ausstatten kann, was den meisten Tonarmen spürbar gut tut.

    Ein Sorane TA-1 hat 216mm Einbauabstand, was sich durch verschieben der Basis in der grossen Kuzma Bohrung noch gut erreichen lässt.

    Zur Abdeckung des Kuzma Befestigungslochkreises habe ich eine schwarze Distanz Scheibe verwendet.


    Man hätte auch eine AMG Tonarmbasis verwenden können, diese hat den Linn/Kuzma Lochkreis sowie die für Sorane notwendigen 20mm Schaftdurchmesser.

    Doch mir fehlten die passenden langen Befestigungsschrauben und warten wollte ich nicht....

    Die Tonarmbasis war dann auch schnell montiert und die 50 kg standen wieder am richtigen Ort, als mir auffiel, dass es gar nicht so einfach sein wird, das Tonarmkabel einzufädeln... Also den Kuzma wieder zum Montageplatz, das Wireworld Tonarmkabel durch die Öffnung geführt und wieder zurück das Ganze...

    Nun erfolgte die Armmontage, alles passte :)

    Dann gemäß Anleitung das Öl ins Lager füllen und den Subteller montieren. Der kurze Kuzma Riemen ist wirklich recht stramm zu montieren, aber letztendlich ging es gut und einfach.


    Der schwere Teller ist was fitzelig zum drauf setzen, das geht bei Techdas mit den beiden anschraubbaren Griffen eindeutig leichter.

    Als Tonabnehmer habe ich mir ein Allnic Rose im Yamamoto HS-5s Titanheadshell ausgesucht. Perfekt passend für die angeschlossene Allnic H-6500 Phonovorstufe.

    Als Tellergewicht verwende ich das kleine Kuzma Messinggewicht, welches mit auf dem Dreher gut gefällt.

    Nun mal ein paar Bilder. Werde die verwendeten Komponenten morgen noch mal einzeln und mit Preis auflisten.

    Höreindrücke gibt es, sobald ich mich mit dem Dreher was eingehört habe.

    Der erste Eindruck ist auf jeden Fall vielversprechend und deutlich besser als erwartet.

    (vorher stand an dieser Stelle ein 1500'er Micro Seiki)


    Gruss

    Juergen

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  • Das Kuzma Laufwerk ist für mich ein optischer Leckerbissen. Wunderschön unaufgeregtes und schlichtes Design. Weniger ist oft mehr.


    Gruß

    Mike

    Von den leichten französischen Landweinen ist mir Cognac am liebsten.

  • Sieht schon auf den Bildern sehr hochwertig aus!

    Sehr schön Jürgen.

    Die Verarbeitung ist in der Tat sehr gut, mein Frau ist ja gelernte Schreinerin und mitunter sehr kritisch über die Holzarbeiten, die mitunter unter "high-end" laufen, aber an dieser Zarge hat sie nichts auszusetzen, findet auch das Funierbild gut gewählt und verarbeitet,

    macht Spass das gute Stück!

    Gruss

    Juergen

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  • nun habe ich eine sehr lange Nacht mit Musik hören verbracht, muss sagen,

    der Kuzma mach so richtig Spass. Dass Kuzma Dreher bauen kann, die so richtig rocken können, war mir ja schon immer bekannt. Wenn man aber hören mag, welche MicroDetails sich auf einer LP befinden, war man bei anderen Herstellern mitunter besser bedient oder man musste bei Kuzma zum Stabi M (ca 20k) oder zum XL DC (ca 30k) greifen.

    Die Idee, aus dem Teller des Stabi M und dem neuen DC Motor (incl Motorsteuerung) ein kompaktes Masslaufwerk zu bauen geht auf jeden Fall zu 100% auf.


    Den Kuzma Stabi R wood mit ca 50kg Gesamtgewicht bei 48cm Breite als den neuen "kleinen" Kuzma zu bezeichnen fällt mir echt schwer, aber bei einem Startpreis von 6.600,- eur (nacktes Laufwerk) und 9120,- eur für den Stabi R in massiver Holzzarge rundet er das DC Motor Portfolio deutlich nach unten ab.

    In Deutschland sind die Stabi R Modelle kaum beim Handel zu finden,

    was ich bei dem Auftritt des Gerätes bei mir auf der einen Seite nicht nachvollziehen kann, da das Laufwerk extrem gut aufspielt, auf der anderen Seite dann doch, weil sich neben dem Stabi R auch sehr teure alternative Laufwerke sehr schwer tuen.

    Ich bin im Moment auf jeden Fall von der tonalen Balance, dem Antritt, der Ruhe (Schwärze), den Details, dem Drive absolut begeistert.

    Der nahezu starre Riemen und der starke Motor lassen das Klangbild in Richtung DirektAntrieb tendieren, was für meine Ohren kein Nachteil ist.

    Das schwere Chassis addiert die Qualitäten eines Masselaufwerks, was ich ebenfalls mag, nutze ich doch gemeinhin sehr bass fähige Lautsprecher und brauche in diesem Frequenzbereich einfach eine gewisse ResonszKontrolle und Robustheit des Laufwerks.

    Im Moment steht das Laufwerk auf einer einfachen MDF Platte, die wiederum auf 4 Sylomer Füssen steht. Also nix besonderes. So habe ich auch einige andere Laufwerke bei mir stehen, weiss vdh, dass es funktioniert.


    Die Kombination aus Sorane TA-1 mit Yamamoto Titan headshell und Wireworld Silber Tonarmkabel gehört eher zu den etwas heller spielenden Kombinationen, passt aber gut zum Laufwerk, evtl probiere ich nochmal ein stärker bedämpftes Holz headshell aus, Julia meint, dass ein Holzheadshell schön zum Laufwerk passen würde :)

    Ich mag auch noch darauf hinweisen, dass man am Stabi R auch in der Wood Version noch weitere Tonarmbasen montieren kann. Die Arme sollten dann aber 10 bis 12" haben, damit die eckmontierte Basis über die Zarge hinausragen kann.


    Vielleicht probiere ich das mal aus.

    Hier mal die Stückliste, was bei dem fotografierten Dreher verwendet wurde:

    - Kuzma Stabi R wood in Nussbaum, UVP 9120, eur

    - Kuzma Stabi S Tellergewicht: UVP 200,- eur


    - Sorane TA-1 9" Tonarm, UVP 1650,- eur

    - Sorane Basis mit Kontermutter: UVP 400,- eur

    - Fidelity Research N60 Kontermutter: Marktpreis ca 500,-


    - Delrin Tonarmbasis Spacer: ca 180,- eur

    - Yamamoto HS-5s Headshell mit TY-1 Fingerling und Titanschrauben: UVP 450,- eur

    - Dereneville Headshellmatte: UVP 80,- eur


    - Wireworld Micro Silver Eclipse, 1,5m Tonarmkabel: UVP 600,- eur


    - Wireworld Electra 7, 2m Stromkabel: UVP 370,- eur


    - Allnic Rose Tonabnehmer: UVP 3000,- eur


    TOTAL: 16.350,- eur


    Bei Interesse mache ich gerne ein "interessantes" AAA Angebot für den abgebildeten Dreher, gerne auch mit Änderungen der Spezifikation nach Wunsch.




    Alternativ hier mal eine ebenfalls gut aufspielende Konfiguration:

    - Kuzma Stabi R wood , UVP 9120, eur


    - Kuzma Stogi 9" Tonarm mit durchgehender Verkabelung: UVP 2300,- eur


    - Phasemation PP-200 : UVP 1050,- eur


    TOTAL: 12.470,- eur



    Der Stogi 9" oder auch der Kuzma 4point 9" oder 11" sind natürlich die Tonarme, die zu diesem Laufwerk "gehören" , zumindest wenn es nach dem Hersteller geht. Ich persönlich mag halt auch Tonarme mit Wechselheadshell und finde die klassische S-Form des Sorane TA-1 auf der Nussbaum Zarge von Kuzma einfach sehr schön anzuschauen. Dass diese Kombination auch klanglich was kann, bekomme ich gerade zu hören, im Moment spielt die neue James Blake bei mir, ziemlich gut die Platte!



    Gruss
    Juergen

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  • Das Kuzma Laufwerk ist für mich ein optischer Leckerbissen. Wunderschön unaufgeregtes und schlichtes Design. Weniger ist oft mehr.


    Gruß

    Mike

    ...so sind die Geschmäcker.


    Mir gefällt es gar nicht. Sieht so aus wie gewollt aber nicht gekonnt.


    Sorry


    Gruß

    Henry

  • Hallo Juergen,


    danke, dass Du uns den neurn Plattenspieler von Kuzma vorstellst. Diesen finde ich persönlich sehr interessant. Gerade die Möglichkeit diesen in einer Holzzage oder seperat zu betreiben, finde ich sehr gut. Beide Varianten gefallen mir optisch sehr gut.


    Gruß und Dank

    Stephan

    __
    Nemu

  • ich finde, der Kuzma hat ein Design, dass ich tendenziell in Richtung "minimalistisch & retro" beschreiben würde und das gefällt mir sehr gut. Designmäßig erinnert mich das etwas an Linn. Bin auf weitere Höreindrücke gespannt.

  • ich finde, der Kuzma hat ein Design, dass ich tendenziell in Richtung "minimalistisch & retro" beschreiben würde und das gefällt mir sehr gut. Designmäßig erinnert mich das etwas an Linn. Bin auf weitere Höreindrücke gespannt.

    Mich erinnert die Zarge stark an aftermarket Zargen, die es für den Technics SP10 gibt, bzw gegeben hat.


    Das Konzept ist ja dahingehend ähnlich, dass ein komplettes Laufwerk in eine sehr schwere Holzzarge montiert wird, die dann auch dem Tonarm als Basis dient. Es gab da zB die Zargen von Albert Porter.

    Gruss

    Juergen


    sp10porterbase800.jpgsp10mk3_porter_left_tt800.jpg

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  • Ich finde die Holz-Zarge optisch äußerst gelungen und bin gespannt, wie das Laufwerk in Natura wirkt.

    Gefällt mir jedenfalls von den Bildern deutlich besser als das "nackte" Laufwerk mit den drehbare Basen bzw. den "Wings" (die gehen mMn von der Optik so gar nicht...).


    Musikalische Grüße

    Tom

    Is that what you wanted, Alfred?

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