Hatte ich mal das klang mir zu steril, da bin ich ehrlich
Mein Fall ist Class D nicht
Hatte ich mal das klang mir zu steril, da bin ich ehrlich
Mein Fall ist Class D nicht
Ich muss bekennen, ich bin seit 1974 ein grosser Freund der Quad ESL57.
Vor etwa 10 Jahren habe ich meine selbst restaurierten Quad II Endstufen verkauft, weil meiner Meinung nach der F5 von Nelson Pass (https://firstwatt.com/f5.html) die ESL's optimal treibt. Die zu treibenden Impedanzen sind dem Verstärker praktisch egal!
Dabei bin ich bis heute geblieben.
Nur mal so am Rande:
Endstufen die am 57'er gut funktionieren spielen nach meinen Erfahrungen am 63'er nicht unbedingt zufriedenstellend (und umgekehrt).
Anfragen und Empfehlungen sollten sich daher auf das jeweilige Modell beziehen.
Gruß Arne
Eine ESL , egal welche, kann einiges richtig gut, wenn ich aber richtig laut AC DC, oder so hören, will nehme ich sicher keine Quad ESL.
Es kommt halt darauf an was man will, headbangen oder dem, hört hört, filigranen musizieren beim harten Rock lauschen. Ich höre mit sehr viel Genuss Metallica über meine ESL 63. Insofern kann ich sagen, dass man durchaus auch harten Rock über eine ESL hören kann.
Wer nicht ausschließlich beinhalten Rock und Metall hört kann also durchaus zur ESL 63 greifen und ich höre gelegentlich richtig laut...
Arne sehr interessante These.
Ich muss aber gestehen, dass meine MC275 an ESL 57 und 63 gleichermaßen gut funktioniert.
Alles anzeigenAC/DC 'Live at River Plate' und Kraftwerk 'Autobahn' gehen z.B. richtig laut ...
sagen zumindest meine Nachbarn.
Tom: Impedanzverlauf und Leistungsbedarf sind schon recht unterschiedlich.
braucht die 63 weniger Leistung oder eher mehr ?
Die Quad II zb funktioniert sehr gut an den 57er und ich empfinde sie an der 63 nicht so homogen
Die 63'er brauchen mehr ...
Deine Monos wurden ja auch (u.a.) für die 57'er gebaut;
meine Futterman OTL übrigens auch.
Wie würdest du die Quad II an den ESL 63 beurteilen
Oder eher ne andere Röhre
Die Monos kenne ich nur an den 57'ern. Es würde mich allerdings wundern, wenn das eine (richtig) gute Kombination an den 63'ern wäre;
spielen würden sie natürlich daran.
Ansonsten siehe # 98 ...
Alles anzeigenHallo Tom,
gebrauchte / ältere Geräte zu empfehlen, ist ja immer so eine Sache. Zumeist sind diese nicht mehr im Originalzustand und es stellt sich die Frage: Hätte es der, der darin rumgelötet hat nicht besser sein lassen sollen.
Ich habe über längere Zeit mit folgenden Endstufen gehört:
Futterman H3C (schöner Klang, Einschränkungen bei der max. Lautstärke, aber
ohne Einschränkungen richtig gut am ESL 57),
J.C. Verdier Amplificateur (feiner Klang und trotzdem kräftig),
Metaxas Solitaire II (ging wirklich gut, pegelfest),
Lamm M1.1 (ging sehr gut, als Hybrid vieles aus beiden Welten).
Die hauseigenen Endstufen 303 - 606 waren beispielsweise nicht mein Ding.
Wenn es eine Röhre (neu, halbwegs bezahlbar und nicht aus China) sein soll,
kann ich die Tsakiridis Apollon empfehlen. Diese spielen bei mir an meinen alten
63'ern erstaunlich gut.
Ansonsten ausprobieren ... vermeintlich laststabil und kräftig muß nicht immer
zum Ziel führen.
Gruß Arne
Bei den Griechischen Monos , welchen Vorverstärker nutzt du da .
Ich hatte von denen mal die Röhrenvollverstärker aelos plus hieß der glaube ich
Hat mir überhaupt nicht gefallen
Ich kann bestätigen, das die Quad Monos an den 63 schlechter "funktionieren", wie an den 57, es fehlt irgendwie kontrolle und "Kraft".
Die 405 geht etwas besser an der 63, ein "moderner" Verstärker, z.b. ein Accu. geht noch besser. Eine 606 würde ICH persönlich nicht empfehlen. M.E. kein wirklicher Vergleich zu den Früheren Quad Amp´s. Alles nat. rein subjectiv.
Auch bei modernen Amps helfen Leistung und stabilität ungemein.
Mein Kumpel hatte eine Zeitlang einen griechischen Röhren Amp an der 63, das funktionierte recht gut. Die Amps mit diesen unaussprechlichen Nahmen "Taksi"......wie auch immer......
Alles anzeigenLieber Franz,
zum einen bedauere ich es sicherlich wenn Du meine Aussagen in Frage stellst.
Andererseits kann ich das aber nicht beeinflussen, weswegen es mir letztendlich egal sein muss was Du von meinen Erfahrungen hälst.
Ich teile hier in diesem Forum Erfahrungen, die ich persönlich sammeln durfte, dies vorzugsweise mit Komponennten die ich selber besitze oder die ich mir aus persönlichem Interesse in Ruhe anhören durfte. Ich verfolge im Gegensatz zu manchem Workshop, den gewerbliche Anbieter veranstalten keinerlei finanzielle Interessen und kann deswegen als reiner Hobbyist vollkommen frei von komerziellen Einflüssen einfach nur von Eindrücken und Empfindungen berichten, die ich gesammelt habe.
Das diese Eindrücke und Erfahrungen von meiner subjektiven Wahrnehmung geprägt sind, sei unbestritten.
Ergänzend möchte ich noch einmal betonen, dass ich damals die Gelegenheit hatte mit eigenen CDs, lange und ohne Beeinflussung des Händlers diese ESL989 in aller Ruhe anzuhören.
Auch habe ich später an anderer Stelle eine andere ESL 989 gehört, die in einem viel zu kleinen Raum spielte und die das zuvor erlebte nicht ansatzweise hervorzaubern konnte. Bei ca. 20qm ist der Bass einer ESL989 einfach zu mächtig und wumrig.
Ergänzend möchte ich anmerken, dass insbesondere die Decca-Aufnahmetechniker sich bei älteren Aufnahmen sehr große Mühe bei Ihren Aufnahmen gegeben haben. So waren z.B. bei manchen Opernaufnahmen für die Sänger Markierungen am Boden vorhanden an denen diese stehen sollten um zusammen mit der verwendeten Mikrofonierung solche einzigartigen Klangkonserven entstehen zu lassen. Aufnahmen die neben dem dass sie musikalisch auch heute noch Gültigkeit haben auch heute noch gültigen Referenzcharakter was den Klang angeht besitzen.
Deswegen habe ich bei meiner Ausführung auch darauf hingewiesen, dass solche Resultate nicht mit jeder Aufnahme zu erzielen sind.
Insbesondere Popproduktionen bieten oft keine reale Räumlichkeit, da diese nur am Mischpult erzeugt wird.
Das muss man bei der Bewertung der Räumlichkeit von Aufnahmen wissen und in die Bewertung einfließen lassen.
Hallo Tom
Es ist mir wichtig zu sagen: ich wollte nicht dein Fachwissen in Frage stellen. Ich wollte dir nicht, wie wir in der Schweiz sagen, "an den Karren fahren" (a Charre fahre)!
Aber ich denke ich habe beschrieben wie die meisten mehrkanalig aufgenommenen Tonkonserven das Panorama erzeugen. Per differentiellem Schalldruck auf dem linken und rechten Kanal.
Ganz klar gibt es da rühmenswerte Ausnahmen, ich kenne sicher nicht alle! Das erste Beispiel in meinem Leben waren Pink Floyd LP's mit Helikoptergeräuschen 3D im Raum. War wohl mit QSound erstellt. Wovon ich allerdings kaum etwas weiss.
Und wie du erwähnst, Kunstkopfaufnahmen. Aber sind die nicht eher für Kopfhörer bestimmt? Und dann eben alle Aufnahmen, welche mit zwei Mikrofonen vom Hörerstandort aus gemacht wurden.
Aber ob die von dir erwähnte Decca-Orchesteraufnahmetechnik nicht doch letztendlich mehrkanalig und traditionell mit Schalldruckstereophonie erstellt wurden?
Beste Grüsse
Franz
Alles anzeigenhallo.
nun, ich denke Flächenstrahler sind konstruktionsbedingt zu gr0ß,
um exakte Rauminformationen wiedergeben zu können.
Punktschallquellen oder D'appolito-Konstruktionen würde ich
bevorzugen.
viele Grüße
Josef
Hallo Josef
dem möchte ich entschieden widersprechen. Ich habe häufiger das Vergnügen, bei einem Freund Magnepan 3.7i an MFE Röhren-Monoblöcken hören zu dürfen.
Ich habe Musik noch nie holographischer erlebt.
Und die Fläche der Magnepan ist deutlich größer als die der Quad.
Gruß
Uwe
hallo zusammen.
ich möchte meinen Horizont erweitern und eine Anlage mit Quad-Lautsprechern
hören, die auch räumlich korrekt wiedergeben kann.
Insbesondere möchte ich (auch) die Raumwiedergabe links und rechts neben den
Lautsprechern hören - natürlich neben der Tiefe.
Wie schon geschrieben - ich kenne das bisher nur von punktförmig abgestimmten
LS-Konzepten.
Ist denn hier jemand so nett und würde mir Quad-Hören an guter Kette ermöglichen?
Dafür würde ich 250 km x 2 fahren ab Aachen.
musikalische Grüße vom neugierigen
Josef
Alles anzeigenHallo Josef
dem möchte ich entschieden widersprechen. Ich habe häufiger das Vergnügen, bei einem Freund Magnepan 3.7i an MFE Röhren-Monoblöcken hören zu dürfen.
Ich habe Musik noch nie holographischer erlebt.
Und die Fläche der Magnepan ist deutlich größer als die der Quad.
Gruß
Uwe
Hallo Uwe,
die größeren Maggies sind schon eine Hausnummer, ein Forenkollege der hier leider nicht mehr tätig ist, hat eine 3.6, die er an verschiedenen Stellen modifiziert hat.
Diese steht recht frei in einem nicht einmal übergroßen Raum ( Altbau aus zwei Zimmern mach eins und es ist doch nicht groß)
Der Hörplatz ist direkt vor dem Rückwärtigen Fenster.
Klanglich für meinen Geschmack ganz großes Kino, ohne wenn und aber...
Egal wo man in der Berliner Philharmonie sitzt, man hat immer ein breite und sehr tiefe Abbildung, das schaffe ich mit meinen Maggies MG 3.7 + PASS XA 30.8 nicht. Obwohl die Maggies einen großen Raum machen, ist die Wahrnehmung des Raumes in der Philharmonie noch deutlich größer und aufgefächerter und mehr Bass braucht man auch nicht.
Alles anzeigenhallo zusammen.
ich möchte meinen Horizont erweitern und eine Anlage mit Quad-Lautsprechern
hören, die auch räumlich korrekt wiedergeben kann.
Insbesondere möchte ich (auch) die Raumwiedergabe links und rechts neben den
Lautsprechern hören - natürlich neben der Tiefe.
Wie schon geschrieben - ich kenne das bisher nur von punktförmig abgestimmten
LS-Konzepten.
Ist denn hier jemand so nett und würde mir Quad-Hören an guter Kette ermöglichen?
Dafür würde ich 250 km x 2 fahren ab Aachen.
musikalische Grüße vom neugierigen
Josef
Die 63 er SIND PUNKTSTRAHLER , das sollte jetzt eigentlich mal klar sein.
Das Signal "entsteht in der Mitte der Membran" und wird Zeitverzögert nach außen geleitet, das entspricht einer Punktschallquelle.
Wenn Du im Rheinland Pfalz Wohnst (Raum Bonn) kannst Du bei uns hören.
Ach so Aachen ist ja nicht so weit weg. 56566 Plz von NR
hallo
das höre ich mir sehr gerne an - DANKE.
melde mich per PN .
viele Grüße
Josef
Flächenpunktschallquelle... ähnlich Manger
vermutlich. kannte ich nicht von Quad und bin sehr gespannt.
Hi,
die 63 sind keine Punktstrahler ... das sollte schon aus dem Begriff Dipol klar hervorgehen.
Der Abstrahlcharakter ist gerade im Hochtonbereich zwei sehr schmale Keulen und von einer 4pi Abstrahlung des Punktstrahlers weit entfernt.
Selbst eine 50er Kalotte ist kleiner als das erste Membransegment der 63.
Die Laufzeitglieder sorgen zwar für eine verzögerte Ansteuerung der Aussenbereiche der Membran ... sie arbeitet aber auch hier nicht wie eine atmende Kugel, sondern eher wie eine Fähnchen im Wind.
Also ganz klar und eindeutig nix mit Punkt, sondern immer noch ein ein recht stark bündelnder Dipol.
jauu
Calvin
Calvin,
es wurde versucht durch Laufzeitverzögerung die Punktschallquelle nachzuempfinden.
Das dies nicht einer Originalpunktschallquelle entspricht dürfte allen klar sein.