Ich bin vor kurzem auf einen sehr interessanten Artikel aus einem US Magazin gestossen. Darin wurde berichtet, wie es zu der verstärkten Beachtung des Phasenganges von LS und Verstärkern (im Gegensatz zu dem mehr bekannten Frequenzgang) kam.
In den 30er Jahren wurde in den USA ein neues Lautsprecher System vorgestellt. Ein LS, der aus zwei Hornlautsprechern mit einer Übergangsfrequenz von 300 Hz bestand. Eine kleine Revolution, bestanden doch die bisherigen LS aus einem einzigen Treiber-System. Dieser neue Lautsprecher wurde jedenfalls dazu verwendet die Ton-Aufnahme einer Stepptanz-Tänzerin wiederzugeben. Bei der Wiedergabe wurde ein deutlich hörbares Echo des Stepptanzes festgestellt, das sich niemand erklären konnte. Hörbar war es für alle, erklären konnte es aber niemand. Man kam auf die Idee den Stepptanz nur mit dem Tieftöner abzuspielen, das Echo verschwand. Dann spielte man den Stepptanz nur über den Hochtöner ab, ebenfalls war kein Echo mehr zu hören. Nur wenn Tieftöner und Hochtöner gemeinsam den Schall abstrahlten war das Echo zu hören.
Fortsetzung folgt (wenn gewünscht).
Toni