Reed 3P - Tonabnehmer

  • Hz!

    Gedanklich befasse ich mich ja mit dem Reed 3P als Ergänzung zu meinem Audiomods Series Six. Nun ist der 3P ja keine kleine Augabe, sondern eine Investition, wo man doch etwas genauer überlegt. Angefangen bei der Länge (ich finde so einen 12" optisch nicht so schön) bis hin zum passenden Tonabnehmer, den man mit dem edlen Reed verheiraten soll.


    Gibt es da Ideen im MC-Bereich? Ich höre so gut wie gar keine Klassik, auch Jazz kommt bei mir nicht auf den Teller. Bei mir ist eher Rock/Pop angesagt, kein Hard Rock oder Metal, eher gesittet und mit moderaten Pegeln. Ich kann auch Electro eine Menge abgewinnen. Wichtig sind für mich sehr analytischer Sound und sehr gutes Auflösungsvermögen. Ach ja, und Bass, ich bin Yello-Fan.

  • Hallo Dirk,


    ich hab den P3 in 10,5“ Länge. Die gefällt mir optisch am besten. Auch ist die effektive Masse nicht so hoch, was den Arm etwas flexibler macht. Aber ob dir der Arm an sich einen sehr analytischen Sound ermöglicht, wage ich etwas zu bezweifeln. Selbst meine Lyra Tonabnehmer empfinde ich nicht als besonders analytisch in dem Arm. Der Bass ist aber toll ;)


    Gruß

    Marc

    where is the string that Theseus laid, find me out this labyrinth place

  • Ich würde für Rock Pop einen anderen Tonarm wählen. Und zwar etwas mit wechselheadshell. Da ist man ( klanglich) flexibler in der

    Anpassung der Tonabnehmer durch unterschiedliche Headshells. Eventuell ein Glanz Tonarm, oder wenn es etwas günstiger sein kann, ein Grovemaster lII.

    Bei Yellow hätte bei meinen Systemen das SPU Synergy mit Groovemaster die Nase vorn.

    Auf welchem Laufwerk sollte der Tonarm montiert werden?

    LG


    Horst

  • An meinem 3p hängt ein Dynavector DRT XV-1S, passt gut wie ich finde. Bin mit der Kombi sehr zufrieden. Wollte eigentlich ein VdH Colibri dranhängen, passt aber wohl nicht ganz optimal von Resonanzfrequenz, zumindest in der Theorie.


    Dynavector DRT XV-1S

    Viele Grüße
    Micha


    “There is no dark side of the moon, matter of fact it’s all dark”


    AAA-Mitglied - was sonst


    Demnächst im Biete Bereich:

    Tonbandgerät AKAI GX-635 D

    PWM Source Odyssey RCM MKV

    Kenwood KD-7010

  • Natürlich hat so eine Wechselheadshell à la SME seinen Reiz um evtl. den Spieltrieb (Wechseltrieb) zu befriedigen, dafür habe ich u. a. den 3012R mit derzeit der Ortofon SPU Century. Allerdings muss ich sagen, dass ich eher Musik höre als ständig irgendwelche Systeme zu wechseln. Das Dynavector habe ich vor ca. drei oder vier Jahren an den Reed montiert, justiert etc. und seit dem nicht mehr gewechselt. Auch ist mir die Gefahr beim ständigen Wechseln der Systeme die Nadel zu schrotten zu groß. Bin dann damit zufrieden, wenn es vernünftig läuft.

    Aber bitte jeder wie er mag.

    Viele Grüße
    Micha


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  • An meinem 3p hängt ein Dynavector DRT XV-1S, passt gut wie ich finde. Bin mit der Kombi sehr zufrieden. Wollte eigentlich ein VdH Colibri dranhängen, passt aber wohl nicht ganz optimal von Resonanzfrequenz, zumindest in der Theorie.


    Dynavector DRT XV-1S

    Der scheint sehr interessant zu sein, danke für den Tip!

  • Bei mir läuft am Reed auch ein EMT und zwar das HSD006. Gefällt mir gut für Rockmusik während ich für Klassik und Jazz oft das Phasemation pp200 vorziehe. Der Bass des EMT am Reed ist zum Niederknien!


    Ansonsten: Der Reed ist ein toller Arm und ich war damals auch fasziniert von VTA und Azimuth on-the fly. Ich würde den Arm aufgrund seiner klanglichen Performance definitiv wieder kaufen. Aber: Azimuth und VTA on-the-fly wären für mich kein Kaufargument mehr. Einmal richtig eingestellt, nie wieder verändert. Solche Features wären vor allem etwas für Leute, die öfters Tonabnehmer wechseln. Der Reed hat aber kein SME-Wechselheadshell, das Wechseln ist daher nicht sehr komfortabel. Ich wechsele daher regelmäßig am Schick und so gut wie nie am Reed. So gesehen wäre es also sinnvoller, mein Schick hätte die on-the-fly Möglichkeiten statt mein Reed.


    LG

    Sebastian

  • Bei Azimuth on the fly sind wohl alle anderen Tonarme raus ;)

    Echt jetzt? Der 3P ist der einzige Tonarm am Markt, der das Feature bietet? Ich kann das kaum nachvollziehen. Bei meinem Audiomods mit VTA on the fly regele ich das solange bei laufender Musik ein, bis es "einrastet".


    Diese ganze Fummelei mit Schrauben, Spiegeln und Schablonen ist doch furchtbar umständlich, ungenau und irgendwie "retro".

    Mein Traum wäre ein Tonarm, wo man VTA, Überhang, Azimuth und Antiskating sogar idealerweise per Fernbedienung am Hörplatz einstellen kann. Dann würde ein Schuh draus werden. Aber da bin ich sicherlich zu anspruchsvoll... Deswegen reicht auch VTA und Azimuth on the fly

  • Es soll ja Leute geben, die den VTA anpassen, wenn sie eine dünne 80er Jahre Pressung gegen eine "audiophile" 180g oder 200g Pressung austauschen. Dann ist ein VTA on-the-fly natürlich praktisch.

    Ich selbst zähle mich aber nicht zu diesen Zeitgenossen. Ich ändere den VTA nur, wenn ich den Tonabnehmer wechsle.

    LG

    Sebastian

  • Ein bisschen sparen und bei der Rainer zuschlagen 😊


    Aber muss gestehen, habe an mein Jelco VTA (BA-1) nur am anfang gefummelt.


    Wenn player und arm im wage sind ist azimuth sowieso ueberfluessig, da schiefe nadel zurueck gehen am lieferanten. Bin auch faul ;)


    ps: aber am Reed wuerde ich gerne fummeln 👍👍👍

    ---


    Mfgr,
    Rob


    "There is a crack in everything..... That's how the light gets in."