Die neuen Skyanalog - Tonabnehmer

  • Da ich nicht unbedingt meine Klangeschreibung in der Vorstellungssektion eines Gewerblichen machen möchte und finde das das eher in die allgemeine Rubrik gehört, habe ich mal einen allgemeinen Thread aufgemacht.


    Trigger zum Kauf meines Systems war shaktis Vorstellung der Systeme hier.

    --- Ich höre hiermit und zwar das.

    Es gilt wie immer: das ist meine Meinung. Sie muss deshalb weder für andere passen noch erhebt sie Anspruch absolute Wahrheit zu sein.

  • So dann mal erster Feedback zum Skyanalog G2, nach 10 Plattenseiten.


    Das aktuell zweitteuerste System, mit Rubinnadelträger. Da mir die SAS Rubinnadelträger sehr gefallen und Holger Barske es als etwas dunkler beschrieb dacht ich, ich nehm mal das.


    Das ganze hängt an einer AT-LH15H am Sony PUA-7 an einer ifi iPhono 3.


    Die folgenden Infos beziehen sich auf einen noch etwas uneingespielten Zustand, sind also mit Vorsicht zu genießen:


    Auflagekraft 2g, darunter sind moderne Platten die tendenziell etwas lauter geschnitten sind in den lauten Passagen "schepperig". Wer nur Platten aus den 80ern und älter hört kann 0,1 bis 0,2 Gramm niedriger gehen (vielleicht nach dem einspielen auch ich). Dann spielt das ganze noch etwas "federnder".


    Das System ist laut genug um beim ifi die niedrigere MC Stufe mit 60db zu nutzen, was dem Klang guttut. Abschluss schwanke ich noch zwischen 1K und 330 Ohm, bei 1K wirds bei "heißen" Platten etwas scharf, bei 330 Ohm klingt das System mit etwas dumpferen aufgenommen Platten etwas zu zurückhaltend.


    Das Tonarmkabel ist ein etwas bassbetontes, da muss ich mal schauen ob ich was passenderes finde.


    Antiskating bei mir 0,5g. Keine Azimuthjustage bisher durgeführt. Tonarmhöhe hat sich exakte Parallelität zur Abnehmer-Unterkante als optimal bei mir rausgestellt.


    Im Verlauf der ersten 5 Plattenseiten gab es ein paarmal recht starke Veränderungen im Mittel- und Hochtonbereich danach hat sich das ganze erst mal tonal stabilisiert.


    Wie klingt es aktuell:


    Insgesamt ist das System sehr präzise und "transparent" in dem Sinne dass man Einstellungsfehler und Mängel in der Wiedergabekette und Aufnahme sehr einfach zuordnen kann, was mir sehr gut gefällt. Das Transientenverhalten ist schon jetzt besser als bei den meisten Systemen die ich habe und erfahrungsgemäß tut sich da noch einiges beim Einspielen.


    Es erinnert mich von der tonalen Balance her aktuell stark an Shure V15VxMR oder mein EMT TSD15 N SFL und etwas an das DV20xL, also ziemlich dunkel um nicht zu sagen bassbetont. Generell mag ich Systeme mit ordentlich "Fleisch" auf den Knochen, ob es mir aber nicht zuviel wird hängt stark davon ab wie sehr das Impulsverhalten sich noch verbessert, was typischerweise eher so 50 Plattenseiten braucht. Aktuell ist es mir noch etwas zu unpräzise. Allerdings ist das auch dem Arm geschuldet, denn so gut die Sonys sind, sie sind halt doch 40 Jahre alt und Großserienarme. Ich bin mir sicher mit nem Glanz oder Sorane wär das schon jetzt besser.


    Die ersten Plattenseiten hab ich eine recht suboptimal abgemischte Platte gehört, Schiller "Summer in Berlin", eine Liveplatte. Ich hatte 2 mal Gänsehaut und beim Glockenspiel in Maximal-Pegel hatte ich Pipi in den Augen... So ganz schlecht ist das also alles schon mal nicht.


    Soviel als "Wasserstandsmeldung" von mir. Mehr wohl erst in 1-2 Monaten wenn ich das passende Headshell gefunden habe und das System eingespielt ist.


    Mike

    --- Ich höre hiermit und zwar das.

    Es gilt wie immer: das ist meine Meinung. Sie muss deshalb weder für andere passen noch erhebt sie Anspruch absolute Wahrheit zu sein.

  • Das ist doch mal ne Beschreibung, mit der man was anfangen kann! :thumbup:


    Gruß

    Andreas

    Ich bin so alt, als ich damals zur Schule ging, gab es noch keine Handys. Wir haben dann Unterricht gemacht. Wir hatten ja sonst nichts.


    Ein Freund ist jemand, der Dich mag, obwohl er Dich kennt.

  • Hab sowohl die website, Shakti's vorstellung und hier gesucht, aber eine frage habe ich doch: was unterscheidet die P von G modelle?

    ---


    Mfgr,
    Rob


    "There is a crack in everything..... That's how the light gets in."

  • Offensichtlich gibt es Unterschiede beim Nahmen und beim Preis.

    Sowas müsstet ihr doch auch finden können.

    Viele Grüße, Tony

    ______________________________________________________

    "Music's real, the rest is seeming" (Fats Waller)

  • Und was ist der Unterschied? Ich finde auch nicht.

    nix gefunden? Sehen doch ganz anders aus die G-Modelle. Ist doch ein Unterschied. Tony sagte Preis und Namen. Auch wieder Unterschiede. Farben wären da noch. Andere Werte ebenfalls. Die Spezifikationen wirken manchmal wie ausgewürfelt. Daher behaupte ich, dass sie sich mit dem P1 selbst ein faules Ei ins Nest gelegt haben. Das Ding spielt nämlich wie die Hölle. Ich höre fast nur noch damit. Und wenn man da mal eine passende Phono dran hängt wie eine Allnic 5500 zum Beispiel, fliegt die Kuh.

    Grüße

    Knut



    "Pokal oder Spital"

  • Wahrscheinlich G für Guss Modell und P für Plastik Modell!

    Sieht so aus als ob es doch schwieriger ist als nur Farbe und Name. Wurst, dann hole ich mal den Allnickel aus dem Keller und schliess eins an!

    Wenn die Kuh dann im Tornado gescheit dreht, kommt dann Sahne raus? 8o klingen sollen sie ja so… :D

    Richi

  • Wahrscheinlich G für Guss Modell und P für Plastik Modell!

    Sieht so aus als ob es doch schwieriger ist als nur Farbe und Name. Wurst, dann hole ich mal den Allnickel aus dem Keller und schliess eins an!

    Wenn die Kuh dann im Tornado gescheit dreht, kommt dann Sahne raus? 8o klingen sollen sie ja so… :D

    hast du mit Otti.clz heute morgen schon angefangen Weizen zu trinken?

    Grüße

    Knut



    "Pokal oder Spital"

  • die G-Gehäuse sind deutlich schwerer und stabiler,

    auch ist die Oberflächenausführung (coating) eine andere.

    Dazu gibt's Unterschiede beim Generator.

    Gruss

    Juergen

    HEIMSTATT DER MUSIK

    Veranstalter musikalischer Events,
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    AAA- Mitglied

  • Evtl. kann ich demnächst da zumindest zum Vergleich P1<>G1 was

    sagen. Letzteres spielt sich gerade ein.

    Das P1 ist ziemlich sicher das universellere und weniger zickigere, allgemein tauglichere System. Saugut im Prinzip!

    Aber naja, bin erst bei 15 Plattenseiten bei dem G1. Die Skyanalog Systeme haben ihre Einspielzeit, das konnte ich bereits erleben..

    -Gruß Peter-


    `Im Jazzrock steckt die Chance zur Versöhnung von Körper und Geist.` - DIE ZEIT, 27/2003, S. 37.

  • Kann evtl jemand zu der Kombi Skyanalog P1 + Acoustic Solid WTB211 (ist soweit ich weiß ein Jelco Derivat) etwas sagen?

    Ich würde es mit einem etwas schwereren Headshell einsetzen wollen. Auch hier sind bezahlbare Vorschläge gern gesehen. ;)

    Laufen soll das ganze an meiner neuen PH-10.

    Gruß Heinz


    Moon 340 D3XP

    ATC SCM19 / Sub REL T9/i

    Acoustic Solid - Solid Machine mit Origin Live Encounter 3 und Lyra Delos + WTB211 und Ortofon SPU EN/Ortofon Übertrager oder AT OC9III alles an Goldnote PH-10 per AudioQuest Colorado

    IsoTeK Aquarius

  • Kann evtl jemand zu der Kombi Skyanalog P1 + Acoustic Solid WTB211 (ist soweit ich weiß ein Jelco Derivat) etwas sagen?

    Ich würde es mit einem etwas schwereren Headshell einsetzen wollen. Auch hier sind bezahlbare Vorschläge gern gesehen. ;)

    Laufen soll das ganze an meiner neuen PH-10.

    "bezahlbar" ist immer relativ, ich persönlich mag das G1 gerne im schweren HS5 Headshell von Yamamoto. Die UVP liegt jeh nach Ausstattung zwischen 300 und 400,- eur (es gibt den optionalen TY-1 Titanfingerling und eine optionale bessere Headshellverkabelung)

    Gruss

    Juergen

    ps
    Florian, der den Vertrieb von Yamamoto in D macht, bietet gerade einen headshell Probekoffer an, vielleicht ja interessant?

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    AAA- Mitglied

  • Hallo, nach einer Woche Laufzeit ist mein P1 heute angekommen. Schon die erste Platte klingt anders als mein Addikt. Voller, klarer und trotzdem warm und angenehm, so wie ich es mag.

    Was mir aufgefallen ist: Ich muss die Lautstärke deutlich weiter aufdrehen. Anschlossen habe ich es mit 100 Ohm. Habt ihr noch andere Werte probiert?


    Liebe Grüße


    Michael

  • Anschlossen habe ich es mit 100 Ohm. Habt ihr noch andere Werte probiert?

    Am Übertrager funktionieren auch 50ohm ganz gut.


    Gruss

    Juergen

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    AAA- Mitglied

  • Habe keinen Übertrager, nur meine Vorstufe. Höre gerade mit 220 Ohm. Kann keinen Unterschied feststellen. Aber eins steht fest: Das System bleibt hier.


    Lg Michael