Die neuen Skyanalog - Tonabnehmer

  • Hallo Jens,


    super Tipp einmal die Kabel zu wechseln. Bei mir ist auch das Problem, an dem Technics sind noch die Originalkabel, sicherlich sind die auch nicht mehr der Hit. Aber ich habe keine Erfahrung mit Löten, auch kein Equipment dafür, und weil der Technics ohne Murren sehr gut läuft möchte ich da auch nicht im Inneren rumfummeln oder jemanden da dran lassen.


    LG Regina

  • Soll heißen mein Silber-chinch mit sehr wenig Kapazität hat das vrermutlich aufgeschaukelt.


    Ich glaube ich werde wunderlich...

    äh ja.


    Ich weiß, dass zwei Dinge massiven negativen Einfluss auf das P1 haben: Azimuth minimal verstellt (auch nach Tonabnehmerwechsel mit Headshell bitte noch einmal prüfen) und nicht idealer VTA.

    Grüße

    Knut



    "Pokal oder Spital"

  • äh ja.


    Ich weiß, dass zwei Dinge massiven negativen Einfluss auf das P1 haben: Azimuth minimal verstellt (auch nach Tonabnehmerwechsel mit Headshell bitte noch einmal prüfen) und nicht idealer VTA.

    Das hatten wir auch zuerst im Verdacht, aber leider hat ein mehrfaches kontrollieren auch durch 2 Personen (manchmal schielt man ja ein wenig :D) nichts gebracht.


    Zu der Verkabelung, an dem Kapazitiven Wert bzw einflus der Kabel glaube ich bei diesem System eher weniger. Meiner Meinung nach.

  • äh ja.


    Ich weiß, dass zwei Dinge massiven negativen Einfluss auf das P1 haben: Azimuth minimal verstellt (auch nach Tonabnehmerwechsel mit Headshell bitte noch einmal prüfen) und nicht idealer VTA.

    Das P1 hat für diese Preisklasse einen krass scharf geschliffenen Diamanten, ähnlich vdh Colibri, dem ja auch immer Schärfen nachgesagt werden, braucht es wirklich einen sehr praezisen Einbau hinsichtlich Azimuth und VTA, so dies der Tonarm zulässt.


    Gruss

    Juergen

    HEIMSTATT DER MUSIK

    Veranstalter musikalischer Events,
    Händler für hochwertige audiophile Genussmittel mit analogem Schwerpunkt


    AAA- Mitglied

  • Jeder Tonabnehmer verdient eine präzise Justage, so weit das dem Benutzer und/oder an seinen Gerätschaften möglich ist.

    Auf der anderen Seite ist Schallplattenwiedergabe, hier insbesondere die Tonabnehmer-Einstellung immer noch keine Raketentechnik, sondern relativ einfach, kompromissbehaftet und (weitgehend) fehlertolerant.

    Ich meine dass jeder neue Tonabnehmer, der direkt aus der Schachtel kommt, hörbar fehlerfrei spielen können muss, wenn man alle Parameter zu mindestens 95% richtig eingestellt hat.


    Insgesamt sind wahrscheinlich brandneue Tonabnehmer in ihrer jeweiligen Preisklasse nicht besser als bekannte Konkurrenzprodukte von Audio Technica, Ortofon oder wem auch immer, diese Vermutung leite ich aus der Tatsache ab, dass hier im Biete-Bereich schon einige dieser neuen Abtaster bereits nach wenigen Stunden der Benutzung wieder zum Verkauf angeboten werden.

    ;)

  • Guten Morgen,


    wie Jürgen richtig betont, hat das P1 mit 150 um einen extrem großen

    Verrundungsradius, wie alle anderen Skyanalog auch.

    Wenn man aber, wie ich es getan habe, Azimuth, VTA und Antiskating

    in stundenlanger Sitzung penibelst einstellt und auch zwei verschiedene

    Arme nutzt und trotzdem jede zweite Scheibe mehr oder weniger stark

    verzerrt, würde ich von einem Mangel sprechen wollen.

    Wenn es nur an dem scharfen Schliff läge, müssten alle Skyanalog

    massiv verzerren.


    Gruß

    Frank

  • Frank,
    deshalb werden fehlerbehaftete Systeme ja auch ausgetauscht!
    wie schon einmal geschrieben, landen Tonabnehmersysteme in dieser Preisklasse manchmal bei Usern, die mit dem P1 ihren ersten TA verbauen.

    Das P1 (sowie auch die anderen Skyanalog Systeme) vertragen keinen ungefähren Einbau, sondern dieser sollte soweit es geht korrekt sein.


    bhelm schrieb ja von "95% richtig einstellen"


    Es gibt Tonabnehmer, die sind einfach Anfänger tauglicher, zB die Audio Technica Systeme der OC 9 Reihe mit einfachem elliptischem Schliff.


    Ich habe über Weihnachten mit sehr vielen Kunden mails ausgetauscht und für viele war es das erste selbstverbaute Tonabnehmer System, und meistens war das Problem mit verbesserter Einstellung zu beheben.


    Wenn nicht, wird das System (so bei mir gekauft) von mir ausgetauscht.


    Gruss

    Juergen

    HEIMSTATT DER MUSIK

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    AAA- Mitglied

  • Nach meiner Erfahrung kann man heile Systeme nur dazu bringen massiv auf einem Kanal zu verzerren, wenn man sie komplett falsch einbaut, also um 5-10° verdreht. Selbst Schliffe wie vdH1s oder Ortofon Replikant (GygerS) nehmen einen kleinen Fehlwinkel oder ein paar Millimeter falschen Überhang nicht krumm. Merkt man vielleicht in der Innenrille bei extremen Pressungen. Hier auch noch mal der Hinweis, dass beim Gebrauch unterschiedlicher Schablonen immer ein Unterschied dieser Parameter vorliegt und die eine Lösung dann ja an sich gar nicht funktionieren dürfte. Tut sie aber in der Praxis.


    Massive Verzerrungen ergeben sich z.B. bei einem verdreht eingebauten Diamanten (bei Grado hat man schon 45° gesehen und das war dann wirklich zu viel), kaputter Aufhängung oder einem Nadelträger, der am Joch schleift- ganz fieser Effekt. In allen Fällen ist das System nicht zu gebrauchen und auch durch noch so penible Justage nicht zu retten.

  • für viele war es das erste selbstverbaute Tonabnehmer System

    Oh, Oh 8|


    In diesem Fall sollte man eventuell noch einen Tonabnehmer der 30-Euro-Klasse dazukaufen und zunächst an diesem üben.


    Aber auch Übung schützt manchmal nicht vor Schaden, wer wie ich schon einmal einem teuren MC-System die Nadel abgerissen hat (bei der Entnahme aus der Packung :wacko: ) weiß, in welcher Verfassung man in den nächsten Tagen durchs Leben läuft ;(


    Ansonsten volle Zustimmung zu Bonzo in #248. Hängt das System erstmal an Headshell/Tonarm, sollte eigentlich nicht mehr viel passieren :/ es sei denn man justiert so ziemlich alles falsch.


    In den alten Bedienungsanleitungen vom Thorens TP60 Headshell mit seiner Justier-Schablone für den Überhang steht z. B. geschrieben, dass es auf einen Millimeter nicht ankommt 8o


    Eine möglichst penible Justage ist natürlich besser, aber anständig abtasten muss ein Tonabnehmer auch so :)

  • Nächster Tag, nächster Versuchsaufbau, gleiche Platte ( Moondance von VM)

    G1 am ÜT Phasemation 320. Meine Überraschung ist schwer zu beschreiben: ein großer Schritt zum Besseren. Hätte ich nicht gedacht.

    Dann auf den 550 gewechselt. 😲😆🤩😎 Das waren meine ersten Reaktionen. Muss jetzt Musik hören. Melde mich.


    Liebe Grüße


    Michael

  • Also mein G2 spielte bei eher niedriger AK nicht verzerrungsfrei (siehe erster Post). Generell empfiehlt sich im Zweifelsfall eher ans obere Ende der Herstellerempfehlung zu gehen insbesondere bei neuen TA. Dann fiel mir auf dass der "Einspielvorgang" bei meinem Abnehmer ziemlich extrem ausfiel und zwischendurch fast inakzeptabel war.


    Wer aber einem Abnehmer der sauber eingebaut ist und dessen Diamant korrekt steht (kann man mit ner 5€ Lupe kontrollieren) nicht mindestens 20 Plattenseiten Zeit gibt bevor er sein Urteil fällt verpasst was möglw. was.


    Mike

    --- Ich höre hiermit und zwar das.

    Es gilt wie immer: das ist meine Meinung. Sie muss deshalb weder für andere passen noch erhebt sie Anspruch absolute Wahrheit zu sein.

  • nicht mindestens 20 Plattenseiten Zeit gibt bevor er sein Urteil fällt verpasst was möglw. was.

    Und wenn es dann nicht funktioniert ist das Ding so eingedreckt, dass das kein Händler mehr zurücknehmen muss. Könnte ja sonst was damit passiert sein. Etwas geschmeidiger nach dem Einspielen ok, aber Verzerrungen out of the box geht gar nicht. Ich bin doch nicht die Endkontrolle.

  • Und wenn es dann nicht funktioniert ist das Ding so eingedreckt, dass das kein Händler mehr zurücknehmen muss.

    Wer aber einem Abnehmer der sauber eingebaut ist und dessen Diamant korrekt steht (kann man mit ner 5€ Lupe kontrollieren) nicht mindestens 20 Plattenseiten Zeit gibt bevor er sein Urteil fällt verpasst was möglw. was.

    Deshalb das nun fett hervorgehobene. Mal davon abgesehen das man mit nem Radierschwamm auch den Stein wieder in Neuzustand versetzen kann. Das ist also auch kein Problem.

    --- Ich höre hiermit und zwar das.

    Es gilt wie immer: das ist meine Meinung. Sie muss deshalb weder für andere passen noch erhebt sie Anspruch absolute Wahrheit zu sein.