Die neuen Skyanalog - Tonabnehmer

  • Habe inzwischen versch. Headshells probiert. Mein P1 lief ja top am Originalen KD990 Kenwood Shell, absolut gut. Mein Hs-1A Holzshell sollte unzertrennbar mit dem ATR SPU Celebration 40 weiterspielen, aber daran habe ich das G1 dann doch mal getestet.

    Das war ziemlich ernüchternd. Zwar schwerer als das zuvor verwendete, aber nur Gewicht allein scheint es ja nicht zu bringen. Muffig und die Akzentuierung der Töne war schlecht. Nö!

    Also dann doch das P1 runter und das besagte G1 auf das 12 Gramm schwere Kenwood Headshell und ja, seit dem höre ich das G1 anders.

    Es ist in der Tat sehr spannend in wie fern ein Tonabnehmer durch Abstimmung von verschiedenen Headshells agieren kann.


    Vor allem die Skyanalog Systeme scheinen darauf sehr positiv zu reagieren um Ihre Klangliche Signatur ein wenig zu ändern/lenken zu lassen.

    So konnte ich dies auf dem Winterworkshop von shakti sehr gut demonstrieren.


    In der aktuellen LP (02/22) findet ihr zb. einen tollen Homestory Bericht von Holger Barske zu der Thematik verschiedene Yamamoto Headshells und dem Skyanalog P-1.



    Mit freundlichen Grüßen,


    Florian

  • Moin,


    das Thema Skyanalog ist für mich erledigt.


    Das Vertrauen in diesen Hersteller besteht nach der Vielzahl dieser

    Fehlerfälle bei mir nicht mehr.

    Es mag ja nett sein, daß der Spieltrieb durch unterschiedliche Einstellungs-

    möglichkeiten gefördert wird, aber ein Mindestmaß an Fehlerfreiheit

    sollte man erwarten können.


    Jürgen hat das P1 gegen ein PP-200 ausgetauscht, letzteres spielt

    hervorragend.


    Gruß

    Frank

  • Auf Jürgen's letztem workshop spielten einige Phasemation Teile. U.a. das PP-200.

    Ganz feine Sachen. Qualitativ und klanglich.

    Viel Spass mit dem Abnehmer!

    Liebe Grüße Achim


    Das Schöne an der Suche nach der Richtigen ist der Spaß mit den Falschen 8)

  • Nee, G1 macht auch mit.


    Gruß Michael

    Hier auch ;)

    Und ich muss sagen, dass sich das G1 nach nunmehr >20 Stunden Spielzeit auch noch

    deutlich weiterentwickelt hat.

    Sowohl Höhen wie auch der Bass haben in der Qualität nochmals zugenommen und damit auch die räumliche Ausleuchtung, die ich anfangs gegenüber dem zum Vergleich herangezogenen PP300 (Phasemation) bekrittelt hatte.

    Mit dem PP300 geht zwar schon noch ein klein wenig mehr, allerdings scheint der Abstand nun weitaus geringer als in den ersten Stunden des G1.

    Nach wie vor begeistert mich am G1, dass es auch bei geringerer Lautstärke schon deutlich weiter nach vorne spielt als das PP300 und man durch die schöne plastische Darstellung ein ungemein involvierendes Live-Feeling hat. 8)


    Mich würde tatsächlich mal interessieren was das G2 oder G3 noch besser können...


    Viele Grüße

    René

  • Mich würde tatsächlich mal interessieren was das G2 oder G3 noch besser können...

    Das G3 spielt noch mehr nach vorne und direkter bei gleichzeitig noch etwas besserer Auflösung. Das G2 liegt zwischen G1 und G3, hinsichtlich Tonalität aber näher am G3.

    G2 und G3 kamen mir beim hören minimal "wärmer" vor, als das G1.

    Gruss

    Juergen

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  • hast du es aus Versehen bestellt? Vielleicht ist aber auch nur ein P1, hast du mal geguckt? :D

    Haste ne Spaß-Pille geschluckt? :merci::sorry:

    Habe mir das P2 schon gezielt ausgesucht. Es hat den geringsten innenwiderstand von allen Modellen, bessere Selektion als das P1 und verträgt mehr Auflagekraft als die G+ Modelle. Damit "blase" ich hier alle P1er vom Feld :heul:

    Es läuft am Reed 2G 12". Der Reed ist sowieso ein absoluter Ausnahmearm. Mit dem HM7 1:30 macht das richtig Spaß. Interessant finde ich die exzellente räumliche Abbildung. Gut, das P2 hat eine hervorragende Kanaltrennung auf dem Papier aber die Nadel its ja noch mal extremer als der Ortofon Replikant 100. Vielleicht liegt es an der Nadel, das der Klang außergewöhnlich gut ist und auf der anderen Seite mit 150mü sehr breit und ggf. verzeiht die Nadel deswegen wenig Fehler, was wohl insbesondere bei 9" Tonarmen zum Tragen kommt.


    Wenn ich mir etwas wünschen könnte, dann das P2 im Gehäuse des G1.

  • Es hat den geringsten innenwiderstand

    das ist ein Argument.


    was wohl insbesondere bei 9" Tonarmen zum Tragen kommt.

    bei mir nicht.


    Wenn ich mir etwas wünschen könnte, dann das P2 im Gehäuse des G1.

    für den Kurs des P2, ja das wäre schon gut.


    Gibt es vergleichbare Steine wie die des P2? An anderen Systemen, die einem etwas sagen?

    Grüße

    Knut



    "Pokal oder Spital"

  • Gibt es vergleichbare Steine wie die des P2? An anderen Systemen, die einem etwas sagen?

    Was ist mit Steine gemeint - der Diamant?


    Im Übrigen ist es nicht von der Hand zu weisen, dass ein 9" Tonarm gegenüber einem 12" folgende Nachteile aufweist:

    1. Mehr Azimuthfehler und größere Azimuthänderung bei Seitenschlag.

    2. Größerer bedarf an Antiskating.

    3. Stärkere Variation des VTA bei welligen Platten.

    4. Mei magnetischem Antiskating einen kleinen Drehwinkel zwischen den beiden Magneten und daher konstanteres Antiskating.


    Nachteile sind die höhere Masse bzw. Länge mit den intrinsischen Problemen Masse bzw. Vibrationen.

  • Der Schliff dieses Steines ist unglaublich lang (nicht breit) und reicht

    bis tief in die Rille.

    MicroRidge und Shibata erreichen das bei weitem nicht.

    Ich glaube, daß nur die alten FritzGyger und vandenHul ähnlich tief

    geschliffen waren.

    Ob der Grundsatz gilt, je schärfer, umso besserer Klang, wage ich zu

    bezweifeln, aber es ist sicher zutreffend, daß jegliche Verunreinigung,

    Fehlstellung und sonstige Aufnahmemängel durch diesen Schliff

    potenziert werden können.


    Gruß

    Frank

  • Ich habe hier seit ca. einem Monat ein Skyanalog P1. Anfangs war ich wirklich sehr angetan.


    Ein Problem ist aber sehr hartnäckig und ich kann mir noch nicht so richtig einen Reim darauf machen:


    Ziemlich häufig verschlechtert sich der Klang extrem, auf beiden Kanälen. Sowas kenne ich durchaus von anderen Systemen, wenn sich Staub an der Nadel gesammelt hat. Aber wenn ich die Nadel abhebe, kann ich zumindest kein "Dreckbatzen" auf dem Plattenteller/Nadel sehen. Eine Wiederauflage gibt wieder eine sehr gute Wiedergabe, mit oder ohne "Reinigung" des vermeindlichen Staubs.


    Beim P1 tritt das z.T. mehrmals pro Plattenseite auf, sehr häufg aber kurz vor Ende der Plattenseite. Und auch bei zuvor gewaschenen Platten. Aber nicht bei jeder Platte.


    Was ist da los? So putze Vinyl ja aktuell mehr als ich sie höre...


    Mein altes System Shure V15 Type 4 mit neoSAS, ist völlig unempfindlich für "diesen" Staub...

  • Ich höre meist mehrere Platten hintereinander weg, wasche sehr selten. Nadel bekommt dann nach den Plattenseiten entweder die Bürste, oder Gel zum eintauchen. Fertig. Läuft. Keine Verzerren, keine grossen Nebengeräusche.

    Grüße

    Knut



    "Pokal oder Spital"