Hat die Phase einen Einfluss auf den Klang?

  • Ob man es hören kann, ich weiß es nicht und möchte es auch nicht behaupten.

    Allerdings erinnere ich mich an eine Episode bei der ich einen uralten Röhrenverstärker an Kef C20 angeschlossen habe und irgendetwas stimmte(sehr diffus)nicht ohne dass ich sagen konnte was mich störte. Ich habe dann einfach mal bei beiden Boxen Plus und Minus getauscht und plötzlich rastete das Klangbild für mich ein. Das unangenehme „Passt-Nicht-Gefühl“ war weg. Kann Einbildung gewesen sein, zumal die Komponenten auch alles andere als hochwertig waren, aber ich habe es so empfunden.

  • Hast Du da vielleicht selber Erfahrungen gesammelt?

    Ja, selbstverständlich. Das ist aber schon viele Jahre her.


    Perkussion eignet sich angeblich wohl am besten. Allan Wright von Vaccuum State war so ein Verfechter. Er fabrizierte Verstärker mit einen Phasen-Wende-Schalter auf der Frontplatte. Ich kannte ihn.


    Mir wird das Thema aber jetzt zu langweilig - Sorry - klinke mich aus. :)

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Habe den zarten Eindruck der Gong auf "The Inner Mounting Flame" kommt kräftiger/zarter (einen Tick) je nach dem Wechsel, habe vorher das Spiel mit der Nadel runterfallen lassen gemacht, nicht, daß was gegenphasig ist bei mir.


    Dabei ist mir ein Lautsprecherkabel vom Stecker gegangen, mußte den Lötkolben schwingen.


    Und nun reicht es mir....


    Deutschlandradio Kultur .............Phasenlage unbekann!!!!!


    Festspielherbst Rügen

    Marstall Putbus

    Aufzeichnung vom 15.10.2021



    Leoš Janáček

    Streichquartett Nr. 1 „Kreutzersonate“



    Leoš Janáček

    Streichquartett Nr. 2 „Intime Briefe“



    Antonín Dvořák

    Klavierquintett Nr. 2 A-Dur op. 81



    Kit Armstrong, Klavier

    Armida Quartett:

    Martin Funda, Violine

    Johanna Staemmler, Violine

    Teresa Schwamm, Viola

    Peter-Philipp Staemmler, Violoncello

  • Hallo,


    übrigens hören die meisten User mit Lautsprechern die eine Impulsantwort misch masch aus mehreren Ein - Ausschwingvorgängen der vielen Lautsprecher Wege zueinander sind oder aufbrechenden Breitbändern / Membranen und deren akustischen Phasenfrequenzgang somit einer Achterbahn sehr ähnelt. Zudem besteht reale Musik ganz sicher nicht aus idealisierten einzel Impulsen. :)


    ;) Wellenfront

    Auch Gewerblich tätig.


    Viele tun halt vieles um bestmögliche Klangwiedergabe möglichst wirkungsvoll zu verhindern !

  • Die richtigen Kanonenböller bei Tschaikowskis 1912 sind wahrscheinlich schon als einzelne Impulse betrachtbar. Und genau da hört der gemeine Highender ja z.B. sehr genau hin.

    Und wenn ich da so an Charly Antolinis Knock Out, die Flamencoschuhklacker auf Flamenco Fever oder die Gläser, ihr wisst schon wo, denke dann ist der gemeine Highender auf Impulse gepolt.


    Bitte nicht drauf antworten, es ist nicht völlig ernst gemeint.

    Entspanntes Hören, Frank


    ] Vorhandensein von Musik - Zuhandensein von Klang [

  • Ich muss schmunzeln.


    Versucht mal beim Einatmen zu singen.

    Und hörbar ist der Unterschied mit entsprechenden Equipment, mit ‚Sossenschleudern‘ ist‘s schwierig und ja, Impulse und Transienten ……

  • Ich stelle mir die ganze Zeit ein großes Tam-Tam vor, das senkrecht zur Bühne steht und frage mich, ob der Höreindruck der Zuhörer rechts im Saal anders ist als links.

    Stereo: MR-611, DA-305, DL-103, AU-300, NAD PP2; SABA HiFi-Stereo I; HK CC82

    Mono: wird momentan überarbeitet

    Schellack: Dual 1019, Shure M78S; SABA Villingen 9

  • Jo,


    du hast Sosse gehört.

    Nee, ich höre mir gerade verschiedene Interpretationen der Janacek Streichquartette an. Momentan eine vom Leipziger Streichquartett.


    Was hast Du für eine Aufnahme? Vielleicht habe ich die LP ja auch oder finde sie bei Deezer.

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • yeah, sind schon 15 Jahre ;)


    heute wäre es eines der Kaufkriterien, früher wusste ich nichts von der Existenz der Option:
    die Phasenumkehr über die FB vom Hörplatz aus.


    Gruß Loricraft


    sehr schön läßt ich der Effekt z.B. bei Roger Waters "Amused to death" demonstrieren. Der Wechsel der Phasenlage führt zu einer besseren Raumortung (und deutlicheren Q-Sound Effekten) bei insgesamt gefühlt / gehört härterem und spitzeren Klagbild.


    Gruß Loricraft


    …wer noch mehr nachlesen will ;) ;) ;)


    hallo Analogos,
    1:
    hört jemand standardmäßig "verpolt", also für beide Kanäle "+" Ausgänge der Endstufe in "- "Terminal am Lautsprecher und vice versa?
    2:
    falls die Vorstufe per Tastendruck diese Option bietet: wechselt Ihr bei bestimmten Aufnahmen die Polung (sinngemäß wie oben beschrieben)?


    Gruß Loricraft

  • In der Sommerklause, meine von den Pragern, hier muß mal durchwühlen. Emerson, Lake u. Palmer haben die Sinfonietta, geklaut, aber gut zu hören.


    Zur Entspannung der Ohren nun ein wenig fernsehen, im 2ten, Agententriller, hoffentlich mit Bilder von Berlin mit Mauer.

  • ....sehr schön läßt ich der Effekt z.B. bei Roger Waters "Amused to death" demonstrieren. Der Wechsel der Phasenlage führt zu einer besseren Raumortung

    Hmmm, solche Musik höre ich typischerweise nicht. ;):)


    Aber jetzt - Rückzug mit Bettlektüre.


    :24:

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.