Aus zwei mach einen

  • Hallo

    Ich habe zwei Plattenspieler, einen Rega Rp8 und ein Masselaufwerk von AS. Auf dem Aß ist ein 12 Zoller von Jelco verbaut, da spielt abwechselnd ein Grado Master oder Audio Technica. Aus Platzgründen soll ein Dreher gehen. Nun kommst, beide gefallen mir. Der Rega ist sehr genau, keine Übertreibungen. Darauf spielt das Excalibur Black, daß passt in meinen Ohren Perfekt. Der AS spielt anders, auch schön aber gemütlicher. Je nach der Qualität der Platte, ist mal der eine oder der andere besser. Das ganze spielt an: Tannoy Stirling GR, Simply Italy, Keces SPhono.

    Nun suche ich einen Plattenspieler, der klanglich zwischen den beiden spielt. Also aus zwei Welten eine machen.

    Bitte nur Antworten von Euch die diesen Rega kennen.

    Viele Grüße aus Thüringen

    Man hört sich

  • Was anderes, frag mal bei AS ob es möglich ist einen POM oder Acryl Plattenteller zu bekommen.

    Es gibt /gab mal ein paar Modelle mit POM /Acryl statt Aluminium.


    Einen P7 hat ein Bekannter von mir durch einen Pre Audio ersetzt

    Er beschreibt das Ergebnis nach dem Wechsel quasi wie du es dir vorstellst.

    Viele Grüße

    Andreas

  • Vielleicht könntest du auch mit unterschiedlichen Matten experimentieren. Hast du auch mal das Excalibur auf dem AS probiert. Ich hatte bislang zwei Grados und die traf dein Ausdruck „gemütlich“ recht gut.

    Viele Grüße


    Jörg


    Ich höre damit und meine kleine Plattensammlung seht ihr bei DISCOGS.



  • Mein Tipp wäre ebenfalls verschiedene Tellermatten auszuprobieren.

    Die Magic Mat von Dereneville könnte schon der Schlüssel zu einem direkteren, präziseren und dynamischeren Klangbild sein. Ich nutze diese Matte selber und bin damit nach wie vor glücklich .

    Zuvor hatte ich einige Matten ausprobiert.

    Letztendlich hängt die Entscheidung vom persönlichen Geschmack und Equipment ab.

    Einfach ausprobieren…

    Es lässt sich viel klangliches Potential mittels Matten wecken.


    Des Weiteren finde ich Plattenpucks und Outerring mittlerweile unerlässlich.

    Plattenpucks gibt es wie Sand am Meer.

    Ich nutze einen 2kg schweren Puck auf einem AS Laufwerk .

    Pucks haben einen (nicht nur für meine Ohren) klar hörbaren Einfluss auf das Klangbild. Leichtere Varianten unterbinden, bzw. absorbieren bestimmte Resonanzen der Schallplatte.

    Den schweren Puck nutze ich nach Vergleichen mit anderen.

    Meiner bescheidenen Meinung nach, erstickt dieser Puck Resonanzen im Keim, in dem er die Platte recht fest auf den Teller drückt .


    Bleibt noch der Outerring zu erwähnen…

    Der Puck drückt die Platte höchstens bis zur Mitte an . Der äußere Teil der Platte bleibt meist unbeeinflusst . Das wird insbesondere bei leicht welligen Platten offensichtlich . Selbst ein sehr schwerer Puck vermag die Randbereiche nicht auf den Teller anzudrücken.

    Hier greift der Outerring .

    Er schafft das , was ansonsten nicht möglich wäre .

    Outerrings sind meist sehr kostspielig.

    Ich habe vor einiger Zeit hier im Forum einen Outerring vorgestellt, der eine vorbildliche Fertigungsqualität aufweist und dabei noch erfreulich preiswert ist .

    Der Outerring ist von J-Will-Audio.


    Die klangliche Performance deiner Plattenspieler hängt enorm von dem genannten Spielzeug ab.

    Es lohnt sich definitiv damit zu experimentieren, bevor man einen anderen Plattenspieler anschafft, der auch wiederum von gleichen Einflüssen abhängig ist .


    Beste Grüße,

    Oliver

    ...mag Musik

  • Ach ja…..

    Die Stellfläche des Plattenspielers ist auch noch einflussreich .


    Dreht man an all den genannten Stelkschräubchen, klingt der Dreher schnell anders .

    ...mag Musik

  • Dank Euch

    Plattenteller matten habe ich einige probiert. Die Magic Mat auch, da wir Katzen haben möchte ich nicht alle Naselang zum Wasserhahn laufen. Beim Rega hab ich die kleine unter den Plattenteller, das passt. Der AS hat Füsse von Mag Audio drunter. Da spielt der Untergrund keine Rolle , der Plattenspieler schwebt in der Luft. Natürlich habe ich das Excalibur Black auf den großen montiert. Passt auch, beim Rega ist es anders besser.

    Tonarm tauschen , Neid danke. Wieder ins unbekannte. Wer weiß ob der neue MIR gefällt. Ich habe noch ein PaseTech ,egal ob mit oder ohne Übertrager , daß ist deutlich zu hell bei mir auf den AS.

    Suche einen Plattenspieler der zwischen diesen beiden liegt....

    Viele Grüße aus Thüringen

    Man hört sich

  • Der größte Fehler sitzt vor der Anlage. Als ich den AS wieder hin stellte, merkte ich das sich der Tonarm verdrehte obwohl dieser in der Halterung war. Der Tonarm war völlig abgesunken. Die Höhenverstellung hatte ich nicht richtig fest gemacht. Tonarm wieder auf Höhe gebracht, FEST angezogen und Musik gehört. Das Grado ist nicht wieder zu erkennen. Bassstark und Flink. Gutes Team mit AS + Jelco + Keces SPhono. Einer wird trotzdem gehen müssen. Nochmal zu meiner Frage: Welcher Plattenspieler kommt in Frage der die beiden oben erwähnten in sich vereint?

    Vielen Dank

    Viele Grüße aus Thüringen

    Man hört sich

  • Vielleicht ein Dr Feickert Woodpecker oder Blackbird.

    Mit dem Blackbird hättest du die Möglichkeit, auch mal einen zweiten Arm zu installieren.

    Viele Grüße


    Steffen

  • Einfach einen Langer No.9 mit einem Arm von Sorane, Glanz oder was Dir sonst gefällt und Du hast was du suchst.

    Wenn Du mehrere Systeme nutzen möchtest noch einen VTA-Riser, z.B. Clearaudio.


    VG

    Dieter

  • Interessante Alternativen. Dieser Test regt mich zum Nachdenken an.

    Bitte zu Ende lesen: https://www.lowbeats.de/test-rega-planar-10-mit-apheta-3/

    Ich musste schon aufgeben gleich nachdem der P3 in Rekordzeit erst den UMschen Dual „Siebenhundertirgendwasund dann gleich dem Thorens 318 „die Luft rausgelassen“ hatte.

    Zu groß war einfach die Enttäuschung, dass mein P3 aus Mitte der 80er das nicht schafft…😅

    Viele Grüße

    Thomas