Featureliste Traum-Phonostufe

  • Meine Wunschliste:

    - 3 Eingänge

    - Eingänge bevorzugt symmetrisch und wahlweise unsymmetrisch

    - Eingangswiderstand stufenlos per Poti einstellbar (für jeden Eingang getrennt)

    - Eingangskapazität von 0...1000pF in 100pF Schritten, bis 200pF in 50pF Schritten

    - Gain für jeden Eingang extra stufenlos einstellbar von 35-70dB

    - Ausgangswiderstand unter 50 Ohm (absolutes MUST-Have!) um "Kabelklang" keine Chance zu geben... ;)

    - Ausgangsspannung ~2Vrms um nicht wie sonst üblich deutlich leiser zu sein als ein CD-Player

    Hab ich was vergessen?


    Gruß

    Andreas

    Ich bin so alt, als ich damals zur Schule ging, gab es noch keine Handys. Wir haben dann Unterricht gemacht. Wir hatten ja sonst nichts.


    Ein Freund ist jemand, der Dich mag, obwohl er Dich kennt.

  • Wieso dieses?

    Nimm es bitte nicht so ernst, ich bin da gnädig.


    Dass es spitzen DIP Schalter in Codierqualität erster Güte gibt ( die kosten dann allerdings auch entsprechend) kann der Normal user nicht wissen. Von daher hat sich das in den Köpfen festgesetzt.


    Es wird in der Tat auch billigen Schrott für ein paar Cent verbaut, in billigen Phonos die knapp mit Rotstift kalkuliert sind.. Kenne ich einige. Grauslig.


    Gruß

    Michael

  • Dass es spitzen DIP Schalter in Codierqualität erster Güte gibt ( die kosten dann allerdings auch entsprechend) kann der Normal user nicht wissen. Von daher hat sich das in den Köpfen festgesetzt.


    Es wird in der Tat auch billigen Schrott für ein paar Cent verbaut, in billigen Phonos die knapp mit Rotstift kalkuliert sind.. Kenne ich einige. Grauslig.

    Das ist sicher richtig aber bei 47k sind alle Schalter aus und nicht im Signalweg,

    man hat also dasselbe wie bei 47k fix.

    Böse Menschen haben keine Lieder, aber häufig eine Stereo-Anlage.


    Robert Lembke


  • Hallo nochmal :(

    In meiner Phono ist ein Lundahl eingebaut. Der ist 1: 8 verdrahtet. :) Um auf 250 Ohm zu kommen, brauche ich eine Eingangsimpedanz von 16k . Gut ist also, wenn man die einstellen kann.

    Ja finde ich auch wichtig. Ich hatte halt bisher nicht die Notwendigkeit für mehr als 47k gekannt aber macht ja wie ihr erklärt mit den StepUps auch Sinn.

    Den Abschluss kleiner zu machen ist ja auch immer einfach durch parallelschlaten eines entsprechenden Widerstandes zu machen. Wenn man mehr bracuht, als das was im Gerät am Eingang liegt wirds halt kniffelig - da ist es dann gut wenn es auch höher als 47k geht.


    Ich bin eigentlich eher der Auffassung, dass für MC eine Stufe mit mehr Gain und kleinerem (einstellbaren) Eingangswiderstand einem StepUp vorzuziehen ist... aber das ist wohl persönlicher Geschmack. Ich hab auch kein Problem mir MOSFET basierte Längs- oder Querregler in die Anodenspannung zu hängen statt da für viel Geld viel Eisen zu verbauen, aber auch da kann man gerne anderer Meinunbg sein

    Wie kommst du denn da drauf `? So ein reines Röhrennetzteil kostet doch fast nix , nur Arbeit ^^ .

    MfG , A .

    Ohkeeh :) Stabilsierung mit Röhren ist natürlich auch geil, ich hatte den Wunsch jetzt so verstanden nur mit passiven Elementen (also Induktivitäten und Kapazitäten) zu arbeiten um die Gleichspannungen (ink. Heizung) zu erzeugen...

    Ich will jetzt gar nicht mal sagen, dass unbedingt viel mehr Arbeit ist als eine Stabilisierung mit Halbleitern. Es wird halt nur echt groß...


    Was ich persönlich mir wünschen würde ist auch eine gute Lösung bei der Anpassung von Abschlusswiderstand und Kapazität, da ich gerne mit TAs experimentiere...

    Wenn ich sowas designen würde, dann so, denke ich:

    Zwei Eingänge, an denen man getrennt Gain, Widerstand und Kapazität einstellen kann. Vielleicht auch die Ausgangslautstärke für jeden Eingang einstellbar. Und dann würde ich noch einen Schalter einbauen, der die Eingänge vertauscht, so dass die Quelle von Eingang A mit einem "Klick" auf die Einstellungen von Eingang B gelegt wird. So kann man dann sehr schnell zwischen unterschiedlichen Abschlusseinstellungen hin- und her wechseln... Wie aber schon angemerkt wurde, ist es eine Herausvorderung so viel geschalte ganz vorne am Eingang zu realisieren, ohne das man dem zarten Signal etwas antut. Ich denke mal mit guten Reed-Relays könnte man da was werden...


    Das als Forumsprojekt/Kit zu machen wär ja echt mal ein Unterfangen für die kalte Jahreszeit. Ich bin da noch ganz unentschlossen ob Röhre oder nicht. Mein Herz sagt Röhre, aber SolidState ist halt doch einfacher zu realisieren und da trauen sich vielleicht mehr Leute ran als an Röhren...

  • Hallo,


    da mutiert aber der zarte Phonovorverstärker zum Monster mit mehren Kanälen zur Umschaltung und individuellen Konditionierung, dann noch Lautstärkedreher und einer will einen 50 Ohm Ausgang haben, wohl um seine 20m entfernte Aktivebox zu füttern.


    Nee, sind ganz zarte Signale, was da verbogen wird, ist dahin. Im Prinzip wird einmal eingestellt (am besten eingelötet), die TA-Hersteller geben selbst lasche Vorgaben, kommt auch garnicht so genau drauf an, ob mit 8, 10, 12fachen des TA-Innenwiderstands abgeschlossen wird.


    Umschalten sollte am (Vor)Verstärker passieren, müssen halt pro TA dann ein individuell eingestellter Phono-Pre spendiert werden, alles andere ist KLANGSCHÄDIGUNG.

    Einmal editiert, zuletzt von keeskopp ()

  • Ich glaub da muss man konzeptionell eine Designentscheidung treffen. Entweder etwas sehr flexibles wo man komfortabel an den Einstellungen etwas ändern kann oder etwas, was man nur mit Aufwand umbauen kann. Es gibt natürlich auch zwischenlösungen, z.B. mit Widerständen zum Aufstecken per Cinchbuchse. Das benutze ich zur Zeit auch und das geht auch ganz gut.

    Konzepte in denen das am Frontpanel geht finde ich aber auch gut. Da muss man dann aber, denke ich mit einem Controller nachhelfen, der dann ein einer entsprechenden Schaltmatrix möglichst gute Relays umstellt und wenn gerade nichts gestellt wird legt der sich schön schlafen...

    Wenn man sowas baut, dann macht es wahrscheinlich konzeptionell auch keinen Sinn mehr für die Verstärkung auf Röhre zu setzen und man würde eher Solid-State gehen.


    So könnte ich mir so ein "super-flexible" Konzept vorstellen:




    Phono3000.png

  • Das ist aber sehr antiquiert, dann doch bitte alles via Smart Phone.


    Dann wird die Funktion Phono nebensächlich und ein gut leistungsfähiger Prozessor usw kann sich im Gerät breitmachen.


    Macht dann auch Spaß eine schöne APPlikation zu programmieren...


    Und du bist dann so flexibel, kannst schon deine Phone während der Heimfahrt im Stau für den Abend einstellen.

    2 Mal editiert, zuletzt von keeskopp ()

  • Und du bist dann so flexibel, kannst schon deine Phone während der Heimfahrt im Stau für den Abend einstellen.

    ^^:D;(8o


    Vielleicht kann man das auch noch analog hinbekommen. Ohne Mikrokontroller. Zwar mit Halbleiter aber quasi analog… Frage ist ob man das sauber verdrahtet bekommt…

    Einmal editiert, zuletzt von ZackPlonk ()

  • Ich glaub da muss man konzeptionell eine Designentscheidung treffen. Entweder etwas sehr flexibles wo man komfortabel an den Einstellungen etwas ändern kann oder etwas, was man nur mit Aufwand umbauen kann. Es gibt natürlich auch zwischenlösungen, z.B. mit Widerständen zum Aufstecken per Cinchbuchse. Das benutze ich zur Zeit auch und das geht auch ganz gut.

    Konzepte in denen das am Frontpanel geht finde ich aber auch gut. Da muss man dann aber, denke ich mit einem Controller nachhelfen, der dann ein einer entsprechenden Schaltmatrix möglichst gute Relays umstellt und wenn gerade nichts gestellt wird legt der sich schön schlafen...


    Phono3000.png

    Das wäre für mich ein zu großer Kompromiss, hier würde ich eine

    eigene MC-Stufe für jeden Eingang vorsehen und erst vor der

    Entzerrung umschalten. Mit Schaltmatrix wird das aber sehr umfangreich.

    Auf Cinch und XLR parallel würde ich ebenfall verzichten, eine hochwertige

    Steckverbindung reicht für beide Anschlußarten.

    Böse Menschen haben keine Lieder, aber häufig eine Stereo-Anlage.


    Robert Lembke


  • Eingangsimpedanz bei MM > 47k ist eine interessante Anforderung... In Verbindung mit welchen Systemen ist das nötig bzw. wünschenwert

    Moin,


    das macht nicht nur bei MM manchmal Sinn.


    Es kann auch bei MC Systemen die mit einem Übertrager laufen gute Dienste leisten. Hier wird der Widerstand im Quadrat zur Übersetzung transferiert.


    Ich betreibe einen Ortofon T2000 mit 330 KOhm um am System rund 100 Ohm zu haben.


    LG Winnie.

  • Das wäre für mich ein zu großer Kompromiss, hier würde ich eine

    eigene MC-Stufe für jeden Eingang vorsehen und erst vor der

    Entzerrung umschalten. Mit Schaltmatrix wird das aber sehr umfangreich.

    Auf Cinch und XLR parallel würde ich ebenfall verzichten, eine hochwertige

    Steckverbindung reicht für beide Anschlußarten.

    Eine eigene MC--Stufe an jedem Eingang wäre natürlich auch machbar.

    Ich bin unentschlossen, was insgesamt ein besseres Gain-Staging ist:

    - Für MC eine zusätzliche Stufe vorne in der Kette, oder

    - Weiter hinten (nach RIAA) eine Stufe mit variablem Gain oder Zuschaltbar


    Wenn man vorne eine zusätzliche Stufe vorsieht, kann man die natürlich noch mal auf den MC Anwendungsfall optimieren. So Spielchen wie 4 parallele OpAmps um noch weniger Rauschen zu bekommen. Das wäre dann eine Art zuschaltbarer aktiver StepUp. Vier parallele LME49990 oder sowas.


    Was die Cinch/XLR umschaltung angeht hast du recht. Am Gerät nur Symmetrisch/XLR und dann nimmt man einfach entsprechende Kabel. Das ist sonst Verdrahtung und Schalterei die wirklich kaum Mehrwert bringt.

    2 Mal editiert, zuletzt von ZackPlonk ()

  • Hallo,

    Nette Liste... meinste man kommt ohne Halbleiter (Stabilsierung/Regler) in der Stromversorgung nur mit Drosseln und Kondensatoren auf die angestrebten Werte mit Röhren? Ich würde fast fürchten, dass wir schon für die Bauteile der Stromversorgung dann locker 1000 Euro ausgeben :)

    Ja, geht.


    Für die Heizung reicht CRC, es würden ja wohl indirekt geheizte Röhren verwendet werden und für die Andenspannung reicht CLCRCRC. Das wird weder schwer noch teuer und würde sich auch integrieren lassen.

    Stefan Höppner: na wenn die MM-Stufe mit 20 mV zurechtkommt und trotzdem noch genug headroom hat könnte es passen ....

    Naja, da der Betrieb bei Gitterstrom in der Regel vermieden werden sollte, sollte der Arbeitspunkt über -1,3V liegen. Das ist wohl mehr als genug Übersteuerungsreserve ;)


    Aber selbst bei Eingangstufen bei denen bewusst der Arbeitspunkt niedriger liegt, z.B. bei der EAR834P oder Eingangsstufen bei denen die Gittervorspannung über den Gitteranlaufstrom erfolgt, ist da genug Raum vorhanden.


    Viele Grüße

    Martin

  • Eine eigene MC--Stufe an jedem Eingang wäre natürlich auch machbar.

    Ich bin unentschlossen, was insgesamt ein besseres Gain-Staging ist:

    - Für MC eine zusätzliche Stufe vorne in der Kette, oder

    - Weiter hinten (nach RIAA) eine Stufe mit variablem Gain oder Zuschaltbar

    Sowas ähnliches habe ich gerade in Arbeit, variable MC-Stufe, aktive Entzerrung

    und Buffer mit 60 Ohm Ausgangswiderstand, Gain nur in der ersten Stufe.

    Damit laufen Stufe 2 und 3 immer im optimalen Bereich.

    Böse Menschen haben keine Lieder, aber häufig eine Stereo-Anlage.


    Robert Lembke


  • Für die Heizung reicht CRC, es würden ja wohl indirekt geheizte Röhren verwendet werden und für die Andenspannung reicht CLCRCRC. Das wird weder schwer noch teuer und würde sich auch integrieren lassen.

    Reicht das auch noch wenn wir insgesamt 60-65 dB Gain für den MC-Fall rausholen wollen, oder setzt man da dann lieber konsequent auf einen StepUp übertrager vor der ersten Stufe?


    Ich finde man kann halt über Halbleitertechnik in der Versorgung für Röhrenschaltungen schon viele nette Sachen realsieren - Kathodenbias mit Konstantstromquelle und solche Nettigkeiten... Ein Konzept dass auf sowas komplett verzichtet ist natürlich auch interessant... So viele Möglichkeiten :.) das sind alles Ideen für bestimmt 3-4 grundverschiedene Vorverstärkerkonzepte.

  • - Ausgangsspannung ~2Vrms um nicht wie sonst üblich deutlich leiser zu sein als ein CD-Player

    Hab ich was vergessen?

    Da sind wir ja dann bei mindestens 52 dB Gain für MM und 75-77 dB für MC... ganz schönes Gain-Monster :)

  • Das hat eher was mit Erinnerung zu tun.

    Ich habe sie bei einem verstorbenen Freund RIP hören können und war begeistert von dieser Phono.

    Bin zwar nun in Sache Phonopre angekommen,jedoch würde ich diese Phono 98 gerne noch haben wollen.

    Bild:

    Phonovorstufe-Gibbert-98-handmade-3-Entzerrungen-Mono-vielfältig.jpg

    Interessantes Teil!

    Offenbar hat es auch einen Head In für Tonbandgeräte ohne eigenen Wiedergabeverstärker.


    Gruß Jan