Featureliste Traum-Phonostufe

  • Ja, die relevanten Parameter sind noch völlig unklar.

    Das ist in der Tat ein spannendes Thema für sich alleine.


    Zum einen gibt es natürlich das "vergleichende" messen. Mit entsprechend guter messtechnik kann man sicherlich ganz gut herausfinden, ob zwischen zwei Setups ein unterschied in dem besteht was herauskommt. Wenn sich die Lautsprechermembran sozusagen zu jeden Zeitpunkt exakt gleich bewegt mit Komponente-A oder -B, dann erwarte ich nicht einen klanglichen unterschied zu hören.


    Wenn es jetzt aber einen unterschied gibt, muss man den auch erst mal richtig messen. Wir sind da ja doch stark auf einige wenige Methoden eingeschossen. Frequenzgang, Klirrfaktor/Oberwellenspektrum, Rauschabstand, Kanaltrennung... und dann wird es auch schon recht dünn denke ich.

    Messmethoden die sich mit Dingen wie Impulstreue, Verhalten bei Lastspitzen oder Intermodulation etc befassen werden nicht so viel besprochen... Der Großteil der Theorie in der Audiotechnik lässt sich halt mit dem Verhalten bzgl. Sinussignalen bei verschiedenen Frequenzen beschreiben. Wenn man für einen Schlatkreis/eine Komponente die frequenzabhängige Übergangsfunktion beschreibenn kann, dann kann man das Verhalten halt für die meisten Belange ausreichend gut ausdrücken. Manche Effekte (vor allem Zeitabhängige) ignoriert dieses Modell aber auch. z.B plötzliche Veränderungen in der Amplitude oder wenn sich mehrere Frequenzen gegenseitig beeinflussen...

  • Das Problem liegt nicht bei der Erhebung der technischen Daten. Das liegt bei dem jeweiligen Rezipienten und dessen "Signalverarbeitung", Erwartungshaltung, (Halb-)wissen, Glauben, etc..