Aufstellung meines Hashimoto HM 3 MC Übertragers

  • Hallo zusammen.


    Gestern habe ich Horst besucht, um meinen durchverkabelten

    DIY - SUT Hashimoto HM-7 an seiner Kette zu hören.


    Die HM-7 kamen in ein Druckgussgehäuse, welches rundum mit

    Kupferfolie geschirmt wurde. Die HM-7 Kapseln selbst sind nicht mit dem Gehäuse verbunden, sondern lediglich weich zugleich punktuell

    mit Gummilagen in Position festgehalten.

    Die Ausgangs-Cinchkabel sind symmetrisch ausgeführt (4x0,5mm 5N-Silber) und wurden direkt an die Anschlusspins der ÜT-Kapseln mit Silberlot gelötet.

    Die versilberten Eingangsbuchsen wurden mittels 0,5mm durchmessendem 5N-Silberdraht mit Silberlot an die Kapsel-Kontakte verlötet.

    Als Gehäusefüße wurden hohe Buche-Kegel am Boden fest verschraubt, die unten beim Stand selbst in verschiedene Abfolgen von Gummi gebettet werden können.


    Zuerst hörten wir den DIY - HM-3 von Horst.


    Dann bauten wir um auf den HM-7.

    Instrumente und Stimmen waren detailreicher.

    Der Raum war weiter und größer. Beckenhall im Raum näher dem, was man von Live-Erlebnissen kennt. Musik war luftiger.

    Insgesamt hatte man das Gefühl, weniger Konserve zu hören.


    Wir spielten dann mit verschiedenen Gummilagen.


    Unterm Strich ist es so, dass der für uns beste Klang

    dann gegeben war, wenn die Abfolge der Lagen

    um die Buche-Kegel von oben Hart - nach unten hin

    stetig weicher ausgeführt war.


    Diese Abfolge ist auch erklärbar:


    Resonanzen werden von harten Materialien ein Stück weit bedämpft - der Rest wird weiter geleitet...

    (hier nach unten...)

    dann wieder ein Stück weit bedämpft...

    der Rest wird wieder weiter geleitet... etc... etc..


    Dazu kommt - unten ganz weich - DAS entkoppelt prächtig!


    SUT--Stand-Testaufbau


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    AAA - Mitglied und (Neben-) Gewerblicher Teilnehmer

    Hifi-Tuning höchster Effizienz bedeutet, die Präzision der Signalquelle durch die gesamte Anlage bis hin - zu den Membranen -so vollständig wie möglich zu erhalten

  • Ich muss an den Turm von Babel denken...

    Hatte ich früher aber auch des öfters und mir dann Lösungen gesucht um dies zu vermeiden. Denke das ist ja auch keine endgültige Aufstellung sondern nur dazu gedacht für den Test die bestmöglichste Aufstellung zu erreichen.

    Es ist erstaunlich das die wenigsten sich über Aufstellung ihrer Geräte kaum Gedanken machen, da kann man noch viel rausholen. Oft auch mit wenig Geld und Aufwand.


    Grüße

    Frank

    Konfuzius sagt:

    Erst wenn eine Mücke auf deinem Hoden landet, wirst du lernen, Probleme ohne Gewalt zu lösen.

  • Wenn sich die wenigsten kaum Gedanken machen, tun es also die meisten? Ist das so gemeint?


    Gruß Jan

  • Hallo, mit welchem Tonabnehmer wurde den gehört ?

    Der HM7 hat ja 2 Abschlussmöglichkeiten 3ohm und 40ohm

    Gruß

    Roland

    Gehört wurde:

    Miyajima Kansui 0,23mV, 16 Ohm

    HM 7 Übersetzung 1:15

    HM 3 Übersetzung 1:20


    Meine finale Lösung ist vielleicht optisch ein wenig ansprechender.😜 wie auch immer, es war lediglich ein Test verschiedener Materialkombinationen.

    Es ist schon erstaunlich ob der untere Absorber aus 3 oder 4 Lagen besteht.

    PS: Die Aufstellung der Übertrager hat einen größeren Einfluss auf den Klang als der Unterschied zwischen HM3 und HM7.

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    LG


    Horst

  • Hi Roland -
    Spannender Testaufbau! :thumbup:Ich mag die Fondant-Ringe :thumbup: ;)

    Werde ich unbedingt auch mal durchprobieren.

    Als Parameter hast Du die elektrischen Übersetzungsverhältnisse angegeben, die m.M. nach mit den 16Ohm des 0,23mV lauten MC's mit 1:15 bzw 1:20 unkritisch in den Bereichen sind. Durch die Sockel hast Du aber die Höhe der Aufstellung variiert, d.h. der Abstand zu dem strahlenden "Limetree" und den anderen Komponenten verändert. Hier kann manchmal auch der Hase im Pfeffer liegen, manche Übertrager (ich verwende daher einen EAR 834p Phono mit EAR MC3 Übertrager 4/12/40 Ohm bzw. DIY Ludahl 1831 CU Übertrager in Alu Druckguss Gehäuse) reagieren äusserst empfindlich auf vorhandene EM Felder, cm - weise sogar. Ebenso habe ich erstaunt festgestellt, das Du mit den Cinch - Steckern aus Down-Under ("Bullet-Plug")mit dem Micro-Erdungspunkt im Kunststoff - Mantel arbeitest. Nach einigen (Brumm-) Reinfällen damit hab ich sie aus der Phono Kette entfernt :( , da der Kontakt mir zu unsicher bei den geringen milli-Volt ist.
    Ich spiele übrigens mit einem Denon DL103R am SME3012R, silberverkabelt.

    LG Sven

  • Sven,

    es ist kein Unterschied ob der Limetree an oder aus ist. Ansonsten ist der Übertrager ca. 60 cm von der Phono entfernt. Da gibt es kein Rauschen und kein Brummen.

    Ich vergleiche u.a. auch mit meinem Silvercore 1:10 MC Pro. Die verwende ich die gleiche Aufstellung wie bei meinem HM 3. Natürlich ist der Silvercore für andere Tonabnehmer gedacht.

    LG


    Horst

  • Moin,


    @ Horst & Josef


    sehr spannend das mit den Hashimotos :thumbup: & dem Kansui :thumbup::love:


    Und ihr wisst doch... - ich habe zwar "nur" das Waza, aber "Cross Ring" does it !

    Und dafür trete ich jedes MM oder MI unangespitzt in den Boden...!!


    cu LG Horsti

    As "Bird" remarked towards the end of hid life:

    "Civilisation is a damn good idea if someone would try it."