Downsizing, Alles rund um besser machen

  • Moin,


    hier mal die Bilder zum Weichen UpGrade der Klipsch RP-600M:


    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/152099/


    Zuerst den Ring aushebeln, dann weiter


    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/152100/


    hier die Weiche im Urzustand


    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/152101/


    hier mit MCap und MOX


    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/152102/


    und hier die Unterseite.


    Dannn noch alle Teile mit Montagekleber festgelegt, und alles wieder eingebaut.


    Liebe analoge Grüße vom Winnie.

  • Downgrading heißt für mich: "Weniger aber besser"


    Habe ich bestimmt schon verlauten lassen. Es ist das Motto von Dieter Rams.


    Wir hatten früher, so wie Ronny, auch mehrere spaßige Autos. Heute nur noch 1 Kleinwagen, mit Bedacht ausgesucht.

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Hallo Bernie,


    schön ausgedrückt :) - kann das voll unterschreiben.

    Bei mir ist es mit dem "übervoll" inzwischen so weit gekommen, daß ich nur noch wenig Musik höre und wenn, dann vorzugsweise Stücke/Werke, die ich noch nicht wie auswendig*) kenne oder ganz neue Herangehensweisen an Bekanntes.

    *) eine ziemlich große Zahl an Stücken habe ich sofort (und oft über Stunden) im Kopf, wenn ich nur an Titel/Werkbezeichnung denke :rolleyes: Gäbe es eine Löschfunktion, ich würde sie gerne nutzen.


    Das POP-Genre ist aber später wieder von mir abgefallen. Lief bei mir über Jazz (viele Jahre) hin zur Klassik und Contemporary Klassik, Avantgarde...

    Interessant - bei mir nahm es auch diesen Verlauf :)


    Gruß Klaus

  • Winnie, an Deinen Klipsch gefällt mir, dass sie einen Horntrichter haben.


    Bei der Weiche sieht es so aus, als hätte die größere Spule einen Eisenkern. Kostengünstig, macht aber mehr Verzerrungen als eine Luftspule. Wäre ein Ansatz zur Optimierumg.

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Bei der Weiche sieht es so aus, als hätte die größere Spule einen Eisenkern. Kostengünstig, macht aber mehr Verzerrungen als eine Luftspule. Wäre ein Ansatz zur Optimierumg.

    Moin Jo,


    kann ich nicht sagen. Aber im TT - Zweig ist ja noch ein 43 uF Elko, der hat zwar von mir einen Bypass bekommen, aber wenn Luft dann muss auch der weg.


    Ich hatte in meiner La Scala sogar Spartrafos zum Anpassen, war gut. Muss nicht immer schlecht sein.


    Ich habe schon oft an Lautsprechern gebaut, repariert und verbessert. Es waren nie die Spulen das wirkliche Problem, es fing immer bei den Höhen an, Vorhang und schlechter Raum. Hier waren oft Elko's vor dem Hochtöner, das sollte nicht sein. Klar, kann man auch hier noch was erreichen.


    Da gibt es dann noch andere Baustellen, Kontakte und Kabel, die haben auch Ihren Anteil. Schon das Nachlöten von gesteckten Verbindungen bringt etwas.


    Ist halt immer ein Ansatz, wieviel man machen will. Kondensatoren hatte ich meist im Zugriff, das war dsnn schnell erledigt. Eine Luftspule muss bestellt werden, das braucht Zeit.


    LG Winnie.

  • Winnie,

    bei den Klassikern findet man oft Induktivitäten mit Eisen in der Frequenzweiche. Kenne ich auch so. War ja nur eine Idee, kein Muss.

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Moin Winnie,


    da ich mich selber auch gerade mit Frequenzweichen befasse: Bei AliExpress fand ich jede Menge von schönen Luftspulen.


    Nur ein Beispiel von unendlich vielen: https://de.aliexpress.com/item/4000348940780.html

    bei Spulen aus China sollte man vorsichtig sein. Der Kupferreinheitsgrad lässt manchmal zu wünschen übrig. Damit erkauft man sich einen erhöhten DC Widerstand. Für manche Applikationen ist das unerwünscht.


    Toni

  • Toni,


    schon klar: China = miese Qualität! ^^

    Wer mit der Qualität leben kann, warum nicht. Nur sollte man das vorher mit einkalkulieren und die Produkte vor Einsatz prüfen. Wer glaubt ein beliebiges Bauteil bedenkenlos gegen ein chinesisches Bauteil austauschen zu können, der irrt.

    Von mieser Qualität habe ich nicht gesprochen, der Ausdruck kommt von dir.


    Toni

  • Moin,


    also ich kaufe gerne bei "Iris Strassacker Lautsprecher",


    dort habe ich meine Mundorf Kondensatoren her, Luftspulen gibt es dort von Mundorf oder Monacor, wenn's nicht so teuer werden soll.


    Die Spulen sind zwar nach Drahtstärke geordnet, aber der DC Widerstand ist angegeben.


    LG Winnie.

  • Moin,


    Winnie,


    Strassaker kenne ich noch aus meiner Zeit in Karlsruhe, war schon bei denen im Hause, habe mit einem Entwickler gesprochen und Lautsprecher angehört. Hatte meine eigenen DIY-Verstärker dabei. :)


    Im Moment macht es mir gerade viel Spaß, Teile in China zu sourcen, ist für mich relativ neu, was ich das sehe, tolles Angebot.

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • ... noch ein bisschen weiter erzählt. Es war dieser Lautsprecher, der mich damals interessierte.


    http://www.frank-landmesser.de…strassacker_ciare_web.jpg


    Der Klang großer Hörner fasziniert mich ja nun schon seit Jahrzehnten. Dieser LS kann brutale Pegel, klingt sauber, alles gut, nur fehlte mir beim Hören das anspringende, dynamische Moment, das normalerweise ein Charakteristikum von Exponentialhörnern ist.


    Bei näherer Betrachtung und im Gespräch mit dem Entwickler stelle sich dann heraus, dass der Trichter keine klassische Hornkontur hat, sondern eine 'Phantasieform'. Das war dann sozusagen des Rätsels Lösung.

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Charakteristikum von Exponentialhörnern

    Moin Jo,


    das habe ich auch schon im PA - Bereich bemerkt, da gab es ja auch mal solche Abweichungen.


    Bei Gitarrenverstärkern gibt es auch "Vermischungen", da werden dann die Aufnahmen mit zwei Mikro's nichts!


    Ich meine, wo das eine direckt liegt und das zweite so in Metern Entfernung steht.


    Normalerweise kann man so das Aufblühen des Sounds aufnehmen, aber nicht mit jedem Amp.


    Viel Erfolg mit eurem Horn - Project wünscht Winnie.

  • Moin Leute,


    ich habe mal wieder meinen Blick schweifen lassen, und siehe da man findet doch immer was, wo es besser zu machen geht.


    Die Klipsch RP-600M hat ja vier Bananenbuchse hinten, ist also für Bi geeignet, ob nun wirering oder gar amping. Im Lieferzustand sind Brücken eingebaut. Die sind an den Buchsen verschraubt und ganau das macht keinen so guten Eindruck.


    Beim Frisieren der Weiche habe ich ja das Innenleben ansehen können, und das war gar nicht schlecht. Gute Kabelschuhe und Kabel. Aber die Buchsen sind nicht so gut, jedenfalls beim Festschrauben der Brücke.


    Ich habe mir in der Bucht mal auf die Schnelle ein Bi-wirering Kabel, in Kimberoptik, für kleines Geld bestellt und ich bin sehr positiv überrascht.


    Entweder ist das Kabel sehr gut, oder der Bügel war Mist, oder Beides!


    Ich hatte meine La Scala auch so betrieben. Dort hatte ich das 4 Polige Flachband von Cyrus verwendet.


    Liebe analoge Grüße vom Winnie.

  • Guten Morgen Winnie,


    ich hatte damals bei meinen Klipsch die Brücken auch direkt gegen ein Stück Lautsprecherkabel ersetzt.

    Dir Klemmen sind wirklich sehr bescheiden, kann mich sehr gut daran erinnern.

    Beste Grüße


    Thomas

  • ich hatte damals bei meinen Klipsch die Brücken auch direkt gegen ein Stück Lautsprecherkabel ersetzt.

    Moin Tom,


    ich hatte mit Bügel darauf geachtet, in die Buchsen vom Tieftöner einzuspeisen.


    Wenn man einen Blick auf die Schaltung der Weiche wirft, dann sieht man im Hochtonzweig einen 9 Ohm Vorwiderstand.


    Wenn also ein besserer Bügel oder ein 4 - fach Kabel bessere Ergebnisse bringt, dann muss der Bügel ja schon ziemlich mies sein.


    Bei mir kommt ja noch dazu, das mein Röhrenamp auch einem signifikanten Ausgangswiderstand hat.


    Liebe analoge Grüße vom Winnie.