Mal wieder was mit Hornlautsprechern machen?

  • Morgen geht es weiter im Text. Suche noch eine möglichst günstige Frequenzweiche für diese Kombi. Vielleicht gibt es was bei Ali? Mit Luftspulen, Folienkondensatoren, mal sehen...


    :24:

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • An dieser Stelle bin ich bei diesem Projekt auf Level "Spielkram" dann auch raus ... :pinch::(


    :24: Wellenfront

    Auch Gewerblich tätig.


    Viele tun halt vieles um bestmögliche Klangwiedergabe möglichst wirkungsvoll zu verhindern !

  • An dieser Stelle bin ich bei diesem Projekt auf Level "Spielkram" dann auch raus ... :pinch::(


    :24: Wellenfront

    Verständlich.


    Moin Jo, eine Standartweiche wird Dir dabei nicht reichen. Es ist schon erstaunlich, dass Du so Etwas überhaupt in Erwägung ziehst.


    Bei einem MIttel-/Hochtonhorn in der Größe wirst Du nicht drum rum kommen den Mittenbereich gezielt abzusenken, da zu den hohen Frequenzen das Horn nicht mehr so stark laden wird. Ohne Messsystem und etwas Berechnungsgrundlagen für passive Weichen wird das nix.


    Irgendwann landest Du bei 3 Wegen 8o:) und wenn Du erst mal den Schwirrkonus bei der Chinapappe rausschneidest, weil Du den nicht mehr brauchst und er eh nur stört; Ich glaube dann bist Du auf dem glücklichen Weg. Hunderte von Bastlern schneiden bei Ihren BG20 den Schwirkonus raus, Ich habe das bei einem Sica auch gemacht. Der ist jetzt sogar brauchbar.


    Schönen Tag, Hartmut

    ’’Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen. ‘‘ George Orwell

  • An dieser Stelle bin ich bei diesem Projekt auf Level "Spielkram" dann auch raus ... :pinch: :(

    Das verstehe ich vollkommen. Dem Profi graust es an der Stelle, das ist mir klar. ^^


    Es handelt sich tatsächlich eher um eine Art Spielerei an einem betont altmodisch aussehenden Audio Setup mit Röhren und Plattenspieler. Keine seriöse Lautsprecher-Entwicklung. Dafür fehlen mir die Mess-Werkzeuge.


    Hochentwickelte HiFi-Lautsprecher besitze ich ja einige.


    Erinnert mich an die Zeit der alten amerikanischen Audio Magazine, wo auch einzelne große Lautsprecher und Hörner angeboten wurden, zum Einbau in irgendwelche Tonmöbel - nebst Röhrenverstärker-Chassis.


    Nochmal zur Ausgangslage: Die Breitbänder Kisten funktionieren. Eher besser als erwartet. Auf diesen Zustand könnte ich mich jederzeit zurückfallen lassen und damit vergnüglich hören. Insofern wäre es keine gute Idee den Schwirrkonus wegzuschnippeln.


    JBL Treiber wird nicht sooo schlecht sein. Wie ich auf den kam habe ich versucht zu begründen. Habe ich das Horn zu groß gewählt? Könnte mir ja auch noch ein kleineres kaufen.


    Wohin lege ich die Übergangsfrequenz? Wie könnte eine Weiche aussehen?

    Hätte ich noch meine frühere Aktivweiche hier, könnte man sich dem spielerisch nähern, so wie ich es mal bei einem Hornlautsprecher Aufbau erfolgreich gemacht hatte.


    Diesmal will ich an der Stelle aber nicht aktiv sondern minimalistisch.


    So , jetzt erstmal ein paar Tassen Kaffee, dann über die Weiche nachdenken.

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Moin Jo,


    Ich glaube aus dem 15" Breitbänder eine Mehrwegkombi zu machen ist eine gute Entscheidung. Bevor du dich mit der passiven Weiche verzettelst - eine wie auch immer geartete "Standardweiche" wird nicht lange Bestand haben. Wie wäre es das Ganze aktiv mit DSP Aufzubauen? Ein Mini-DSP und zwei kleine Endstufen kosten nicht die Weltl. Wahrscheinlich weniger als die passiven Bauteile die du nach und nach zusammenkaufst um daraus etwas brauchbares zu machen. Mit einem aktiven Konzept und ein bisschen Messtechnik bekommt man vermutlich eine gut klingende Kombi ans rennen. Den F15 hatte ich auch schon auf dem Schirm für mein Dipol-Bassgehäuse.


    Viele Grüße

    Mike

  • Moin & Danke Otto,


    Dein Vorschlag ist mir für dieses Projekt deutlich zu aufwändig. Bei dem in Rede stehenden System kamen bis jetzt überwiegend günstige Bauteile aus China zum Einsatz.


    Es macht für mich einen wesentlichen Teil des Spaßes aus, wenn es mir gelingt, mit vergleichsweise schlichten Mitteln etwas Vorzeigbares hinzubekommen.


    Nochmal der Versuch eine Erklärung: Ich will den Frequenzgang des Breitbänders nicht einfach mit einem Hochtöner nach oben erweitern. Da ist kein Mangel.


    Einen Superhochtöner könnte ich ja sonst im einfachsten Fall nur mit einem Kondensator ankoppeln.


    Das Mittel-Hochton-Horn soll den Frequenzbereich übernehmen, der sonst vom Hochtonkegel des Breitbänders abgestrahlt wird und deswegen etwas 'rustikal' klingt.


    Wo konnte eine günstige Übergangsfrequenz liegen? 2000 Hz oder 3000?

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Moin & Danke Mike,


    ja, alles richtig und zielführend was Du sagst.


    Aktiv ginge relativ easy. Habe praktische Erfahrungen damit.

    Könnte sogar meine beiden Röhrenverstärker mit den 300B und 211 dazu hernehmen.


    Aber ich will nicht! ^^

    (Es muss auch einfacher gehen, und da bleibe ich dran)

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Hallo Jo,


    Wenn du Horn und Treiber schon bestellt hast ist die Übergangsfrequenz doch vorgegeben. Meiner Erfahrung nach sollte die Trennfrequenz so tief wie möglich liegen. Mit DSP und steilen Filtern kann man deutlich tiefer gehen als mit passiven 12 dB Weichen. Wenn du bei der Abstimmung feststellt, dass du mit 12 dB und praktisch ohne große Entzerrungen auskommst kannst du immer noch eine passive Weiche aufbauen. Nach meiner Erfahrung mit DSP geht man aber nicht mehr zurück.


    Ansonsten kann ich dir mit etlichen Kilo passiven Bauteilen aushelfen :)


    Viele Grüße

    Mike

  • Hallo Jo,

    es gibt Empfehlungen (wie z.Bsp. von Martin James Lawrence) die Übergangsfrequenz entweder bei 2000 Hz oder knapp darunter oder bei 7000 Hz und darüber zu legen. Aber nicht zwischen 2000 und 7000 Hz. Ich würde dann mit diesen beiden Übergängen mal experimentieren. Der 2414H sollte bei 2kHz an dem grossen Horn bei HiFi-Pegeln noch gut funktionieren. Ich befürchte aber, so ganz einfach wird das nicht, vor allem dem BB einen wirksamen Tiefpass zu verpassen, der ja auch die ansteigende Induktivität berücksichtigen muss. Andererseits finden sich ja x Beispiele im Netz an denen man sich mal anlehnen kann.

    Viele Grüsse

    Jürgen

  • Suche noch eine möglichst günstige Frequenzweiche für diese Kombi. Vielleicht gibt es was bei Ali?

    Gute Idee.


    Ali Express ist die erste Adresse wenn es um hochwertige Frequenzweichen geht. Da findet man immer was!! :)


    Jo, du bist ja ein richtiger "Bastelwastel"!


    Gruß
    Klaus

  • Übrigens, die wunderbaren F15-Breitbänder sind auch aus China.


    ... und der JBL Treiber aus MEXIKO - oh Mann, das kann ja gar nicht gut sein! =O

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Hallo Jo.

    Das Horn (eingebaut in eine 60cm breite Kiste) aus Post 6 halte ich für geeignet.

    Dazu ein klassischer Treiber wie JBL 2420 an einer passiv 12db Weiche ab 900Hz....fertig.

    Grüsse Dietmar

  • Originale Mondurf Bauteile kann man dort mit etwas Glück finden. Aber Vorsicht, es gibt billige Nachbauten die mit Mundorf gelabelt sind. Die sehen den echten Mondurf zum verwechseln ähnlich. Finger weg!! :)



    Gruß

    Klaus

  • Originale Mondurf Bauteile kann man dort mit etwas Glück finden. Aber Vorsicht, es gibt billige Nachbauten die mit Mundorf gelabelt sind. Die sehen den echten Mondurf zum verwechseln ähnlich. Finger weg!! :)

    Klaus, ich denke jetzt reicht es mit den Scherzen, wir wollen hier inhaltlich weiter kommen...

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Hallo Jo.

    Das Horn (eingebaut in eine 60cm breite Kiste) aus Post 6 halte ich für geeignet.

    Dazu ein klassischer Treiber wie JBL 2420 an einer passiv 12db Weiche ab 900Hz....fertig.

    Grüsse Dietmar

    Moin & Danke Dietmar,


    für Dich ist das ja Kinderkram - wollte Dich deswegen nicht konsultieren.


    Habe leider zu wenige technische Daten. Weiß nicht wie tief das Horn runter geht, auch nicht wie tief der JBL 2414 H kann. Er ist mit 98 dB/W/m nicht superlaut, zumindest das sollte zu den F15 passen.


    Deswegen dachte ich vorsichtshalber an 2000 Hz.

    In den Studio 590 ist die Übergangsfrequenz bei 1500 Hz.


    Ich glaube, 2kHz ist auch eine gängige Übergangsfrequenz bei PA-Boxen. Solche Weichen gibt es bspw. bei Thomann.


    JBL 2420 wäre eine ganz andere Preis- bzw. Gewichtsklasse.

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

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