Alps Poti 723G 100KAX2 im Copland CTA 408

  • Hallo

    Ich habe o.g. Alps Poti in meinem Copland CTA 408 verbaut.

    Bei 8.00 Uhr ist es sehr leise

    Bei 9.00 Uhr schon fast zu laut.

    Die 95 dB der Tannoy GRF passen wohl nicht ganz.

    Mit der Fernbedienung ist es kaum möglich die gewünschte Lautstärke einzustellen.

    Kann mir jemand eine Tip für ein anderes Poti oder Stepper geben ?

    Gruss

    Werner

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  • Kann mir jemand eine Tip für ein anderes Poti oder Stepper geben ?

    Hallo Werner

    Die Verstärkung der Endststufe ist einfach zu hoch, was sich auch durch etwas Rauschen an deinem 95db Lautsprecher zeigen sollte.

    Ohne in den Verstärker eingreifen zu müssen, kann nur am LS- Ausgang die Spannung durch einen "Step down"-Trafo (ca 4:1)- oder enstprechende Spannungsteiler herabgesetzt werden.

    Grüsse Dietmar

  • Bei so großen Lautstärkesprüngen hilft ein 'großes' Dämpfungsglied (10:1, 20dB) vor den Eingängen. Der Regelbereich für Hochpegelsignale wird dann größer. Für Phonosignale MM oder MC geht das leider nicht, denn man würde die Phonostufe ins Rauschen bringen wegen zu wenig Eingangspegel (Katze beißt sich in den Schwanz).


    Optimal wäre ein Eingriff in das Gerät, aber erstens verfällt dann jeglicher Garantieanspruch, und zweitens mag ich wie andere Originalitätsverfechter keine veränderten Geräte (Wertminderung).


    Am Ausgangssignal herumzudoktern finde ich theoretisch und praktisch suboptimal. Ein LS-Stepdown-Trafo (aka LS Übertrager) wäre in guter Qualität teuer. Eine Trafo auf Trafo Kopplung zur Reparatur von Pegelanpassungsproblemen macht wenig Sinn.

    Grüße Andreas


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    We shall never surrender!

  • Sinnvoller wäre es den Abschwächer in die Tapeschleife einzufügen

    falls der Amp das noch kann, damit bleibt die Vorstufe im optimalen Bereich

    und es würde auch bei Phono funktionieren. Im einfachsten Fall reicht ein

    Spannungsteiler um mit der Tapetaste bei Bedarf einen festen Wert abzusenken

    ohne das Gerät zu verbasteln.

    Böse Menschen haben keine Lieder, aber häufig eine Stereo-Anlage.


    Robert Lembke


  • Ich bin 100% bei dir, Arkadin. Leider gibt es heutzutage beinahe keine Tapeschleifen mehr.


    Werner2: Leider wird dir ein anderes Poti keine Besserung bei den Pegelsprüngen geben können, die Physik ist dagegen. Aber ein vor das Poti gelöteter Abschwächer tut den Job.

    Grüße Andreas


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    We shall never surrender!

  • Die ATR-Seite sagt:


    Aufnahmeausgang (Tape out - ohne Lautstärkeregelung) mit Tape Monitor-Funktion zum Anfertigen von Aufnahmen: 1 Paar RCA-/Cinch-Buchsen Prozessorschleife zum Einschleifen eine Signalprozessors o.ä.

    Böse Menschen haben keine Lieder, aber häufig eine Stereo-Anlage.


    Robert Lembke


  • Hallo Werner.

    Das wird dein Problem nicht lösen.

    Natürlich ist die Ganggenauigkeit in der Nähe vom Linksanschlag besser...aber du wirst, nach wie vor, mit diesem 480.-€ Poti weiterhin

    nur den Bereich der ersten ca 20 Grad nutzen können.

    Da du nun bereit bist ins Innenleben einzugreifen ,hier ein preisgünstiger Vorschlag :

    für ca 20-40.-€ kann dein 100K Poti durch eine baugleiche 10kOhm Version ersetzt werden.

    Dabei sollte diese Version alledings mit ca 50-70kOhm Vorwiderständen an ihrem "input-Pin"

    versehen werden.

    Die Vorwiderstände können dann so optimiert werden,

    dass bei mittlerer Hörlautstärke das Poti bei ca "11:00" Uhr steht.

    Das wäre dann der perfekte Regelbereich

    Is nur 'n Vorschlag.

    Dietmar

  • Bei Mouser.de 407 €

    Hätte ich wohl investiert

    Plus Mwst . und 8 mm Achse :( .

    EMT 927 mit Ortofon und DL 103 / SPU, EMT 948 , EMT 938 , 1 x TD 124 , Transrotor AC , RIAA - VV mit D3a , V 73 , V 81 , V 69 in TFK O 85 , Eintakt mit RE 604 und E406N , VOTT , Eckmiller O 15 , MTA Endstufe nach Frank Blöhbaum , TFK M 12a , R+S EU 6201 mit MSDC , EBU 3137/3 mit TAB USDC und ca . 8000 Röhren zum Basteln...und zum Messen ein UPL von Rohde + Schwarz

  • Hi,

    du brauchst einen Vorteiler d.h. einen Spannungsteiler oder evtl nur einen Vorwiderstand vor dem Poti. Ich habe so etwas schaltbar anstatt Balancepoti bei mir eingebaut. Das ist einfacher nach zu rüsten als die Verstärkung der Endstufe in der Rückkopplung zu ändern.


    Dieses Poti wird dir nicht viel bringen.

    Entspanntes Hören, Frank


    ] Vorhandensein von Musik - Zuhandensein von Klang [

  • du brauchst einen Vorteiler d.h. einen Spannungsteiler oder evtl nur einen Vorwiderstand vor dem Poti.

    ...richtig Frank.

    Nur mit Vorwiderstand (der müsste aber ca. 500k haben) könnte wegen wirksam werdender parasitärer Kapazitäten der Frequenzgang beeinflusst werden.

    Folgendes ist aber mit einem belastetem Spannungsteiler für einen erfahrenen Bastler machbar:

    Als Vorspannungsteiler. ca 70K:30K ( abgleichbar sogar ein100k Stereo-Poti) und dem 30K parallel das Original 100k Poti belassen.

    PS: nach Enfernen der Widerstände wäre der Originalzustand widerhergestellt.

    Dietmar

  • Und eine Frage zur Modifikation - würden Sie lieber eine flacher ansteigende Lautstärkekennlinie haben mit der gleiche maximale Lautstärke oder eher die Gesamtverstärkung reduziert haben um noch weiteren Bereich vom Potentiometer-Lauf benutzen zu können?

    Das war die Antwort vom Vertrieb ATR.

    Toller Service.

    Wird morgen erledigt

    Gruss

    Werner