Hornklang ???!!!


  • Hallo Jo,


    in mattschwarz eher fürs Death Metal Bad geeignet ; )


    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/152298/


    Grüsse Hannes

  • SEOS hat überhaupt rein gar nichts mit JMLC zu tun! Meines Wissens heißt es Super Ellipse Oblate Spherical. Das sind simple OS Kurven H/V, die über eine SE Funktion rotiert / ge-merged werden und dazu ein end flare.


    Aber Achtung, diese Hörner laden so gut wie nicht und sind nicht mit einer exponentiellen "surface area expansion der Wellenfront" zu vergleichen! Die Impedanz fällt schon bei recht hohen Frequenzen stark ab. Für mich sind das reine Waveguides mit sanfter Terminierung. gerade im unteren Midrange Bereich gehen dadurch die Hornvorteile einer resistiven Ladung verloren. Dafür bieten diese OSWG Klasse nahezu perfekte directivity control.

  • Für einen 2 Wege Lautsprecher mit 500 Hz Trennfrequenz passt das schon.

    Der Sweetspot ist nicht eng mit dem Horn.

    Das Seos mit dem Hf146 dran hängt bei mir an 1,5 Watt Röhrenmonos mit der 6DN7.

    Die Bässe werden mit Icepowermodulen befeuert.


    Grüsse Hannes

  • Bernd,


    ich habe schon öfter Hörner gehört, die optisch toll aussahen, aber nach meinem Empfinden recht langweilig spielten, wenn sie nicht gar deutlich verfärbten.


    Schwieriges Thema!

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Hallo,


    das gute MT / HT Hörner keinen 'klassischen rechenbaren' Gesamteinheitlichen Hornverlauf haben hat ja durchaus seinen Grund ... Beschallungstechnik der aufkommenden ernsthaften Konzert PA Geschichte arbeiteten deswegen Historisch schon aus einer mehrfach Kombination aus klassischen Hornverläufen hinter einander / segmentiert und modernere neuzeitliche haben halt einen großen Anteil von Wave-Gate-Anteilen auch deswegen zu Stande gekommen weil Hörner ja heute mittels Simulationsverfahren Entwickelbar sind.


    "Natürlich" hat eine gewisse Fraktion dann Probleme wenn jemand auch noch mit SEOS Hörnern um die Ecke kommt.


    Vertikal stärker bündelndes verhalten zu Gunsten gleichmäßigerer Horizontalen Abstrahlung ist daher eher Klanglicher + Funktioneller Standart bei guten Hörnern heute was gescheiten Gesamt - Grundkonzepten bei Lautsprechern durchaus entgegen kommt.


    Ein sehr anerkanntes Horn ist inzwischen z.B. das 18-Sound XT1086 was in Kombination noch gewisse Anteile von 'Soft Diffraktion' mit eingebaut hat. Mann könnte weitere gute Hörner nennen ...


    ;) Wellenfront

    Auch Gewerblich tätig.


    Viele tun halt vieles um bestmögliche Klangwiedergabe möglichst wirkungsvoll zu verhindern !

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  • Das Xt1086 ist gut aber ich wollte ja was Grosses ; )

    Und wie es aussieht bin ich angekommen den das Horn spielt jetzt schon 1 1/2 Jahre und ich möchte es nicht mehr ersetzen.


    Was noch kommen wird sind ein Paar Hf1440 von Faital, sind schon am Weg.


    Grüsse Hannes

  • Hallo,


    das große Seos ist bei dir doch recht gut Platziert ... da spricht ja auch nichts gegen. :)

    Das 18-Sound war ja nur mal um ein gutes mögliches Horn generell zu nennen und um näher auf weitere mögliche Konturen - Kombinationen zu nennen ( Soft Diffraktion ).


    Die übliche Vorgehensweisen bei den "voll Hornisten" ist halt die Hörner nach unten unnütz groß zu machen ... was schon bei HT Hörner halt anfängt ... da drunter noch mehr was irgend wie "Horn" im Nahmen hat und dadurch vieles klanglich deutlich schlechter zu machen und gescheite klangliche Abstimmung nur zu ver - komplizieren ...


    'Cut off' Frequenzen passen halt im Ideal vom Treiber / Horn / Trennfrequenz ideal ergänzend zusammen und arbeiten nicht Kontraproduktiv versetzt.


    Selbst mit nem SEOS 10 sollten sich klanglich sehr gute Systeme erstellen lassen.


    ;) Wellenfront

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  • Die übliche Vorgehensweisen bei den "voll Hornisten" ist halt die Hörner nach unten unnütz groß zu machen ... was schon bei HT Hörner halt anfängt ... da drunter noch mehr was irgend wie "Horn" im Nahmen hat und dadurch vieles klanglich deutlich schlechter zu machen und gescheite klangliche Abstimmung nur zu ver - komplizieren ...

    :thumbdown:

    Dietmar

  • Ach Dietmar du hast die gemeinten Zusammenhänge falsch verstanden ... es ging um klangliche gesamt Auswirkungen wenn Pappe + Horn Treiber Auswahl generell nicht zusammen passen :( . Über große Hörner mit viel zu kleinen Pappen drunter hatte ich hier auch schon dazu geschrieben und genau das war hier gemeint. :)


    Hörner zu klein noch mit zu weitem Abstrahlwinkel zur Pappe wird ja auch oft gemacht ... mit Treiberauswahl wo die Treiber primär Reso am Horn auch net zum Horn Cut off / zum angedachten Filterpunkt passt.


    ;) Wellenfront

    Auch Gewerblich tätig.


    Viele tun halt vieles um bestmögliche Klangwiedergabe möglichst wirkungsvoll zu verhindern !

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  • Wellenfront,


    Durch etliche Jahre Erfahrung mit Hörnern und gut ein Jahrzehnt mit "noch moderaten" Mitteltonhörnern (22a und größer) kann ich sagen: Je größer die Hörner sind desto besser ist das Ergebnis. Mir kommt es vor als schreibst du als Blinder von der Farbe. Deine schwer verständliche kryptische Ausdrucksweise macht es nicht einfacher.


    Je tiefer die untere Grenzfrequenz des Horns ist, desto leichter und kompromissärmer ist die Anbindung zum Bass. Bei tiefen Frequenzen sind höhere Klirrwerte weniger zu hören. Daher ergibt ein "Tief/Mittenhorn" (zwischen 80 und 200-300 Hz) durchaus Sinn. Mir ist der Aufwand zu groß. Bei mir spielt zur Zeit ein Bass-Dipol zwischen 80 und 180 Hz. Darunter ergänzen Subwoofer. Diese Installation funktioniert ausnehmend gut - ein guter Kompromiss zwischen Aufwand, Größe und Ergebnis. Das klappt allerdings NUR aktiv.


    Grüße

    Mike

  • Das klappt allerdings NUR aktiv.

    Hallo Mike,


    das (Zitat) schreibst Du nun zum gefühlt 70. Mal ;) Kann es sein, dass Du aber gar nicht (lediglich) aktiv meinst, sondern aktiv mit digitaler Weiche?


    Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass bei größeren Hörnern die Unterschiede zwischen passiv und aktiv mit analogen Weichen erheblich sind.


    Beste Grüße

    Sören

  • Sören,


    den Vorteil selbst von einfachen analogen Aktivweichen sehe ich darin, dass sich beim Experimentieren recht easy brauchbare Einstellungen finden lassen.


    Habe ich in der Vergangenheit schon ab und an durchexerziert. Beim Audio-Basteln bleibe ich lieber auf der analogen Seite.

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • PS: Das Festhalten an analoger (Weichen-) Technik kann ich nicht nachvollziehen. DSP ist nicht hörbar.

    Moin!


    Das mit dem 'Nachvollziehen' ist immer schwierig - oder wie unsereiner zu einer Entscheidung kommt. Man versucht es darzulegen, aber auf Verständnis braucht man nicht unbedingt zu hoffen. :)

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.