Hornklang ???!!!

  • Hallo,


    hier wird ja schon wieder den Irrwegen von voll Hornisten gehuldigt ... ^^


    Natürliche akustische Klangereignisse im Raum VOR Aufnahme werden in den oben genannten Bereichen NICHT und NIEMALS gerichtet / gebündelt abgestrahlt und gehört. Warum sollte man das dann auf biegen und brechen beim Abhören von Konserven im Abhörraum so machen um jeden Preis ?? Auch wird das "Mensch zu Raum" Verhältnis bei den voll Hornisten komplett umgedreht vom Original "kleines Menschlein im großen Saal sitzend" und Musik aufgeführt wird auf der Bühne zur Konserve anhörend IM Horn Lautsprecher sitzend ... der Raum wird immer als Raum wahrgenommen und kann eh nicht komplett ausgeblendet werden auch wenn man IM Horn Mund sitzt. Den Klangraum aus zu blenden ist auch nicht oberstes Ziel sondern diesen möglichst Stimmig zu integrieren was schon mit der richtigen Auswahl von Lautsprecher Größe zu Raumgröße anfängt und beim voll Hornisten halt komplett in die falsche Richtung geht.


    Ganz tiefe Töne sind dem voll Hornisten also auch "bäh" weil er natürlich weder die Raummoden berücksichtigt / filtert / in den Griff bekommt noch die akustische Phase im Sub Bass berücksichtigt ... natürlich sind Sub Wege stets viiiel zu klein Dimensioniert im Vergleich zu großen Bass Mitten Horn Wegen ... 20Hz Hörner passen halt nicht mehr in den Raum. Ein Horn was keinen Raum hat in das es Strahlt ab Hornmund sondern nur eine Wand in nähe zum Hornmund Abschluss hat ist keines mehr sondern doch nur wieder eine Resonanzkammer / Druckkamer mit stehenden Wellen und dazu Energieansammlungen zu den Wänden.


    Wie man gescheitere mit Horn Lautsprecher dimensioniert mit Membran Fläche / Schall Abstrahlende Fläche über Frequenz hatte ich schon geschrieben. Genau so sind gescheitere stimmige Lautsprecher aufgebaut und nicht anders. Es zählt nicht Bündelung um jeden Preis sondern gleichmässiger Energiefrequenzgang bei / zu steigenden Frequenzen ohne Sprünge in jenem.


    Anbei noch mal das Worst-Case-Szenario von komplett falsch ausgelegten Sub Zweigen >> da wundert es dem "Fachmann" nicht mehr wenn es nicht klingt und so auch nicht Stimmig empfunden wird im Sub Zweig wenn auch noch zusätzlich Raummoden und weiteres unberücksichtigt werden wie beschrieben.


    M-Big-Horn-e1514911555549.jpg


    Leute Leute ... ?(


    ;) Wellenfront

    Auch Gewerblich tätig.


    Viele tun halt vieles um bestmögliche Klangwiedergabe möglichst wirkungsvoll zu verhindern !

  • Ein Horn was keinen Raum hat in das es Strahlt ab Hornmund sondern nur eine Wand in nähe zum Hornmund Abschluss hat ist keines mehr sondern doch nur wieder eine Resonanzkammer / Druckkamer mit stehenden Wellen und dazu Energieansammlungen zu den Wänden.

    ... was hast du denn jetzt wieder geraucht ???

    Dietmar

  • Wie man gescheitere mit Horn Lautsprecher dimensioniert mit Membran Fläche / Schall Abstrahlende Fläche über Frequenz hatte ich schon geschrieben. Genau so sind gescheitere stimmige Lautsprecher aufgebaut und nicht anders.

    Hi Wellenfront!


    Mich würden jetzt mal 3 Beispiele interessieren, bei denen die von Dir geschilderten Voraussetzungen gescheit umgesetzt sind.


    Beste Grüße

    Sören

  • ... was hast du denn jetzt wieder geraucht ???

    Dietmar

    Na wenn es das wenigsten wäre ... ^^ es geht hier aber bloß um elementare Elektroakustik / Physik. :meld:


    Gemeint ist das Luft- Raumvolumen vorm Hormund ...


    groß = eher gut ...


    klein = schlecht ...


    sehr klein = sehr schlecht ...


    Der "voll Hornist" sitzt noch IM Hornmund als präferiertes "Optimum" OHNE Volumen davor = ganz schlecht ... mit den oben beschriebenen Nebenwirkungen der Energiedichten vor Begrenzungsflächen und Raummoden / Stehenden Wellen IM Horn quasi ... ab einem bestimmten Missverhältnis wird 'das Horn' halt wider zum Raumvolumen / Kammer !


    :) Wellenfront

    Auch Gewerblich tätig.


    Viele tun halt vieles um bestmögliche Klangwiedergabe möglichst wirkungsvoll zu verhindern !

    4 Mal editiert, zuletzt von Wellenfront ()

  • Hallo zusammen,

    ich habe um mein Altec 311 herum meine Lautsprecherarchitektur gebaut und aktiv angesteuert und entzerrt. Mit 2 18" Subwoofern bestreite ich dabei den Bereich zwischen 20 und 80Hz, auf den ich auch in keinem Fall mehr verzichten möchte.

    Messtechnisch begleitet hat das Horn seinen "Hornklang" (damit sind die den Hörnern allgemein unterstellten Verfärbungen gemeint) verloren, die nicht entzerrt durch Frequnzgangschweinereien mess- und damit auch hörbar waren. Übrig bleiben die Dynamischen Vorteile und die stupende Auflösung die ein Horn zu leisten vermag und die ich so noch nicht von einem "konventionellen" Lautsprecher hören konnte.

    Allgemeine, vielleicht gut gemeinte, aber aber kryptisch verpackte schulmeisterliche WE Hinweise helfen mir da leider nicht weiter. Muss aber auch nicht, da ich meinen Weg gefunden habe.

    Gruß

    Hans

  • Hans,


    kannst Du Dein setup (also: aktive Ansteuerung und Entzerrung) vielleicht etwas beschreiben? Ich stelle nämlich auch gerade auf "aktiv" um.... ;)

    Grüße ins Forum - Mark :)

  • "Hornklang" (damit sind die den Hörnern allgemein unterstellten Verfärbungen gemeint) ….

    moin Hans,


    dem Schupperabo Jo geht es in diesem Thread aber um das genaue Gegenteil, die “ Fascination Horn”, wenn mich nicht alles täuscht ;)


    Gruß lori

  • Im Datenblatt ist ein kleines rechteckiges Ding in der hrz Ebene gezeichnet. Ist das ein phase plug? Sind die Teile aus Metall?

    Hi Bernd,

    Altec 311-90 habe ich im Keller liegen. Hatte ich mal selbst aus den USA importiert und länger zusammen mit dem 288c gehört.

    Ja, die Teile sind aus Aluminium und noch antidröhn-beschichtet.

    Da ist aber kein PhasePlag oder ähnliches im Horn selbst. Nur die Finnen vorne.

    In der Zeichnung von oben sieht man die Befestigungs-Öse. Meinst du die evtl.?

    Altec_311_90.jpg

    VG Jürgen

  • dem Schupperabo Jo geht es in diesem Thread aber um das genaue Gegenteil, die “ Fascination Horn”, wenn mich nicht alles täuscht ;)

    Gut erkannt, Lori, :)


    Du kannst die Geschichte bei Dir im Dachstudio ja auch in voller Schönheit umsetzen. :thumbup:

    Da stimmt auch das ästhetische Interieur (nach meinem Dafürhalten)

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Danke Jürgen, das ist es! Unglückliche Darstellung.


    Wie klingt diese Horn? Ich vermute auch, dass die Metallhülle einen Eigenklang entwickelt.

  • Hans, das 311 hat mich bezüglich meiner Forschungen durchaus inspiriert. Hast Du 60 oder 90? Im Datenblatt ist ein kleines rechteckiges Ding in der hrz Ebene gezeichnet. Ist das ein phase plug? Sind die Teile aus Metall?

    Hallo Lori,

    ich habe beide Hörner 60 und 90. Die andere Frage wurde ja schon beantwortet.

    Gruß

    Hans

  • Es gab damals von einer Hifi zeitschrift eine Testplatte. Darauf waren 2 Piano Stücke

    eines mit einem Bösendörfer , eines mit einem Steinway gespielt

    Zu meiner grossen Verblüffung konnte ich die beiden Flügel klanglich eindeutig

    auseinanderhalten und identifizieren. Und das schon beim allerersten Hören

    Mit den beiden Lautsprechern, die ich vorher hatte, wäre das so nicht möglich gewesen.

    Das war (ist) die Hörtest CD der Zeitschrift Audio aus dem Jahr 1984, die ich auch besitze. Enthalten ist u.a. ein Beispiel eines Steinway Flügels und ein Beispiel eines Bösendorfer Imperial-Flügels.

    Aber sorry: Den Unterschied zwischen den beiden Flügeln kann ich sogar mit meinen billigen Laptop Mini-Lautsprechern eindeutig erkennen. Und ich habe mit Sicherheit kein absolutes Gehör, nicht mal ansatzweise.


    Toni

  • Den Unterschied zwischen den beiden Flügeln kann ich sogar mit meinen billigen Laptop Mini-Lautsprechern eindeutig erkennen. Und ich habe mit Sicherheit kein absolutes Gehör, nicht mal ansatzweise

    es geht zum Beispiel darum Toni, ob du sofort gesagt hättest: "Das ist ein Bösendorfer" wenn ich dir die Aufnahme ohne eine Wort vorweg vorgespielt hätte. Tschuldigung ich weiss natürlich jetzt nicht ob du Profipianist oder Klavierbauer bist.

    Grüße

    Knut



    "Pokal oder Spital"

  • Hans,


    kannst Du Dein setup (also: aktive Ansteuerung und Entzerrung) vielleicht etwas beschreiben? Ich stelle nämlich auch gerade auf "aktiv" um.... ;)

    Hallo Mark,

    die Weiche in meinem Setup ist eine DBX Venu, symmetrisch und digital. Die Endstufen sind mit Hypex Modulen bestückt und werden symmetrisch angesteuert. Mit der DBX Weiche lege ich die Übergangsfrequenzen und Steilheit (bis 48dB) fest und setze auch die Filter. Bei gemessenen Pegelunterschieden von 10dB und mehr ist bei dem 311 der Einsatz von Filtern unerlässlich, ansonsten klingt es tatsächlich wie ein Horn ....... und das ist auf Dauer nicht nur lästig.

    Da lässt sich mit Treiber-, Kabel- oder Röhrentausch nichts gegen ausrichten. Hab ich zwar früher gemacht, kann heute aber mit entsprechendem Messequipment und Erfahrungsschatz ausgestattet über meine damaligen (hilflosen) Versuche nur schmunzeln ...... :)

    Gruß

    Hans

  • Das absolute Gehör spiel im Kontext keine Rolle. Geht dabei ja nur um das Tonhöhengedächtnis.


    Weiter oben ging es um Gehörschulung möglichst am Live Geschehen mit unplugged Instrumenten (Klassik und so)


    Manche Audiophile sind auf diesem Gebiet sehr erfahren (d.h. auch geschult) andere nicht.

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.