Beethoven 9 Symphonien welche Einspielung

  • Was ist das eigentlich für ein Aufkleber auf der Karajanbox? Da steht Grand prix du disque Paris drauf. Welche Version ist das? Das innenliegende Heftchen ist auf Englisch verfasst.

    Glück auf.

    Detlef

    Acoustic Solid Machine Small + Benz Wood SH, ASR Mini Basis Exlusive HV, Luxman L 550AX Mark ll, Wattson Emerson Analog, Tannoy Prestige Stirling GR

  • davon gibt es mehrere,

    z.B. die 2563 185


    Gruß lori


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  • Hallo Detlef,

    laß Dich nicht kirre machen, kaufe die Ausgabe wenn nicht zu teuer, die sind alle gleich gut. Es gibt sie in diversen Auflagen noch oft, "jedes Sozialkaufhaus hat eine zu gutem Kurs".

    Viele Grüße Tobias.

    "Ich habe von Jugend an geahnt, daß es mit der Musik noch eine andere Bewandtnis als die nur künstlerische haben müsse... daß sie eine Welt für sich sei... etwas geheimnisvoll Jenseitiges, das mir tief das Herz bewegte" Bruno Walter

  • Die meine ich.

    IMG_20211205_185146.jpg

    der Sticker besagt lediglich, dass diese Box etwas später in den Handel gekommen ist als die identisch aussehende noch ohne Sticker - da die Preisvergabe noch nicht erfolgt war - .


    Gruß lori

  • Ah, danke

    Glück auf.

    Detlef

    Acoustic Solid Machine Small + Benz Wood SH, ASR Mini Basis Exlusive HV, Luxman L 550AX Mark ll, Wattson Emerson Analog, Tannoy Prestige Stirling GR

  • Morgen,

    dann ist noch anzuführen das jede dieser Einspielungen die Kriterien des Fragestellers erfüllt und er sie alle her nehmen könnte. Die Ausgabe die er gewählt hat, wenn man denn auf Karajan steht, ist gut...viele Grüße Tobias.

    "Ich habe von Jugend an geahnt, daß es mit der Musik noch eine andere Bewandtnis als die nur künstlerische haben müsse... daß sie eine Welt für sich sei... etwas geheimnisvoll Jenseitiges, das mir tief das Herz bewegte" Bruno Walter

  • Der Fragesteller hat ja keine Kriterien genannt, nur nach Empfehlungen gefragt. Und die späte von Karajan mag zumindest ich nicht empfehlen. Weniger wegen des frühen Digitalklangs (das auch) aber mehr wegen der oberflächlichen Politur der Musik. Wenn Karajan, dann der frühe. Auch die aus den 70er leidet schon unter der Nivellierung der Abgründe und Schroffheiten in der Musik Beethovens.

    In den Tiefen des Forums gibt es diesen Faden zum Thema:


    Noch nicht genannt wurde meines Wissens die recht neue Einspielung von Tacet:

    https://www.speakerscorner.de/…mphonien-von-tacet-auf-lp

    Viele Grüße, Steff

  • Für mich gibt es zwei Beethoven Zyklen die man haben muß. Einmal Blomstedt mit dem Gewandhausorchester und einmal Paavo Järvi mit der Kammerphilharmonie Bremen. Mehr Beethoven geht nicht und braucht man m.E. nicht. Beide auch klangtechnisch nicht zu toppen. Das Gewandhaus mit seinem extrem dunklen erdigen Klang auf der einen Seite, auf der anderen die Kammerphilharmonie schlanker und transparenter im Klang.

  • So eng, wie es goldi beschreibt, kann ich das nicht sehen.

    Abgesehen von der ersten und zweiten Sinfonie, sollte man schon komplettieren.

    Aaber: Ich würde keine Kompletteinspielungen mehr wählen. Jede Sinfonie klingt mit jedem Orchester und Dirigenten teilweise ganz anders, im besten Falle besser.

    Es gibt soooo viele Einspielungen zum teilw. Ramschpreis (Aufnahmen, die mal sehr positiv besprochen wurden), dass man sich mit ein wenig Geduld und Geld etwas ganz Hervorragendes nach Hause holen kann.

    Wenn es um Klang geht, kann ich nicht mitreden; ich denke aber, in erster Linie geht es um die Musik und Interpretation.

    LG von Peter

    Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar!

  • Naja, es gibt auch sehr viel Schrott. Diese beiden Einspielungen sind aber absolut auf der Höhe der Zeit. Einmal mit einem Kammerorchester eingespielt, einmal mit einem Sinfonieorchester. Beides absolute Weltklasse-Orchester, in der jeweiligen Branche. Järvi spielt Beethoven noch schneller als Blomstedt. Blomstedt wählt einen Mittelweg was die Geschwindigkeit angeht. Ich kenne noch den Zyklus von Celibidache mit den Münchner PH und den Gardiner Zyklus mit seinem Kammerorchester. Auch sehr sehr gut. Aber beide wirken wie aus einer lang vergangenen Zeit. Da wirken Järvi und Blomstedt wesentlich frischer. Und klangtechnisch liegen da Welten dazwischen.

  • Ich kenne noch den Zyklus von Celibidache mit den Münchner PH und den Gardiner Zyklus mit seinem Kammerorchester.

    Da haben wir ihn wieder, den Begriff "Kammerorchester". Warum soll das ORR ein Kammerorchester sein? Gardiner führt (e) mit dem ORR auch regelmäßig Berlioz auf, ob die Fantastique oder die Opern oder Messen ...


    Beethoven Symphony No 5 C minor John Eliot Gardiner Orchestre Revolutionnaire et Romantique 2016 - YouTube

    Viele Grüße, Steff

  • Nur so am Rande... ;)

    Unterschiedliche Orchester-Arten im Überblick


    https://www.paradisi.de/kultur…2D%20oder%20Zupforchester.


    Neben den verschiedenen Interpretationen ist für mich noch spannend, ob die Deutsche oder die Amerikanische Aufstellung gewählt wird. Dies kann das Klangbild ganz unterschiedlich klingen lassen.


    Gruss

    Urs


    ....Bei "WIKI" hat's natürlich auch was

    https://de.wikipedia.org/wiki/Orchester

    Eine wenig beachtete „Schellack-Weisheit“ besagt:

    Die Wahre Seele der Musik versteckt sich hinter Knistern und Rauschen….

  • "... Aber beide wirken wie aus einer lang vergangenen Zeit. Da wirken Järvi und Blomstedt wesentlich frischer. Und klangtechnisch liegen da Welten dazwischen..."

    Hallo,

    ich möchte gerne zu bedenken geben: mMn sind wir immer auch Kinder der/einer Zeit, was heute gut, toll, atemberaubend und richtig ist/klingt, ist/könnte morgen als nicht mehr tragbar/ hörbar gelten....

    viele Grüße Tobias.

    "Ich habe von Jugend an geahnt, daß es mit der Musik noch eine andere Bewandtnis als die nur künstlerische haben müsse... daß sie eine Welt für sich sei... etwas geheimnisvoll Jenseitiges, das mir tief das Herz bewegte" Bruno Walter

  • Ehrlich gesagt, steige ich in diesem Thread nicht mehr so ganz durch, worüber wir uns hier unterhalten. Mag an meinem Alter oder meiner allgemeinen Beschränktheit liegen. Sind wir hier bei der Gesamteinspielung der Beethoven-Symphonien auf Vinyl oder CD? Denn bei Blomstedt mit dem Gewandhaus kann ich keine Vinyl-Ausgabe finden. Järvi entspricht schon einer modernen Auffassung, bio und kammermusikalisch. Doch bei Järvi klingt die CD-Ausgabe prima, auf Vinyl weiß ich echt nicht, was da passiert ist. Auf Vinyl klingt das so prima, dass ich die gleich wieder verscherbelt habe, ein künstlicher Raum, miese Abmischung. Gardiner kann ich ebenfalls nur auf CD finden. Auf Vinyl gibt es noch Rattle mit dem BPO. Die klingt phantastisch, hier kann man auch hören, was ein Orchester in der Lage ist, zu leisten. Absolute Brillanz an allen Pulten, herrliche Bögen, jede einzelne Note wird ausgeformt. Leider finde ich, dass da Rattle zu "romantisierend" rangeht, zu fett, teilweise für mich nicht nachvollziehbare Tempi, unausgewogen, mir gefällt die Interpretation nicht so. Auf CD gibt es jede Menge empfehlenswerte Einstpielungen, wie Norrington mit dem SWR, Gielen, Herreweghe, Harnoncourt oder gerade neu auch Nézet-Séguin.

    Auf Vinyl gibt es die alten, traditionellen wie Toscanini, Szell, Bernstein (NYPO), Solti oder auch Leibowitz, die alle in die gleiche Richtung gehen. Wenn es auf Vinyl eine modernere Einspielung sein soll, dann kann ich nur Roger Norrington mit den London Classical Players empfehlen. Eine Pioniertat der historischen Aufführungspraxis, alles schön bio (nur halt digital aufgenommen).