Technische Entwicklung Tonarme in den letzten 20 Jahren

  • Sind doch sehr still bei Rega. Aber tatsächlich einen Versuch wert.


    Hab mal ein Cardas in einen P25 eingezogen. Ich glaub nicht an Kabelklang,

    aber bei Tonarmkabeln musste ich meine Meinung ändern. Das dürfte sogar ein

    Laie hören. Hätte ich nie gedacht.


    Im RB900 ist das ein Unding. Dreifach gestückeltes KLOTZ Kabel. Wird zwangläufig rausfliegen. Ist dem Dreher nicht würdig.

    Hab noch einen P7 mit RB700 und sündhaft teurer Mogami Verkabelung.

    Tja, der P7 bläst den P9 weg. Aber auf sehr sehr hohem Niveau.


    Plastik...ist böse! Aber stimmt schon, ist nur ein kosmetischer Makel.


    Danke für deine Ausführung.

    Musik ist OK. Anlage ist GUT.

  • Und beim Ersatz nicht die separate Masseführung vergessen.

    NIEMALS! Alleine deshalb lohnt ein Wechsel.

    Beim P9 ist sie nicht ausgeführt und wenn man den Tonarm anfasst kommt der Brummbär.

    Führt man die Masse raus, ist alles in Butter. So sehr ich die teuren regas mag, sowas macht man nicht!

    Musik ist OK. Anlage ist GUT.

  • Wer ein gutes, ausgereiftes und handwerklich stabiles Produkt möchte, sollte sehr genau hinschauen bevor er was aus UK kauft was mit HiFi zu tun hat.

    Da wird teilweise sehr viel Geld für sehr viel Bastelbudenniveau verlangt.

    Rega ist im Bereich PS ein sehr gutes Beispiel dafür.


    VG

    Dieter

  • Swedish Analog Technology, gab es die schon damals?

    Und auch neu: Sorane TL-1 (L).


    Der Sorane ist nach knapp 40 Jahre mal einen erfrischenden neuen Ansatz zu einem konventionellen Tonarm. Die ganzen Jelcos (hab selber einen TK-950L in der Schachtel) fand ich eher entäuschend.

    Viele Grüße, Tony

    ______________________________________________________

    "Music's real, the rest is seeming" (Fats Waller)

  • Ich komme aus dem Maschinenbau. Wir hatten schon 1978 CNC Maschinen .

    Ich lasse alle meine Texte über ein Rechtschreibprogramm
    laufen, leider nicht immer mit Erfolg . Bin leider Legastheniker.

  • 1978: NC Maschinen: Zu der Zeit hat man die Programme zum größten Teil noch mit Lochstreifen eingelesen! Da war DNC noch weit weg!

    In den 80 ziger Jahren haben dann immer mehr Werkzeug- und Maschinenbau Firmen auf CAD/CNC umgestellt.


    Swedish Analog Technology:

    Schöner Arm, der aber extrem teuer ist! Leider gibt es da zu wenig Infos.

    Betreibt diesen Arm den jemand im Forum???


    viele Grüße,

    Christian

  • Die, die glauben, dass die alten Tonarme so gut sind nd wie die aktuellen Modelle, erfreuen sich an ihren alten Tonarmen und haben keinen Bedarf an einem neuen Tonarm.


    Andere wiederum glauben daran, dass technische Fortschritte oder was auch immer es ermöglichen, heutzutage bessere Tonarme zu bauen. Sie betreiben deshalb lieber ein rezentes Modell.


    Manche von all diesen leidenschaftlichen Menschen können sich es sogar verkneifen andere in ihrem Sinne missionieren zu wollen.


    Vor allem diese haben viel Freude am Musikhören, da sie sich vor allem auf die Musik konzentrieren können. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann geht ihre Freude bis heute.

    Entspanntes Hören, Frank


    ] Vorhandensein von Musik - Zuhandensein von Klang [

    Einmal editiert, zuletzt von FrankG ()

  • In den letzten Jahren hatte ich vor allem Probleme mit neuen Geräten. Ich zähle sie jetzt besser nicht auf, aber was mir heute so verkauft wird ist teilweise sehr ärgerlich. Die Qualität wächst leider nicht mit dem Preis, das müsste, wenn man Wissen, Kompetenz und Fertigungstechnik betrachtet genau anders herum sein.

    Deshalb kann ich auch gut damit leben alte Tonarme zu haben.

    Erstens ist aus rein konstruktiver Sicht nicht sonderlich viel passiert und zweitens sind die Preise für die Neuware kaum noch nachvollziehbar.

    Da sind wir dann wieder beim Thema Manufakturware und den daraus resultierenden Preisen.

    Kann man im "High End" Bereich ja alles machen, macht aber keinen Sinn wenn ich ein einfaches Laufwerk bestücken möchte.

    Rega Arme sind bei aller Motzerei noch bezahlbar. Sollte man auch mal erwähnen.

  • Wie ich schon erwähnte, in den 80ern wurde die Analog-Entwicklung eingestellt, es kommt nichts besseres mehr nach. Bestenfalls Wiederholungen oder Varianten. Bei den Drehtonarmen gibt es eigentlich nur drei, die da noch ein wenig nachoptimiert haben. Triplanar, Reed und der Raven. Warum verkaufte SME seinen "V" fast 40 Jahre lang?

    Nicht anders bei den Drehern, wo es nur zig Varianten mit dicken POM- oder Acryltellern mit Aussenriemenantrieb gibt.

    Gruß André
    Keine Emails mehr, nur PN. Emailfunktion ist deaktiviert.


  • Hi,

    zu den Regaarmen : Ich hatte den 300er,600er und 900er . Den alten 300er fand ich optisch gut und solide -klanglich ok. Der 600 hatte eine andere Lackierung ,war aber kein deutlicher klanglicher Fortschritt in meinen Ohren. Der 900er sollte bessere Lager haben und hatte "sagenumwobene" Klotzverkabelung (billige Meterware) und "superteure" NeurikCinch (Profi) Stecker (Np. ca. 20 Euro /Paar) sowie eine andere Lackierung...Alles in einem nix was ihn so teuer hat machen können,oder?

    Klanglich fand ich ihn aber schon hörbar besser als einen 300er. Aber immer noch keine praktische Höhenverstellung und ein ungenaues Antskating .Verkabelung im Arm wurde schon angesprochen...

    Was die noch größeren Arme können weiß ich nicht.

    Zum technischen Fortschritt: Ich denke auch an die Schröder Arme, Luftlagerungen a la Bergmann, tangentiales von Rainer , Rigid Float,sowie die Beschichtung des ganz großen GLANZ Tonarm (DLC) ....

    Ansonsten gab es früher schon sehr gute Sachen. Schaut man sich mal die großem Arme von Sony oder Grace an und den fertigungstechnische Aufwand, Oberflächenqualität ect. ,dann empfinde ich den Rega 900 zb. als zu teuer .Da sind wenige preiswerte in Großserie gefertigte Bauteile zu einem Tonarm zusammengebaut und zudem die Konstruktionsfehler jahrzehntelang "mitgeschleppt" worden. Das einzig teure dürfte die Fertigung in England sein.

    Schöne Grüße,

    Tobias

  • Der größte Fortschritt ist die Wachsende Rendite beim Hersteller und Händler :)


    PS . 90% aller Regas sind krumm und müssten Plan gefräst werden .

    Lieber hab ich einen krummen Rega als permanentes Augenzucken wegen Chromüberdosierung. Ist Geschmackssache, und die Rega Hater sind so alt und beständig wie die Dreher selbst.


    Allerdings würde da im unterem Segment nix kaufen. Und auch nicht neu im

    Oberen. Eben wegen der Rendite, die ich nicht bereit bin zu Zahlen.


    Und jetzt bitte alle den Arm heben, die denken Rega baut schlechte Tonarme!


    Denn darum geht's hier. Aber klar, wann immer das Wort Rega fällt fühlt sich jemand genötigt seinen Geschmack und sein technisches Wissen von oben herab mit den vermeintlich Unwissenden zu teilen (nix persönliches, ganz grundsätzlich, schon sicher 50 mal passiert...ich sende ja auch keinen kotzenden Smiley unter jede Bohrinsel).


    Grüße

    DF

    Musik ist OK. Anlage ist GUT.

  • Immer wenn ich einen meiner Technics EPA-500 Arme bediene - oder auch "nur" an einem Audio Technica AT-1100 - oder einem Micro Seiki CF-1 - oder MA-505 dran bin, dann weiß ich, warum (von wenigen unbezahlbaren Ausnahmen abgesehen - z.B. Schröder) die heutigen Produkte es sehr schwer haben. Das betrifft die Fertigungsqualität, sowie die Leichtgängigkeit der Lager. Und von einem der Micro Seiki MAX-Arme will ich gar nicht erst anfangen...


    Björn

    AAA-Mitglied

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Olaf,

    genau diese meine ich. Hatte kürzlich die Ehre diese feinen Teile beim Erschaffer mal wieder hören zu dürfen.

    Obwohl ich auch sehr gern mit meinen eigenen Ärmeln Musik genieße.


    TW 10.5 (kardanisch)

    Stax UA-9 (Einpunkter)

    Graham 2.2 (Einpunkter)

    Audio Technika AT-1100 (kardanisch)


    LG

    Ronny

  • 210185-img-20211206-155321-jpg



    Das mag ja wirklich ein technisch sehr ausgeklügeltes System darstellen und auch noch super klingen, aber da mei Auge auch mithört würde ich mir niemals so etwas aufstellen, auch wenn ich es finanziell könnte.

    Da reicht mir mein Rega P10 völlig aus, der klingt für mich super und ist das Ende der Fahnenstange für meine Ansprüche. Laut Rega sind einige Weiterentwicklungen und Tolleranzverbesserungen in den Tonarm RB3000 eingeflossen.


    Rega P10.jpg

  • Auf einem Rega wär das klasse.

    Den würd's doch rechts vom Stangl runter hauen...


    Gruß

    Andreas

    Ich bin so alt, als ich damals zur Schule ging, gab es noch keine Handys. Wir haben dann Unterricht gemacht. Wir hatten ja sonst nichts.


    Ein Freund ist jemand, der Dich mag, obwohl er Dich kennt.