Sperling PDM-1 zur Azimutheinstellung

  • Nachdem meine Anfrage unter der Rubrik suchen keine Resonanz ergab, habe ich mich entschlossen das o. g. Gerät selbst zu kaufen.

    Ich hatte angefragt ob jemand dieses Gerät gegen Entgelt verleiht.

    Achtung an die Grobmotoriker.

    Ja , man kann den Azimuth auch anders und günstiger einstellen.Das wurde auch 50 Jahre so gemacht.

    Nur leider nicht so genau.

    Und die Holzohren die eh kein Unterschied hören brauchen ja hier nicht zu lesen.

    Ich betreibe einen SME12 mit SME 309.

    TA Benz LPS und Benz Ruby Z.

    Das Headshell ist drehbar.

    Ich habe ein zweites Headshell und kann beide Systeme schnell und ohne grossen Aufwand wechseln, da die Geometrie gleich ist.Es muss nur der Azimuth eingestellt werden.

    Dieses wurde mit Spiegel, Millenium Block und hochgenauer Mini Wasserwaage gemacht.

    Dabei werden aber keine Ungleichheiten im System eingestellt.

    Nun habe ich die Einstellung mit dem Sperling überprüft.Mit spezieller Testschallplatte von Sperling (1KHz)

    Wow, 5 % Differenz.Wenn man die Lupe voll aufdreht werden 20 % angezeigt.

    Ihr glaubt gar nicht wie wenig Verdrehung 5 % ergibt.

    Das ist mit keiner meiner vorherigen Methoden zu erreichen.

    Und ich war super genau.

    Tolles Gerät, wenn man das Hobby so ernst nimmt wie ich.

    Jetzt wird erst mal der Klanggewinn gecheckt.

    Gruss

    Werner

    IMG_2311.jpgIMG_2314.jpgIMG_2315.jpgIMG_2315.jpg

  • Hallo Werner,


    Das sieht sehr spannend aus und ich denke, man kann einen Unterschied bei sauber eingestelltem Azimuth auch hören.

    Ichvdenke, du wirst mit dem neuen Gerät sicherlich in den kommenden Wochen erst mal experimentieren wollen, hören - messen - justieren - messen - hören ...

    Würdest du mir das Gerät - gegen Entgelt versteht sich - einmal ausleihen, sobald die erste Experimentierlust vorüber ist?


    Viele Grüße

    Steffen

    And if you tolerate this

    then your children will be next

  • Ich liebäugele auch seit geraumer Zeit mit dem dem Gerät.

    Da ich häufig mit DS Audio höre, brauche ich eine Signal-

    abschwächung. Ansgar Sperling hat mir vor vielen Monaten

    eine Teststellung versprochen, aber da ist leider auch auf

    Nachfrage noch nichts passiert. Schaun mer mal.


    Ich bin aber SEHR gespannt auf Deine Beschreibung der

    klanglichen Unterschiede.

    slàinte mhath


    Peer

  • Sehe ich ebenfalls so. Ich bin auch kurz vor der Entscheidung, ein PDM—1 zu erwerben. Bin daher sehr auf eure Erfahrungen gespannt.


    LG Reimar

    Ich höre mit...:

    steht alles in meinem Profil

  • Nun habe ich die Einstellung mit dem Sperling überprüft.Mit spezieller Testschallplatte von Sperling (1KHz)

    Wow, 5 % Differenz.Wenn man die Lupe voll aufdreht werden 20 % angezeigt.

    Ihr glaubt gar nicht wie wenig Verdrehung 5 % ergibt.

    Das ist mit keiner meiner vorherigen Methoden zu erreichen.

    Und ich war super genau.

    Wie jetzt? Vor kurzem konnte doch das Ohr noch mehr als jedes Messgerät?

    Ist das jetzt ein Paradigmenwechsel? :D


    So ein Gerät ist sehr sinnvoll, der Preis ist aber schon recht heftig wenn man

    es mit dem Fozgometer oder ähnlichen Geräten vergleicht welche im Prinzip

    dasselbe machen.

    Wer die Wahrheit im Wein finden will darf die Suche

    nicht schon nach dem ersten Glas aufgeben!

  • Hi,

    mögt ihr sagen, was für euch den Ausschlag gab, das Sperlinggerät auszuwählen gegenüber z.B. dem computerbasierten Messsystem von Feickert.

    Das Sperlinggerät misst nach meiner Information die Pegeldifferenz zwischen beiden Kanälen, das Feickertsystem misst nach meiner Information Übersprechpegeldifferenzen. Ob zusätzlich Pegeldifferenzen gemessen werden, weiß ich im Moment nicht (mehr).

    Entspanntes Hören, Frank


    ] Vorhandensein von Musik - Zuhandensein von Klang [

  • Das Feickert-Sysem gibt es anscheinend seit diesem Jahr nicht mehr.

    Beim Sperling wird die Differenz der Ausgangsspannungen gemessen,

    je kleiner desto genauer passt der Azimuth. Sowas gibt es von mehreren

    Herstellern, Jolida hat auch eins aus der Entwicklung von Jim Fosgate.

    Wer die Wahrheit im Wein finden will darf die Suche

    nicht schon nach dem ersten Glas aufgeben!

  • Ich sende gerne die BDA zu, wenn einer Interesse hat.

    Wer die liest , wird den enormen Aufwand der hier betrieben ,wird erkennen.

    Das ist auf die Spitze getrieben.

    Hier geht es um ein Gerät für Connaisseure , die alles ausreizen wollen und auch das Geld dafür gerne ausgeben.Das bleibt ausserdem in Deutschland.

    Alle anderen können gerne ihre Messmethode benutzen.

    Gruss

    Werner

  • Das Feickert-Sysem gibt es anscheinend seit diesem Jahr nicht mehr.

    Beim Sperling wird die Differenz der Ausgangsspannungen gemessen,

    je kleiner desto genauer passt der Azimuth. Sowas gibt es von mehreren

    Herstellern, Jolida hat auch eins aus der Entwicklung von Jim Fosgate.

    So ist es, das Dr. Feickert Tool gibt es aktuell nicht mehr.

    LG Reimar

    Ich höre mit...:

    steht alles in meinem Profil

  • Hallo Christoph

    Du hast es erkannt.

    Alles andere ist dagegen nur ein Schätzeisen

    Gruss

    Werner

    So allgemeingültige Aussagen halte ich für grenzwertig. Ohne die Phase einzubeziehen, welche meiner Meinung nach wichtiger ist, bringt einem eine Kanalgleichheit von 0.1dB auch wenig. Ein RME Audiointerface kann da deutlich mehr als das Sperling


    Quelle RME Audio

  • Kannst du ja gerne benutzen.

    Ich hab lieber ein Sperling.

    Da hast du keine Einflüsse von Irgendwelchen Interfaces und Rechner.

    Oder Netzeinfluss.

    Der Sperling läuft autark mit Batterien.

    Ich höre nur mit Vinyl und möchte auch keinen Rechner nur in die Nähe der Anlage lassen.

    Lies die BDA und rede erst dann.

    Gruss

    Werner

  • Ein RME Audiointerface kann da deutlich mehr als das Sperling

    Im Prinzip schon richtig, die Zielgruppe ist aber eine andere. Das Sperling

    und ähnliche Geräte sind für den normalen Anwender gedacht der das

    auch ohne Fachwissen bedienen soll, zudem ist es hochwertig und optisch

    ansprechend gefertigt. Macht auch was her wenn ein Händler dem Kunden

    damit das Ergebnis seiner Justage zeigt. Aufwendige computergestüzte

    Messtechnik die auch komplexe Informationen ausgeben ist zudem für

    viele aus der Zielgruppe Teufelswerk. Da passt das schon mit eindeutiger

    Anzeige der Pegeldifferenz. Technisch steckt doch einiger Aufwand drin,

    auf ner Testseite gibts ein Foto vom Innenleben.


    https://www.google.com/url?sa=…bsIHR0eASkQr4kDegUIARDFAQ


    4 Operationsverstärker im Verstärkerteil und 2 Präzisionsgleichrichter,

    das ist nichts was am Küchentisch entwickelt und zusammengebaut wurde.


    Der Pferdefuß bei reiner Pegelmessung ist aber dass (nicht nur) preiswertere

    Abtaster oft deutliche Differenzen zwischen den Kanälen aufweisen.

    Wer die Wahrheit im Wein finden will darf die Suche

    nicht schon nach dem ersten Glas aufgeben!

  • Gross genug um zu sagen:

    Der Kauf hat sich gelohnt.

    Das Gerät steht jetzt bis zum Wechsel auf das Ruby Z, oder zur Kontrolle, im Hörraum.

    Ein haptischer Traum, eine Augenweide.

    Gruss

    Werner