Reibradantrieb

  • Vielleicht bringt das ja Licht ins Dunkel. Ich jedenfalls habe dazugelernt.


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    Danke Alex,


    sehr anschaulich erklärt! :thumbup:



    Gruß

    Volker

    Wenn jemand ein Problem mit mir hat, kann er es behalten. Ist schließlich seins!

  • EMT 927 mit Ortofon und DL 103 / SPU, EMT 948 , EMT 938 , 1 x TD 124 , Transrotor AC , RIAA - VV mit D3a , V 73 , V 81 , V 69 in TFK O 85 , Eintakt mit RE 604 und E406N , VOTT , Eckmiller O 15 , MTA Endstufe nach Frank Blöhbaum , TFK M 12a , R+S EU 6201 mit MSDC , EBU 3137/3 mit TAB USDC und ca . 8000 Röhren zum Basteln...und zum Messen ein UPL von Rohde + Schwarz

  • Freunde der Reibräder,


    den alten Reibräder sagt man ja ein gewisses "rumpeln" nach.

    Gute Erfahrungen habe ich folgendem Workflow gemacht.

    1. Reibradachse polieren
    2. Pully reinigen. Am besten mit einem Glasfaserstift bei laufendem Motor. Anschließend reinigen mit Isopropanol oder Bremsreiniger.
    3. U-Scheibe auf Achse (Diverse Kunststoff- oder Metall U-Scheiben, testen was ruhiger ist)
    4. Originales Reibrad neu belegen lassen (siehe Bild, im Dual-Nachbarforum macht das ein Forumskollege) oder ein neues Nachbau-Reibrad kaufen (macht auch ein Forumskollege)
    5. Originales Haftöl besorgen (sofern besorgbar). Ich habe viel getestet und eigentlich nur das Dual Haftöl für gut befunden. Wir hatten im Dual Forum eine recht lebhafte Diskussion über die Schmierstoffe. Der eine macht das so und der nächste anders. Ich habe mich letztendlich für die Dual Schmierstoffe entschieden.
    6. Lauffläche am Plattenteller penibel mit Bremsreiniger reinigen. Isopropanol funktioniert auch, aber nicht immer. So meine Erfahrung.
    7. Das Plattentellerlager, Achse und Buchse gehören zum Reinigungsprozedere natürlich auch dazu.


    Hier mal noch das Bild des neu belegten Reibrads. Das neue Silikon ist weicher wie das Original und funktioniert bestens.

    Ob die Farbe zur Ruhigstellung beiträgt bleibt das Geheimnis der Herstellers! 😁


    LG Martin




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    Grüße aus dem badischen Schwarzwald,

    Land der dunklen Wälder und hölzernen Kuckucksuhren!


    Martin

    Einmal editiert, zuletzt von fritzundpaul ()

  • Moin,


    bei nem Reibrad bin ich auch mit dabei.


    image1.jpegimage0.jpg


    Lenco L75 komplett überholt mit Öltellerlager und von unten mit Alubutyl gedämpft.
    Tonarm natürlich auch überholt.
    Die Zarge ist von einem netten Kollegen vom Lencoheaven.
    Haube habe ich anfertigen lassen.


    An dem Analogis Headshell sieht man ein Denon DL103 welches mit einem Metallplättchen nochmal beschwert wurde (ca. 1,5g).
    Die Plättchen liegen beim Headshell bei.


    Ich habe ebenfalls die Wirbelstrombremse vom Mike.
    Diese ist leider nicht auf den Bildern zu sehen.
    Sie funktioniert aber sehr gut.


    Ggf. kommen auch mal andere Systeme dran wenn ich mal mehr Headshells habe.
    Ich denke da an ein nacktes SPU, vielleicht die ATR Version, oder an ein Zyx.


    Der Traum wäre natürlich eine Motorsteuerung. Da ich aber nicht so gut im selberbauen bin müsste ich auf ein fertiges Gerät zurückgreifen. Leider ist das recht teuer.


    Grüße
    Fritz

  • Eine Wirbelstrombremse soll den (zu schnell) drehenden Teller auf Solldrehzahl abbremsen. Sinnvollerweise sollte man den Abstand des Magneten zum Teller sehr fein und gleichmäßig einstellen können. Der Abstand zum Teller beeinflusst die Bremskraft. Daher kann man mit dem Abstand die Drehzahl genau (jedenfalls bei vernünftig konstruierten Bremsen) einstellen. Gerade beim Lenco ist die serienmäßige Drehzahleinstellung recht grob.

    Bei mir läuft ein PTP 4 ohne diese Bremse sehr gut. Schwankungen mögen da sein. Diese habe ich weder gehört noch nachgemessen.


    Entscheidend - auch für/gegen Rumpeln - ist ein "ordentliches" Tellerlager. Die Führung des Reibrades muss präzise eingestellt werden. Dann ist es große Klasse.


    Mit oder ohne gesonderten "Netzteil" waren meine Höreindrücke nicht eindeutig zuordenbar oder reproduzierbar. Vielleicht hängt es davon ab, wie stabil die 50 Hz aus der Dose kommen. Nach meinem Wissensstand ist dies jedoch in Gesamtdeutschland ein solch wichtiger Wert, das er penibel zur Verfügung steht. Ob irgendwelche DC-Anteile am Netzstrom bei einem frequenzabhängigen Motor eine Bedeutung haben, kann ich nicht endgültig beurteilen. Jedenfalls läuft dieser Player bei mir auch ohne PSU und ohne Wirbeldingsda sehr gut.


    In der Tat ist mein Commomwealth seit geraumer Zeit fertig. Irgendwie ist das eine ganz andere Welt. Der Motor ist 2-phasig und läuft damit unter etwas anderen Bedingungen. Klanglich bin ich äußerst zufrieden. Allerdings ist das Lenco PTP 4-6 Projekt keines wegs schlechter, eben nur anders. Habe einen "doppelten" Plattenteller, der die Basswiedergabe besonders schön macht. ;)

    Beste Grüße
    Rainer

  • Ich betreibe meinen PTP Lenco ebenfalls mit doppeltem Plattenteller, damit kommt man auf über 6 kg Schwungmasse. Die Lenco-Motoren laufen extrem stabil, wenn gut gewartet und das Reibrad sauber eingestellt ist. Ich kann mir beim allerbesten Willen nicht vorstellen, dass bei dieser Masse leichte Frequenzschwankungen eine signifikante Auswirkung auf den Gleichlauf haben sollen. Mit einfacher App gemessen kommt mein PTP-Lenco auf ähnlich niedrige Abweichungen wie mein Technics SP-15.


    Anders gesagt, ich halte ein Netzteil für PTP-Lencos für absolut verzichtbar, ein hochwertiges Tellerlager bringt jedoch hörbare Verbesserungen.

  • Hallo Rainer,


    Selbstverständlich läuft ein Lenco L75 auch ohne die Magnetbremse gut. Der Hersteller wusste was er tat. Mit der Bremse kann die Drehzahl sehr einfach und genau auf 33,333 bzw. 45 einstellen. Die Gleichlaufschwankungen werden auch ein wenig geringer.


    Die 50 Hz Netzfrequenz wird sehr genau eingehalten. Die Spezifikation ist +/- 0,2 Hz. Diese Schwankungen treten durch unterschiedliche Lasten auf. Da sich diese normalerweise nicht plötzlich ändern sind die Frequenzschwankungen langsam und gewöhnlich nicht hörbar.


    Viele Grüße

    Mike

  • Ich betreibe meinen PTP Lenco ebenfalls mit doppeltem Plattenteller, damit kommt man auf über 6 kg Schwungmasse..


    Doppelter Plattenteller? 🤔

    Wie darf ich mir das vorstellen?


    LG Martin

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    Grüße aus dem badischen Schwarzwald,

    Land der dunklen Wälder und hölzernen Kuckucksuhren!


    Martin

  • Könnte man die Teller, wenn man eine längere Spindel hat, auch einfach so übereinander legen oder muss man da irgendwas beachten?
    Musstes du die Geschwindigkeit neu justieren?

  • Sehr geil das "doppelte Lottchen"! 🤩


    Ich habe mir gedacht ich zeige mal noch den ein oder anderen Reibräder damit der ein oder andere hier auch weiß wie die Dreher aussehen.

    Bilder sagen ja bekanntlich mehr als 1000 Worte. 😉


    Mein Gott, und alle hatte ich mal gehabt! 🤪


    LG Martin



    Braun PS 500 in weiß und schwarz


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    PE 2020 und 2020 L


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    Telefunken W 233 (ist eignetlich ein PE)


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    Telefunken Studio 220 (Thorens lässt grüßen)


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    PE 33 Studio


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    Elac Miracord 50 H II


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    Lenco L 78


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    Grüße aus dem badischen Schwarzwald,

    Land der dunklen Wälder und hölzernen Kuckucksuhren!


    Martin

  • Hallo Martin,


    schöne Dreher hast du da.


    Besonders der Telefunken Thorens und Elac gefällt mir.

    Aber gegen einen Braun hätte ich auch nichts.
    Ich habe leider nur keinen Platz mehr.


    Ich habe selber auch einen Elac Miracord 50H stehen.
    Toller Dreher, aber leider macht die Automatik Probleme.


    Falls hier ein Elac Profi ist bitte melden :)




    Grüße
    Fritz

  • Hallo Martin,


    schöne Dreher hast du da.


    Nicht "hast" … ich hatte! 🫢

    Und beim Elac muss ich leider passen. Erstens ist es sehr lange her, und zweitens war das irgendwie ganz anders wie beim Dual oder PE wenn ich mich recht erinnere.


    LG Martin

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    Grüße aus dem badischen Schwarzwald,

    Land der dunklen Wälder und hölzernen Kuckucksuhren!


    Martin