Nicht schlimm. Geht auch ohne!
Reibradantrieb
-
-
Sorry, vergaß zu erwähnen das dieses Teil nur beim PTP6 von Peter Reinders funktioniert.
Ist aber auch nicht schlimm, oder?
Gruß
Volker
Garnicht, wollt’s nur erwähnt haben 🙋🏼♂️
-
Ich überlege immer noch, ein wenig, ob ich den Tonarm (Grace) von der oberen originalen Platte trenne. Mit ganz dünnem Schnitt, damit die Geometrie erhalten bleibt.
Neues Loch habe ich bohren müssen.
Dann passt allerdings die geplante Ebel Zarge im Standard nicht.
Bzw. wüsste ich erstmal nicht, wie ich den kleinen Tonarm Schnippel befestigen sollte.
-
Hallo zusammen,
ich habe soeben das Lager fertiggestellt. Ich habe mich dazu entschlossen, zwischen das Lager und das Chassis einen Karton zu legen. Mein Gefühl sagt mir, dass der harte, voll flächige Kontakt kontraproduktiv bzgl. Geräuschübertragung sind.
Deshalb habe ich auch den Spiegel um die Stärke des Kartons dicker gemacht - bei mir waren 2 Kunstoffplättchen drin (eins je 0,5mm) und der Karton hat 0,7mm - zur Sicherheit habe ich den Teflonspiegel 1,8mm gemacht. Sollte passen.
Zudem habe ich den Bereich der Kugel mit Fett ausgestrichen, dass habe ich auch zwecks der Dämpfung gemacht. Die Welle gesteckt um dann über das Schraubloch Haushaltöl (Harz und Säurefrei) einzufüllen. Man musste immer die Welle ein wenig rein und rausschieben, damit das Öl sich nach innen sog. Nicht zuviel - man merkte schon den Unterdruck der Welle wenn man sie rausgezogen hat, sprang sie wieder zurück - Klasse!
Ich probiere das mal so aus und werde berichten!
Thomas
-
Ich habe mich dazu entschlossen, zwischen das Lager und das Chassis einen Karton zu legen. Mein Gefühl sagt mir, dass der harte, voll flächige Kontakt kontraproduktiv bzgl. Geräuschübertragung sind.
Warum nicht eine dünne Weichholz-Schicht?
-
Warum nicht eine dünne Weichholz-Schicht?
Richtig! Ich denke das ist eine schöne Spielwiese.
Aktuell läuft er schon, den Motor höre ich nur wenn ich mein Ohr halb auf den Teller lege und das Lager ist geräuschlos.
Hmm, das ging ja einfach! Spaß
Mir fällt auf das man nicht auf den Teller klopfen (mit dem Fingernagel) darf - dann klingelt es dreizehn!
Hat hier schon mal wer was gemacht außer mit Plattentellerauflagen?
Ist ja schließlich gewuchtet, dass Ding!
Der Teller hat 1,2 Zehntel Höhenschlag - ich denke das geht i.O.
Thomas
-
Kannst Du das bitte etwas erläutern?
Hallo zusammen,
Deshalb habe ich auch den Spiegel um die Stärke des Kartons dicker gemacht - bei mir waren 2 Kunstoffplättchen drin (eins je 0,5mm) und der Karton hat 0,7mm - zur Sicherheit habe ich den Teflonspiegel 1,8mm gemacht.
-
Durch den Pappring sitzt das Tellerlager in Relation zum Chassis tiefer, der dickere Lagerspiegel gleich das wieder aus...
-
Durch den Pappring sitzt das Tellerlager in Relation zum Chassis tiefer, der dickere Lagerspiegel gleich das wieder aus...
Genau, ich habe dadurch quasi die Tellerachse um die Stärke des Pappring angehoben. Somit sitzt der Teller wieder auf seiner ursprünglichen Höhe, was ja aufgrund dem Reibrad Kontakt unerlässlich ist. Möglicherweise würde er sonst auch irgendwo schleifen.
Wer das nachbauen möchte, muss bei sich nur die 0,7mm unter seinen Spiegel legen. Das geht auch!
Irgendein Plastik zuschneiden oder so,…
-
Hallo zusammen,
ich mache hier mal weiter - hoffe das passt so!
Ich hab mir eine Aufnahme für meine Tonarme gedreht (zweiteilig inkl. Gewinde). Funktioniert super. Das selbe habe ich auch an meinem Thorens gemacht. Bedeutet ich kann jegliche Tonarme von mir mittels Stecker an die jeweiligen Laufwerke einfach einstecken. Alle haben die selbe Hülse (Durchmesser) wie die Aufnahme selbst.
Beim Lenco habe ich die Aufnahme kleiner gemacht als das Loch, damit ich mich darin noch ein weinig bewegen und ausgleichen kann.
Anbei ein paar Fotos vom Lenco und dem Mission 774.
Freu mich schon wenn er läuft!
Grüße,
Thomas
-
Der "774" ist nMm ein sehr guter Arm und passt herforragend zum Laufwerk sofern das passende System montiert ist.
Ich bevorzuge zwar SME kompatible Arme liebe den 774 aber dennoch sehr da er mein ex MM (M75ED - alt und noch mit original Shure Nadel) wesentlich besser führte und zu echten Hochleistungen trieb als der SME 3009 II danach.
Lang-lang ist`s her !
-
Hallo Gemeinde,
er läuft, und die Kombi versteht sich schon mal
Aktuell nur mal provisorisch gestellt, muss ich in ein paar dingen noch beigehen.
Der "kleine" ist aber ganz schön bassstark.
Ich habe das Chassis auf Sylomer gehockt, dass tut sich gut,..
Als ich das nicht hatte, konnte man in der Werkstatt auf der Werkbank die Resonanz des Motors über die Werkbank hören, dass ist mit dem Sylomer weg.
Auf dem Wandbrett läuft er sehr ruhig und schwarz im Hintergrund.
Ist definitiv anders als meine anderen.
Ich werde die Tage aber mal gegen die anderen testen und berichten.
Viele Grüße,
Thomas
-
Soooo,
ich habe dem 774 eine Thakker Tonarmverkabelung spendiert und habe mir ein passendes Tonarmkabel konfektioniert.
Zudem habe ich in der Zarge noch eine Anpassung für das Sylomer vorgenommen.
Heut kam dann auch noch die neue XLM improved mkII Nadel.
Summa summarum spielt das Ganze hervorragend, zum leid meiner anderen Dreher / Kombinationen. Da hat sich wohl ein Best-match hervorgetan,...
Die Kombi spielt enorm offen und spielfreudig mit einem schwarzen Hintergrund den ich bei keinem anderen Dreher habe - macht sehr viel Spaß.
Ich werde aber nochmals berichten wenn die erste Euphorie sich gelegt hat und ich mehrer gehört habe.
Reibradler rolls!
Thomas
-
Hallo zusammen,
ich hab wieder bisschen weiter gemacht, der Denon DA-50 ist gekommen. Leider für den Lenco zu hoch. Dadurch das ich zu faul war mir eine andere/flachere Buchse für den Tonarm zu drehen, musste ne andere Lösung her.
Die Idee war, dass ich das Lager von unten auf das Blech oben lege, somit 7mm an Höhe gewinne. Zudem stört mich auch das Klingeln des Tellers. Deshalb hatte ich die Idee schon mal um den Teller zu beruhigen. Erstmal provisorisch ausprobiert, funktioniert schon mal gut. Mal sehen ob ich noch andere Materialien für den Ring teste - aber seht selbst!
-
Hallo Reibradler,
ich baue mir ja gerade neben meinem L75, den L70 auf.
Intuitiv habe ich bei dem L75 anscheinend schon alles richtig gemacht, was das Thema Entkopplung betrifft.
Ich möchte meine Erfahrung mit euch teilen:
Als ich den L70 fertig hatte, hatte ich kein Sylomer (Orange) mehr im Haus. Deshalb habe ich ihn direkt auf die Zarge gestellt. Somit hörte ich seit gestern. Heute kam das Sylomer und ich setzte es direkt unter die Anbindungen (Schraubansätze) der Federn am Chassis. Das Ergebnis war ziemlich begeisternd. Ich war gestern mit der Performance über 3 verschiedene Tonabnehmer ziemlich enttäuscht, dachte schon an den Denon DA-50 als Übeltäter - aber nein, heute mit dem Sylomer drunter spielt sogar mein altes Stanton 500 mit Pfeifer Nadel Vollmundig und erwachsen auf. Der Quercheck zu den Federn unterstrich das Erlebte nur, Sylomer ist an der Stelle nicht zu toppen.
Das Sylomer kostet beim großen A gerade mal 10€, dass sollte einen Versuch wert sein.
Viel Spaß und berichtet bitte,
Thomas
-
Hallo geneigte Reibradler,
möchte mich nach 9 Monaten meines L78 mit Ortofon AS-212 im Dauereinsatz, noch mal melden und resumieren.
Ich bedauere die Entscheidung nicht einen Moment! Habe mich zwar, aus sich immer wieder einstellender Bastelwut, doch zu einem Ölbad-(Druck)-Lager-Umbau hinreißen lassen, aber wie immer, nur mit Bordmitteln.
Klanglich habe ich dadurch zwar keinen Unterschied gehört, aber na ja...
Was noch etwas gebracht hat, die komplette Endabschaltungsmechanik entfernen und auch Teile zu kappen bzw. zu beschneiden. Dann mußte man sich aber etwas etwas Neues für den Ein-Ausschalter einfallen lassen und dort die Mechanik neu aufbauen. Die Reibrad-Zugfeder noch ein paar Windungen gekürzt und eine Schaumstoffwurst eingezogen. Da schwingt jetzt nix mehr nach. Hi und da noch Selbstklebefilz strategisch positioniert und gut war's.
Motor wurde auch nochmal auseinander genommen und mit Uhrmacherfett abgeschmiert. Das hat echt auch noch etwas gebracht. Läuft nahezu geräuschlos auf'm Tisch als Resonanzfläche gelegt. Hätte ich auch nicht gedacht.
Audio Silente Reibrad war ja auch so'n Tip. Mußte hier aber lesen, daß man den O-Ring dann noch schleifen muß, damit er ruhig läuft...Hallo, bei 80.- möchte ich das aber nicht...
Also habe ich das originale Reibrad einfach in "Spezial-Flüssigkeit", die jedem Gummi wieder auf die Sprünge hilft, einweichen und gut trocknen lassen und wieder eingebaut. Danach am Einsatzort vorsichtig wieder eingeschliffen und mit Meßuhr auf Rundlauf kontrolliert. Bei so +/- 5/100 hab ich's dann gut sein lassen. Da braucht's keine Drehbank...
Jetzt läuft der Antrieb absolut ruhig und unter einer Umdrehung auf Solldrehzahl und mim Stethoskop hör ich lieber meinen Herzschlag ab...
Was den Ortofon AS-212 betrifft, den hatte ich nur auseinander genommen, gereinigt, wieder zusammen gebaut und die Vertikal-Lager präzise eingestellt. Ich hab das mal gelernt. Zusätzlich noch die Durchgangswiderstände geprüft und....einfach wieder eingebaut.
Nachdem die Bokrand-Version ja hier kürzlich regelrecht verrissen wurde, braucht's den überhaupt? Wenn man mit 9" leben kann und das kann ich, nein! Der ist gut und wertig verarbeitet und hat den gleichen Aufbau, wie die sehr begehrten alten Ortoföner. Einfach und gut
Ob der mal in den 90ern bei Conrad DM 5.- im Ausverkauf gekostet hat, ist doch völlig egal...
Mim Antiskating muß man aber aufpassen. Da machen Ortofon und Telefunken doch recht unterschiedliche Angaben, wobei ich eher Telefunken glaube, die wußten, was sie taten...
Original Ortofon
Telefunken S600
Kurzum, ich liebe meinen Reibradi mit AS-212 und er klingt für mich einfach nur himmlisch gut, macht keine Geräusche, brummt nicht und frisst alle meine TA's. Sogar ein ADC XLM mit 50er Compliance und 10mN läuft einwandfrei, obwohl das ja gar nicht sein dürfte...
Grau ist alle Theorie, aber die Praxis zählt doch, oder? Wie immer, nur die bescheidene und gar vermeintliche Erfahrung eines Bastlers mit wohl doch Holzohren...
Hier nochmal in voller Pracht mit Banane und isser nicht schön? Meine amerikanischen Freunde lieben ihn und es gibt viele "Hands down, awesome"...
Schönes WE
Moin Geneigte,
bin's mal wieder. Heute wieder Lust auf Basteln gehabt und der Lenco mußte herhalten, weil das Ölbad-Drucklager, daß ich gebastelt hatte, hat so nicht funktioniert und seinen Geist aufgegeben.
Einfach eine abgeschnittenen 'kleinen' Finger von einem Gummihandschuh über das Lagerende zu stülpen, ging dann doch nicht so gut, weil sich das Gummi einfach aufgelöst hat...
Also überlegt, wie man das besser machen kann, ohne Joel zu bemühen, weil ein Ölbadlager wollte ich behalten...
Da ich ja immer gerne mit Bordmitteln arbeite, habe ich mich auf die Suche gemacht, weil ich wußte: sowas hast Du irgendwo...und siehe da, die Kappe von einer Zerstäuber Flasche, kam mir geeignet vor.
Also büschen probiert, überlegt und doch etwas gefunden. Da die Kappe leicht konisch ist, hab ich mir anhand zweier unterschiedlich großer Silikon O-Ringe (lohnt sich immer, ein Set bei Lidl auf Vorrat mitzunehmen), eine optimale Lösung gebastelt, die echt super funktioniert.
O-Ring 1 sitzt fest in der Rille für die Rastung der original Kunststoffhülse und dichtet zu 100% ab.
(Der Ölstand darüber ist füll- und montagetechnisch bedingt)
O-Ring 2 hält das Ganze noch auf Spannung absolut bombenfest. Unten sieht man im wahrsten Sinne des Wortes, den Ölstand, weil die Kappe durchsichtig ist. Für eine Sichtkontrolle später einmal, mehr als praktisch bigok.gif
Und obwohl ich das nicht überbewerte, läuft der Teller jetzt ca. 2:45 min. nach. Mit original Kugel und Delrin-Lagerspiegel...smoking.gif
-
Da hättse auch nen Pariser drüber stülpen können. Mit Reservoir wäre empfehlenswert....
Duck away
Andreas
-
Da hättse auch nen Pariser drüber stülpen können. Mit Reservoir wäre empfehlenswert....
Andreas!
Danke für Deine Wertschätzung meiner Arbeit. Bin Dir auf ewig dankbar dafür. Hast Du auch schon mal sowas gemacht und selbst ersonnen
Hatte schon überlegt, ob ich's erwähnen soll... ...nein das war einfach 'ne Schnapps-Idee, aber Versuch usw. und ich bin mir nicht zu schade, Mißerfolge preis zu geben.
Ne, ganz ehrlich, diese Lösung ist genau die Richtige und funzt zu 100%, obwohl diesen Dreher so ja wirklich keiner schätzt. Eine Timex, ist halt keine Rolex, kann aber durchaus die Zeit auch so genau anzeigen
Wenn schon 'Käse', dann nur 'Edel gepimpt'. PTP ist mMn völlig überzogen und nur was für's Ego und: Lenco, aber...screwy.gif
Ich sag immer meine ehrliche Meinung, oder ich halt mein Maul. Maul halten, ist hier meist eher erwünscht, wie in diesem ganzen, immer komischer werdenden Land voller Weicheier und Ja-Sager...
-
Hi,
find ich interessant. Hast Du schon an anderer Stelle etwas zu dieser Modifikation geschrieben, oder magst Du ein paar Worte zur Funktionsweise und ne Zeichnung dazu verlieren?
Bei dem langen Nachlauf dürften die Rumpelwerte ja auch excellent sein
jauu
Calvin
-
Tolle Idee mit dem selbstgebauten Öllager. Kompliment.
Auch das man den Ölstand durch das durchsichtige Gehäuse direkt ablesen kann ist
Kann man das Lager ohne größere Umstände ablesen oder ist es im Innern des Gerätes versteckt?
Hast du schon einmal einen PTP zu Hause eingebaut und gehört? Wahrscheinlich nicht.
Man kann natürlich etwas schlecht reden ohne es zu begründen.
Da du ja hier dein "Maul" nicht halten brauchst und uns allen deine ehrliche Meinung kundtust, kann es anscheinend ja nicht so schlecht bestellt sein um das Land der Weicheier und Ja-Sager. Oder?
Ansonsten oder zieh weg in weniger "komisch" werdende Länder. Könnte dir da einige empfehlen in denen Änderungen von oben her verboten sind.
Gruß
Volker