Audiospecials - Phonolab Pro und Recompizer

  • Ho, Ho, Ho und frohe Weihnachten...


    Seit ein paar Jahren höre ich bereits mit dem Phonolab 1.0 (mit Recomizer) von audiospecials und bin sehr zufrieden mit der Transistor-Phono-Vorstufe.

    Bestückt mit einer MC- und MM-Karte spielen daran ein Colibri XGP (MC) sowie ein Classic GME-SPU mit Phasemation T-550 Übertrager und verwöhnen mich in meinem Setup mit feinsten Töne - gefällt mir ausgesprochen gut.


    So gut, dass ich mir nun zu Weihnachten einen zweiten Phonolab (in der Pro-Version) zugelegt habe 8)


    Der Kontakt mit Michael skeptiker war (wie immer) sehr unkompliziert und nach einem netten Telefonat waren alle "Anforderungen" geklärt.

    Und so konnte ich am Mittwoch nach nur einer Woche "Bauzeit" bereits das Gerät persönlich abholen (Michael wohnt quasi "um die Ecke").


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    In einem stabilen Koffer ist der Pronolab wirklich 1a verpackt - warum ist das nicht eigentlich Standard?

    Wenn ich da so manche "Verpackung" aus Papier sehe...


    Enthalten ist neben dem Gerät selbst das Verbindungskabel zum Netzteil. Dieses kann ja zwei Geräte parallel mit Strom versorgen, so dass ich nun vier Phono-Eingänge zur Verfügung habe.


    Des Weiteren gibt es noch eine kleine Auflistung der möglichen Einstellungen / Konfigurationen, welche auf der Rückseite per "Mäuseklavier" vorgenommen werden können:


    DSC03530.jpg


    Links seht Ihr die Liste des neuen Phonolab Pro, rechts vom bereits vorhandenen Recompizer.


    Bestückt ist der Pro mit einer MC-Karte sowie der neuen SUT-Karte, die speziell auf die SPUs bzw. den Betrieb mit Übertrager ausgelegt ist.

    Von der Rückseite sieht das dann (gewohnt) so aus :

    DSC03526.jpg


    Ist der Phonolab optisch nicht eine echte "Schönheit"? :saint:


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    Zusätzlich hat Michael noch (s)ein Phonokabel "Analog Spirit" beigelegt:


    DSC03522.jpg


    Das kommt nun an den FR64s und gibt das Signal des SPUs somit symmetrisch an den T-550 weiter.


    Gestern konnte ich den Pro bereits aufbauen und in Betrieb nehmen - das Setup sieht nun wie folgt aus:


    DSC03536.jpg


    Der Recompizer mit PSU nimmt nun die Signale des Benz Ruby Z mit der MC-Karte (1 KOhm) entgegen, Phonokabel ist ein HMS Armonia.

    Die MM-Karte ist dann entweder für ein Jico Seto Hori und das AS Fidelis "reserviert".


    DSC03535.jpg


    Und hier der neue Phonolab Pro.

    Dort angeschlossen also das Colibri (MC) mit 180 Ohm sowie das GME-SPU nebst Übertrager (zunächst mit 20 KOhm).


    Nun heißt es fleißig einspielen...


    In ein paar Wochen schreibe ich dann ausführlicher etwas zum Klang des Pro, dem hauseigenen Phonokabel und den Unterschieden der SUT-Karte zur "normalen" MM-Karte, welche ich nun 1:1 vergleichen kann.


    Und fals die Frage aufkommen sollte: die Phonolabs stehen auf PB-20 Füßen von Yamamoto ;)


    Weiterhin frohe Festtage.


    Musikalische Grüße

    Tom

    Is that what you wanted, Alfred?

    AAA-Mitglied

  • Guten Morgen,


    Was ist denn der Unterschied von Pro und"normal"?

    Hallo Tom,


    der „Phonolab 1.x“ hat den Recompizer und ist somit das teurere Modell. Man erkennt den Recompizer an den beiden Drehreglern.


    Der „Phonolab Pro“ ist ohne Recompizer.



    Musikalische Grüße

    Tom

    Is that what you wanted, Alfred?

    AAA-Mitglied

  • Der ´Recompizer´ ist ein stufenloser Einsteller zur Anpassung nicht optimal aufgenommener Schallplatten.

    Genaueres findet sich im www.

    Liebe Grüße Achim


    Das Schöne an der Suche nach der Richtigen ist der Spaß mit den Falschen 8)

  • Hallo Tom,


    der Rekompizer ist für die Aanpassung an die Kennnliniien, richtig?

    Nein.


    Wie AchimK bereits schrieb:

    Der Recompizer hat nichts mit der RIAA Kennlinie zu tun.


    Er bezieht sich ausschließlich auf den Tiefbassverlust, der bei Platten mit langen Spielzeiten auftritt, weil der Toningenieur beim Plattenschnitt den Tiefbassbereich absenkt um eine schmale Rille mit weniger Auslenkung für die lange Laufzeit zu erhalten. Diese definierte Absenkung im unteren Tiefbass wird damit spiegelbildlich kompensiert.


    Ebenso ist der Recompizer keine Loudness-Funktion!


    Musikalische Grüße

    Tom

    Is that what you wanted, Alfred?

    AAA-Mitglied

  • Dieses Video klärt viele Fragen...


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    Liebe Grüße Achim


    Das Schöne an der Suche nach der Richtigen ist der Spaß mit den Falschen 8)

  • Eigentlich wirken die beiden Recompizer ein wenig wie Klangregler, um etwas müde aufgenommene Platten im oberen und unteren Bereich etwas aufzupeppen. Da man das Wort Klangregler aber in Highendkreisen nicht nennen darf, heißt es eben Recompizer. Übrigens sehr sinnvolle Angelegenheit.


    Verrückte Welt


    Andreas :)

    AAA Member mit Unmengen an altem Geraffel

  • Andreas,

    ich korrigiere dich ungern, aber mit Klangreglern wie Du sie kennst und liebst hat es im Falle des Recompizers aber auch wirklich so gar nichts zu tun.


    Aber , wir haben da ja eine große Gemeinsamkeit.

    Das ist gutes Vintage Hifi, wo Du ja bekannnter Maßen der Experte schlechthin bist.

    Verrückte Welt das aber auch :):thumbup:

  • Naja, Michael.... Es ist eine Beeinflussung des Klangs im oberen bzw. unteren Frequenzbereich. Aber, wie erwähnt sehr sinnvoll.


    Jehova Jehova


    Schöne Weihnachten


    Andreas ;)

    AAA Member mit Unmengen an altem Geraffel

  • Tom,


    Worin liegt der Nutzen der symmetrischen Signalübertragung zum ÜT, wenn es dort asymmetrisch weiter zum AS MM SUT geht?

    Habe den AS Phonolab fest im Blick, bin aber als Altersteilzeitler noch am Zusammenkratzen des

    notwendigen Kleingeldes.

    Ich will (werde) den symmetrischen Lemo-Eingang des AS für das Benz Ruby Z nutzen.

    Vom AS geht es dann symmetrisch bis zum Amp weiter.

    2. Eingang SPU Classic GM-E - ÜT1:20 - MM SUT 16kΩ


    Thomas

  • Hi Tom,

    Off Topic - baut AS eigentlich auch Kopfhörerverstärker Vorverstärker, etc? Gibt es eine Homepage!

    Grüße Fritz

    KH: AKG K812, K712; Austrian Audio Composer, Hi X65

    HA: Austrian Audio Full Score one

    Player: Philips CD650 mod. / Marantz SA7001 KI

    DAC: Jan Meier Corda Daccord ff

    Phono: Revox B790 - Goldring G1042 MM; PhonoPre: Lehmann Black Cube SE II

  • Hallo Thomas,


    zu 1.
    mit symmetrischer Verkabelung nimmt die Detailauflösung sowie die Räumlichkeit zu. Keine "Welten", aber schon hörbar. Meiner Meinung nach lohnenswert.


    zu 2.

    dann unbedingt die SUT-Karte nehmen, die klingt (auch ohne direkten Vergleich) in meinem Setup (ebenfalls Classic GME) deutlich besser als die normale MM-Karte mit 47 KOhm.


    Musikalische Grüße

    Tom

    Is that what you wanted, Alfred?

    AAA-Mitglied

  • Moin Tom,


    danke für deine Infos!

    So, wie in der aktuellen Image HiFi (Phonolab Pro) beschrieben, spielt das SPU an

    47kΩ etwas ausgebremst, was ich leider bestätigen muss!

    Da ich den vorhandenen T300 auf ein T550 upgraden möchte, werde ich die symmetrische

    Verbindung auf jeden Fall testen.


    Gruß Thomas

  • zu 2.

    dann unbedingt die SUT-Karte nehmen, die klingt (auch ohne direkten Vergleich) in meinem Setup (ebenfalls Classic GME) deutlich besser als die normale MM-Karte mit 47 KOhm.

    Was ist der Unterschied zwischen MM Karte und SUT Karte?


    Ist das ein fester 47kOhm vs. 20kOhm (evt. variabel?) resistiver Last am Eingang?

    Viele Grüße, Tony

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    "Music's real, the rest is seeming" (Fats Waller)