Hallo,
ich suche als Verbindung meine Bandmaschine zur Vorstufe ein bzw. 2 Cinchkabel mit einer Länge von 5m.
Es sollte recht flexibel sein und einen nicht so großen Durchmesse haben.
Habt Ihr eine Empfehlung für mich?
Hallo,
ich suche als Verbindung meine Bandmaschine zur Vorstufe ein bzw. 2 Cinchkabel mit einer Länge von 5m.
Es sollte recht flexibel sein und einen nicht so großen Durchmesse haben.
Habt Ihr eine Empfehlung für mich?
DIY oder fertig konfektioniert?
Hi Jörg,
soll bitte fertig sein.
Ich schnitze mir meine Kabel immer selbst, mit Meterware Mikrofonkabel von Thomann.
Da nehme ich das Billigste, das ist gut flexibel, nicht zu dick oder dünn.
Fertig in 5m würde ich das nehmen, reicht wahrscheinlich vollkommen aus:
Für eine längere Kabelstrecke zwischen Tuner und Vorstufe hatte ich einmal Mikrophonkabel vom Typ Belden 8402 verwendet. Dieses günstige Kabel bekommt man sowohl als Meterware als auch konfektioniert (bei Ebay-Verkäufern, einfach einmal nach Belden-Kabel googeln).
-- Joachim
Korrektur: das Mikrophonkabel von Belden ist das 8402 (ich hatte die Kat.nr. des Lautsprecherkabels erwähnt, sorry ...). Hier eine Ebay-Verkaufsanzeige
Hallo Andre,
Sowas vielleicht?
https://www.conrad.de/de/p/ina…dete-steckko-1012784.html
Verwende ich selbst seit vielen Jahren als Verbindungskabel zum Subwoofer.
Musikalische Grüße
Tom
Morgen
Sommerkabel finde ich sehr gut.
Bei Cinchkabel gibt es einen prinzipiellen Unterschied, den man beachten sollte.
Viele Cinchkabel bestehen aus einem Innenleiter und dem Schirm. Das heißt, dass das Signal über den Schirm läuft.
Kabel mit 2 Innenleitern bieten die Möglichkeit Plus und Minus nur über diese laufen zu lassen. Der Schirm " kann " dann nur einseitig auf Masse gelegt werden. Wird er auf beiden Seiten mit Minus verbunden, läuft das Signal wieder über den Schirm.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es besser klingt, wenn der Schirm nur einseitig auf Masse gelegt wird. Bei 5 Metern Länge ist die Gefahr der Einstreuung aber nicht zu vernachlässigen. Beidseitig auf Masse gelegte Schirme sind hier besser.
Kauft man ein fertiges Kabel, ist es manchmal schwer herauszufinden wie das Kabel am Stecker verlötet ist.
Gruß Stefan
Das kann ich für das Belden-Kabel bestätigen -- hier ein Bericht von jemandem, der mit der Verbindung des Schirms experimentiert hat (siehe Update December 2017):
https://audio-at-home.com/beld…erconnects-a-la-dominique
-- Joachim
Hallo zusammen und danke, für die vielen Infos...
Wie flexibel sind denn das Sommer-onyx und das Belden?
Eines von diesen beiden wird es werden, wobei das Sommer schön dünn ist.
Hallo Andre,
von den beiden würde ich das Sommer Kabel vorziehen, denn das hat mit 120 pF pro m schon ein recht hohe aber dennoch eine geringere Kapazität als das Belden, welches mindestens 180 pF pro m aufweist. Je nach Verdrahtung ist die Kabelkapazität des Belden sogar noch höher.
Gruß
Uwe
Hi,
es wäre gut zu wissen, welchen Ausgangswiderstand die Vorstufe und das Tonbandgerät haben. Dann könnte man mit den Kabeldaten berechnen, ob ein Höhenverlust zu befürchten ist.
Bei symmetrischen Kabeln, die man pseudosymetrisch oder asymmetrisch verschalten kann, ergeben sich je nach Beschaltung andere Kapazitäten. Pseudosymetrisch ergibt üblicherweise höhere Kapazität. Das nur um auf der sicheren Seite zu sein.
auf Grund der recht niedrigen Kapazität nehme ich zB gerne das Sommercable Carbokab
https://www.thomann.de/de/sommer_cable_carbokab_225.htm
gibt es im web auch konfektioniert.
Gruss
Juergen
Hallo zusammen und danke, für die vielen Infos...
Wie flexibel sind denn das Sommer-onyx und das Belden?
Eines von diesen beiden wird es werden, wobei das Sommer schön dünn ist.
Mein Belden-Kabel hat einen Durchmesser von 6 bis 7 mm (meine grobe Messung). Die genauen technischen Daten (z.B. Kapazität und minimaler Biegeradius) findet man in dem technischen Datenblatt:
https://catalog.belden.com/techdatam/8402.pdf
Viele Grüße
Joachim
Das Belden hat eine hohe Kapazität. 180pF/m bei pseudosymetrischer Verschaltung (die Datenblattangabe ist etwas verwirrend; ich bin deshalb nicht sicher, ob mit "Nom. Capacitance Cond. to Other Conductor & Shield" pseudosymetrische Verschaltung gemeint ist). Das wäre bei der Länge dann nicht meine erste Wahl.
Um es genau zu wissen, bräuchte es die Daten der Geräte.
Hallo,
wie wärs mit RG 316C?
Damit habe ich meine Bandmaschine, Tapedeck und Tuner mit dem Sony VV verkabelt.,
Versilberte Kupferlitze mit Teflonisolierung, no nonsense, günstig, ein wenig starr aber dafür dünn (2,5mm Aussendurchmesser) und mit niedriger Kapazität.
Die kleinen Swichcraftstecker mit dem hohlen Pin sind optimal für die sichere Verlötung. Der dünne Innenleiter kann durch das kleine Loch im Pin durchgeführt werden und von dort verlötet werden, dabei passt die Teflonisolierung genau in den Teckerpin und stützt somit den Innenleiter gegen Biegen Brechen der Lötverbindung.
Hi,
es wäre gut zu wissen, welchen Ausgangswiderstand die Vorstufe und das Tonbandgerät haben. Dann könnte man mit den Kabeldaten berechnen, ob ein Höhenverlust zu befürchten ist.
Bei symmetrischen Kabeln, die man pseudosymetrisch oder asymmetrisch verschalten kann, ergeben sich je nach Beschaltung andere Kapazitäten. Pseudosymetrisch ergibt üblicherweise höhere Kapazität. Das nur um auf der sicheren Seite zu sein.
Dass die diversen Anschlussmöglichkeiten des Schirms unterschiedlich klingen liegt wohl primär an den unterschiedlichen Kapazitäten. Vermutlich bezieht sich Belden bei der Angabe zu der Variante Leiter <--> Leiter+Schirm auf einen nur einseitig verbundenen Schirm (das soll in den USA die übliche Anschlussmethode sein).
Ich verwende das Belden-Kabel (2 m) für meinen K+H FM2002 Tuner (der angeblich mit Kabellängen bis zu 100 m Länge klarkommt) und bin damit zufrieden.
-- Joachim
Man sollte generell beachten, was Stefan Höppner geschrieben hat
Nehme ich einen coaxialen Aufbau Leiter Schirm
oder nehme ich 2 Leiter + Schirm
was besser ist, kann ich nicht sagen, ich bin keine Kabelexperte, der alles asuprobiert hat
auf jeden Fall sollte das Kabel geschirmt sein
die Hersteller treiben unterschiedlich viel Aufwand
manche machen 3 Schirmungen
Unterschiede gibts beim Dielektrikm PVC PE geschäumtes PE Teflon
Teflon gibt es bei preiswerten Kabel gar nicht
niedrige Kapazität soll sein sehr niedrig ist 50 pF/m
die meisten liegen bei 80 bis 120
der coaxiale Aufbau hat hier Vorteile
Ich weiss ja nicht wo die Preisrange liegt
Ich finde die WSS Kabel toll
die haben ein super gutes Preisleistungsverhältnis fü den grossen technischen Aufwand
zb silverline das presigünstigste
kostet 1m konfektioniert 168,- 3m 280
5m kann man sich dann selber hochrechnen
Viablue NFA 7 9,38 Euro / m mono unkonfektioniert coaxial
inakustik NF 202 27,50 / m mono unkonfektioniert
2 Leiter + Schirm
benutze ich teilweise selber in Symmetrischer Variante
gefällt mir sehr gut
wenn es noch billiger sein soll, würde ich den Vorschlag von Shakti aufgreifen
Grüsse Volker
Hi,
ich glaube ich habe oben was falsches geschrieben.
Bei symetrischen Kabeln gilt folgendes.
Es gibt 3 Kapazitäten:
Ader a - Ader b (Cab)
Ader a - Schirm (Cs)
Ader b - Schrim (Cs)
2 Verschaltungsarten:
1. Pseudosymetrisch d.h. Ader b und Schirm sind kurz geschlossen. Ob einseitig oder nicht ist Wurscht.
Das resultiert in einer Parallelschaltung von Cab und Cs d.h. C = Cab + Cs.
2. Asymetrisch d.h. Ader a und Ader b kurzgeschlossen.
Das resultiert in einer Parallelschaltung von Cs und Cs = 2 x Cs.
Da Cs bei solchen Kabeln größer ist als Cab, hat man mit der asymetrischen Verschaltung eine größere Kapazität.
Das hatte ich oben anders herum behauptet.
Nehmen wir mal ein Sommer the source mkii:
Cab = 60pF Cs = 110pF
Pseudosym: 170pF/m (5m -> 850pF)
Asym: 220pF
Also in der Größenordnung vom Belden.
Das von Antonio empfohlene RG316C hat demgegenüber 95pF/m als in etwa nur die Hälfte.
Nehmen wir einen Ausgangswiderstand von 100Ohm an.
Sommer the source: Grenzfrequenz 1,87MHz also ausreichend.
Auch bzgl. der Daumenregel, dass Phasenverschiebungen sich bis 5 Oktaven (Frequenzverhältnis = 2^5 = 32) auswirken (gilt das auch für die obere Grenzfrequenz) ist man mit 1870kHz/32 = 58kHz auf der sicheren Seite.
Doppelter Ausgangswiderstand bedeutet halbe Grenzfrequenz. Usw.
Mache ich da grad ein zu großes Fass auf? Keine Ahnung. Vielleicht ja.
Immer im Hinterkopf behalten, es wird ein fertiges Kabel benötigt.
Auch fertige Kabel haben eine Kapazität. Selbst wenn diese oft nicht angegeben wird.