Preisverhältnis Tonabnehmer zu Plattenspieler

    Hallo Zusammen,


    das Preisverhältnis Tonabnehmer zu Plattenspieler ist etwas über das ich mir nie Gedanken gemacht habe. Um genau zu sein, ich finde das man mit dieser Betrachtung das Ziel, es ist zumindest mein Ziel, eines besseren Klanges, leicht verfehlen kann.

    Ich habe mich vielmehr immer gefragt, bei welcher Komponente ich, im Sinne eines besseren Klanges, am weitesten vorwärts komme.

    Dabei ist dann auch schon einmal rausgekommen, dass ich auf einem 250,-€ Plattenspieler einen 1000,-€ Tonarm und ein 1500,-€ System verbaut habe (Gebrauchtpreise).

    Mit einer solchen Kombi ließ sich ganz hervorragend Musik hören.


    @ Jo, der EL34 ist nicht der Nachfolger des 211, der wird weiterhin in zwei Farben angeboten.

    Er ist einfach im Ranking von LM das nächsthöhere Gerät.

    Beste Grüße


    Thomas

    Einmal editiert, zuletzt von Balou ()

    Zitat von Balou

    @ Jo, der EL34 ist nicht der Nachfolger des 211, der wird weiterhin in zwei Farben angeboten.

    Er ist einfach im Ranking von LM das nächsthöhere Gerät.

    Tom, ich schaue dabei auf die EL34 PP-Endstufe, die wohl identisch ist, auch gleiche Trafos, wenn man nach dem Gewicht geht. Innenleben sieht an der Stelle gleich aus.


    Nachfolgemodell insofern, als es später auf den Markt kam und das 'neue' Design von LM repräsentiert.

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    >>Musik tut den Menschen gut, it is as simple as that.<< Sir Simon Rattle

    Einmal editiert, zuletzt von schnupperabo ()

    Zitat von sansui78

    So ein Dual versenkt im Blindvergleich vermutlich jede zweite Hochglanzbohrinsel. Habe in meinem Leben schon viele Anlagen hören dürfen, die vom Besitzer an die Grenze des Machbaren verortet wurden oder den Gegenwert eine Mittelklassewagens hatten. Allein, ich muss mit der Erkenntnis, dass es ein Dual in technisch einwandfreiem Zustand genau so gut kann, nicht mehr missionieren. Will hier eh keiner hören :sorry:

    Doch,

    ich will es Hören -

    gerne bei mir im besagten Vergleich!

    Zitat von schnupperabo

    So bodenständige Audiofreunde wie Du sind hier anscheinend unterrepräsentiert.

    Ich gehöre auch dazu 8) . 3 mal Dual, ein Reibradler und 2 x 731Q. Dazu verschiedene Tonabnehmer MM und MC keines über 600 Euro.


    Sogar das Serien System der 714/731 Serie das ULM 60 kommt regelmäßig zum Einsatz. Habe mir sogar eine Shibata Nadel für das System anfertigen lassen.

    Zitat

    Sind sie hier im Forum tatsächlich nur noch so schwach vertreten, oder lassen sie sich von dem $$$ Geprotze vielleicht nur abschrecken?

    Tsja, was willst du denn genau hoeren? Seit mein FatBob gegangen ist, ich aber den 309 darauf behalten habe, ist das meine teuerste komponente. Meine plattenspieler sind alle alt und deshalb "billig" im verhaeltnis zum tonabnehmer.

    Aber $$$$ sagt nix ueber das klangerlebnis aus, ebenso wenig das verhaeltnis PS/Tonarm/TA.

    Bei mir spielt ein SPU an ein Optonica (mit kunststein zarge) sehr gut, da der PS mit seinem DD motor die drehzahl konstant haelt und der tonarm (wie viele japanische aus diese zeit) spitze ist. Verhaltnis PP <> TA 1:10. Also geht nicht/kann gar nicht sein???

    TD 320/TP16mkIV/Denon DL301 - match made in heaven, macht es sogar meine beide "teurere" Thorense schwer. Verhaltnis 2:1 (eur 300 - eur 150) und viel glueck ;)

    Dann noch 2 x TD 126, einmal mit SME 309 und vdH MC 10 - meine feinste kombi. Verhaeltnis ca. 1,5 : 1.

    Auf der andere fuer MC's eine TK 850M und eine SME 3009 fuer meine alte mm's. Dank tonarmbrett montage und SME plug ist ein wechsel innerhalb wenige minuten erledigt am td 126. Klang nicht schlechter, nur anders. Verhaeltnis 1:1,5 bis 10:1.......

    Als data analist wuesste ich wirklich nicht welche trends/fakte ich daran festmachen koennte 8o

    ---


    Mfgr,
    Rob


    "There is a crack in everything..... That's how the light gets in."

    Ich habe von 'Kabel Thomas' noch nie einen Erfahrungsbericht gesehen. Und auch keine Bilder.

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    >>Musik tut den Menschen gut, it is as simple as that.<< Sir Simon Rattle

    Manche forden öfter mal Berichte ein, ohne selbst welche zu liefern. Es ist das, worauf ich an der Stelle abheben möchte - eine Asymmetrie.


    Kann auch mal was übersehen, das räume ich gern ein. :)

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    >>Musik tut den Menschen gut, it is as simple as that.<< Sir Simon Rattle

    Zitat von Smilodon

    Sogar das Serien System der 714/731 Serie das ULM 60 kommt regelmäßig zum Einsatz.

    Ja, das hatte ich an einem Dual - hervorragend. Auch hier geht es - wie das auch der ein oder andere Hersteller macht - um das Gesamtergebnis, um das Gesamtkonzept.


    Was würde sich eigentlich ändern, wenn ich Klangunterschiede plötzlich messen könnte, obwohl ich sie bisher nie gehört habe?


    Timing ist alles - it´s all about the timing.


    Just Listen!

    Um den Kreis zu schließen und zur Ursprungsfrage zurückzukommen, kann man anhand aller vorangegangenen Beiträge als Antwort auf die Frage nur "ist eigentlich egal" sagen.


    Die Tatsache, dass auch ein alter Dual oder ELAC Dreher ganz hervorragend aufspielen kann, mag mancher nicht akzeptieren. Andere (ich z.B.) wiederum glauben nicht, dass sich bei einem 40, 60, 120 oder noch mehr Tausend Eumel teurem Laufwerk/Tonarm/Tonabnehmer/Pre so bahnbrechende Klang-Erlebnisse einstellen, dass sich so eine Anschaffung lohnt :/




    Da außerdem die Preisforderungen der relativ neu am Markt befindlichen Gerätschaften zum Teil wie "gewürfelt" anmuten, sehe ich das ganz entspannt. Diesen überteuerten Kleinmanufakturen-Kram, dessen Marketing-Geschwurbel das Phono-Rad mit jedem neuen Produkt quasi als neu erfunden darstellt, empfinde zum Teil nur als Abzocke im gegenwärtigen Phono-Hype.


    Es gibt jede Menge neue, gute, ehrliche Dreher für 1000,- bis 10.000,- EUR, alles darüber halte ich für Mumpitz :sorry: aber wenn jemand Spaß daran hat und Geld keine Rolle spielt, bitte sehr: "Man gönnt sich ja sonst auch alles" :)




    Zum Glück gibt es für jeden Geldbeutel alles, was man zum "ziemlich OKen" Schallplattenhören braucht, von Vintage über DIY bis zum Neugerät, diese alten prozentualen Abstufungen stammen wohl ursprünglich aus den 70er Jahren und sagen heute nichts mehr aus, jedenfalls nicht im Bereich Phono.


    Trotzdem hält sich das Gerücht mit den Preisklassen. Ein SME-V am Feickert Volare? Ist da der Tonarm "overdressed" weil das Laufwerk nur 2500 kostet? Und wenn ich da auch noch ein AT95 dranhänge? =O;););)


    Bei mir spielt ein SME-V gerade an einem TD124. Sieht bekloppt aus, spielt aber gut. Passt auch inzwischen zum Preisgefüge, denn die TD124 werden ja immer teurer - Häh? 8|


    Aber ich habe auch einen ELAC Miraphon 17H, mit dem verchromten fetten "Studio" Tonarm ohne AS und daran den Klotz von Nagaoka, ein System was damals 80 EUR gekostet hat, die Kombi ist leider "geil". Und so kann hier fast jeder von irgendwelchen haarsträubenden, überraschenden bis normalen Kombinationen berichten, die sehr gut performen. Das hat aber alles nichts (mehr) mit Preisklassen zu tun.


    :)