Preisverhältnis Tonabnehmer zu Plattenspieler

  • Hallo Frank,


    diese Frage habe ich mir „früher“ auch mal gestellt. Das war zu der Zeit, als ich noch viel experimentiert habe. Wieviel würde ich max für nen TA als Verschleissteil ausgeben? Da war 3k für mich schon utopisch.

    Heute sehe ich es so: diese Preisrelation TA zu LW spielt überhaupt keine Rolle!


    Ich besitze den aktuellen DPS 3 mit Rigid Float. Da ist für mich Ende. Auch Verstärkerseitig bin ich am Ende: Nagra Jazz, Rike Sabine. Diese Geräte lassen mich selbige völlig vergessen und mich nur noch der Musik hingeben.


    Meine aktuellen TA sind Kondo IO-M, Etsuro Urushi Cobalt blue, AS Fideles und DR103. Mit allen Systemen macht es Spass. Was man aber klar feststellen kann: der Spaß steigt leider mit der UVP.


    Kurz gesagt: wenn das Laufwerk einen bestimmten level erreicht hat, der alle Tugenden eines TA gescheit wiedergibt, dann spielt es keine Rolle, wie teuer der TA letztlich ist.


    Mit dem Kondo geht bei mir die Sonne auf, aber ich höre trotzdem auch gerne mal mit dem Denon (kann da zb Arkadin‘s set-up mit PV und Denon gut verstehen).


    Hätte mir vor garnicht so langer Zeit nie vorstellen können, dass ich das mal sage, aber ich lass heute lieber die Geräte in Ruhe und spiele mit den TA, bin da auch, so das Budget es hergibt, bereit weiter mehrere Tausender für TA‘s auszugeben. So steht bei mir definitiv noch die Anschaffung eines Koetsu Urushi ins Haus. Verschleiß ist für mich nebensächlich, da ich oft wechsle. Je mehr TA, desto weniger tut es weh auch die teuren zu spielen.


    10,000 years from now, when they're diggin' the shit out of our lost civilization and they find a CD, they're going to say: What the fuck is that?
    But if they find a record, they're gonna be able to play it back with a damn pine needle.


  • So wäre eine PV mit einem Denon 103 ja ein absolutes Missmatch, als Beispiel

    Man hat so den Eindruck, das es nur gut klingen kann, wenn das Verhältniss passt

    Wie Roland Kraft schon schrieb,

    nach dem DL103 nahm er das Koetsu Black, das ca. das 12 fache kostete und danach das EMT, das dann nochmal die Hälte mehr kostete

  • Du vertrittst die Theorie es darf nicht sein was nicht sein kann.


    Es geht doch nicht an dass ein neuer Spitzenlaufwerk mit Top Tonabnehmer über einen sündhaft teuren Ubertrager und ebensolcher Vorstufe nicht um Welten besser klingt als ein schnöder oller Dual, Hausmannskost, der in den 80iger mal gerade 700 - 1000 DEM gekostet hat.


    Dabei vergisst du dass die Schallplatten, Plattenspieler und TA Technik seit Mitte der 70iger Jahre aus entwickelt ist.

    Nein,

    es soll bitte sogar so sein.

    Ich würde sofort einen Dual kaufen, der besser ist als das, was ich sonst habe.

    Ich möchte es aber erleben!

    Kurz angeschlossen und angehört.

    Unterschiede sind sofort da - oder nicht.

    Wie bei meinen Kabeln. Das hört man SOFORT.

    Dann ist nur noch die Frage, ob man den Preis bezahlen will oder eben nicht…

  • Lieber Kabel-Thomas,


    lies meinen Beitrag bitte noch mal aufmerksam durch, vielleicht findest du, was ich zum Thema "missionieren" geschrieben habe.


    Schönes Wochenende und viele Grüße

    Dein Dual-Fanboy

  • Zitat

    Ja, ich kenne ebenfalls einen sehr guten Chauteau les Bouzigues Tradition z.B. Jahrgang 2016 für 10 €, topp! Habe dann kürzlich den Chauteau les Bouzigues Reserve 2018 aus meiner Vorbestellung bekommen, Preis ca. 20 € und der Unterschied war nicht nur Geschmackssache!

    Trinkt mehr Bier!

    Da ist das Preis-/Leistungsverhältnis in Bezug auf die Menge wesentlich besser. Für das gesparte Geld könnt ihr euch dann schöne Platten kaufen. - Und Bier perlt mehr!


    8) Nobbi

  • Bei mir gegenüber gibt es einen Bier-Laden, da kann man auch Sorten zum Preis eines einfachen Weines erstehen. Wenn man dann dem Bier ordentlich zuspricht, kann das auch teuer werden... ^^

    20220116_120758.jpg

    Lecker Pale Ale...

    Streamen ist wie alkoholfreies Bier...scheint erstmal richtig zu sein, am Ende fehlt aber das Entscheidende.

    Einmal editiert, zuletzt von kajetan ()

  • Trinkt mehr Bier!

    Da ist das Preis-/Leistungsverhältnis in Bezug auf die Menge wesentlich besser. Für das gesparte Geld könnt ihr euch dann schöne Platten kaufen. - Und Bier perlt mehr!

    Öttinger?

    Ein Akkord reicht aus. Zwei Akkorde sind schon Grenzwertig.

    Bei drei Akkorden bist du im Bereich des Jazz.


    Lou Reed


  • Eine weitere Frage in dem Kontext ist, wie das Verhältnis der Investition der Anlage zu den Platten ist. Das ist aber ein Thema für einen separaten Thread.

    Null Problem! Meine Plattensammlug ist größer /teurer als meine Anlage. 8)

  • Hallo zusammen,


    ich hatte schon immer ein gewisses Problem damit, den Preis von Komponenten zueinander ins Verhältnis zu setzen. Sei es Verstärker:Lautsprecher oder Laufwerk:Tonabnehmer. Ich hab für mich bisher immer nach persönlichen Vernunftskriterien und dem Budget entschieden. Der Verschleiß von Tonabnehmern ist für mich nicht so sehr relevant, das "Unfallrisiko" schon eher...


    Ich habe mich vielmehr damit beschäftigt, ob die Tonabnehmer-/Tonarmkombi rechnerisch zusammenpasst und selbst da habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Suppe nicht so heiß gegessen wird, wie sie gekocht wurde.


    Aber zum Thema: Ist ein Ortofon HMC 30 auf einem Thorens TD 320 MK III überzogen? Der Preis für den TA war für mich (subjektiv!) seinerzeit OK, also alles gut.

    Gruß
    Jürgen

  • Eine weitere Frage in dem Kontext ist, wie das Verhältnis der Investition der Anlage zu den Platten ist. Das ist aber ein Thema für einen separaten Thread.

    Die Investition in die Tonträger wird wohl kaum jemand auch nur annähernd

    bestimmen können, geht ja meist über Jahrzehnte.

    Ein Akkord reicht aus. Zwei Akkorde sind schon Grenzwertig.

    Bei drei Akkorden bist du im Bereich des Jazz.


    Lou Reed


  • Na ja doch, bei denen, die ihre Sammlung z.B. bei discogs einstellen, sollte das wohl möglich sein.


    Ich würde das eher nach laufendem Meter machen. ;)

    Streamen ist wie alkoholfreies Bier...scheint erstmal richtig zu sein, am Ende fehlt aber das Entscheidende.

  • Das geht vielleicht beim Zeitwert aber sicher nicht bei den realen Ausgaben für die

    Anschaffung die bei mir über ca 45 Jahre gingen. Eine ordentliche Summe kommt

    aber wohl zusammen.

    Ein Akkord reicht aus. Zwei Akkorde sind schon Grenzwertig.

    Bei drei Akkorden bist du im Bereich des Jazz.


    Lou Reed


  • Es würde nur darum gehen, das ungefähr zu schätzen.

    Ich bin es allerdings gewohnt, von der Arbeit her, z.B. Aufwände zu schätzen.
    Da lernt man, dass es nicht auf absolute Genauigkeit ankommt, sondern mit den Infos, die man hat, eine Schätzung abzugeben. Wenn man die Anzahl der Platten hat und dann z.b. mit 10€/Platte multipliziert. Oder etwas weniger oder etwas mehr, je nachdem.

    Aber haltet mal die Füße still. Ich separiere das mal in einem separaten Thread.

    Entspanntes Hören, Frank


    ] Vorhandensein von Musik - Zuhandensein von Klang [

  • Das geht vielleicht beim Zeitwert aber sicher nicht bei den realen Ausgaben für die

    Anschaffung die bei mir über ca 45 Jahre gingen. Eine ordentliche Summe kommt

    aber wohl zusammen.

    Du bist alt. :P ;) :sorry:


    10,000 years from now, when they're diggin' the shit out of our lost civilization and they find a CD, they're going to say: What the fuck is that?
    But if they find a record, they're gonna be able to play it back with a damn pine needle.