DeVore Orangutan O/96

  • Ich habe vor etwa einem Jahr die De Vore 93 und die HL 5 XP gegeneinander gehört. Mir kamen die HL etwas fülliger und präsenter vor. Die DeVore eher feiner und sensibler. Leider war der Verstärker (den hatte ich mitgebracht, Pathos Hibrid der 2.5k Klasse) nicht annähernd in der Lage das Potential der Boxen auszuschöpfen.


    Der gute Mann vom Verkauf meinte die De Vore sind eher mit feinen kleinen Verstärkern wie z.B eine Röhrentriode aufgehoben.


    Letzten Endes bin ich auf Empfehlung und eingeräumter Probierzeit zu den Hl5 mit einem Musical Fidelity 8 XI Verstärker gekommen (50kg Klasse). Das passt extrem gut zusammen. Angeschlossen, gehört und behalten.

    Für mich schon sehr Perfekt…. 😀


    Langer Text, kurzer Sinn:


    Ich denke die DeVore sind Feingeister und hätten dann auch gerne einen solchen Verstärker.

    Die Hl5 brauchen vielleicht nicht unbedingt einen Wattboliden aber dann doch einen Verstärker der diese fest im Griff hat. Ab 20-25 kg dürfen das dann schon sein.


    Soweit meine Meinung…. 😀

  • Ich habe vor etwa einem Jahr die De Vore 93 und die HL 5 XP gegeneinander gehört. Mir kamen die HL etwas fülliger und präsenter vor. Die DeVore eher feiner und sensibler. Leider war der Verstärker (den hatte ich mitgebracht, Pathos Hibrid der 2.5k Klasse) nicht annähernd in der Lage das Potential der Boxen auszuschöpfen.

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    Das lässt sich auf meine Erfahrungen, auch wenn hier ein anderes Modell verglichen wurde, schon abbilden. Wo hast Du denn die Lautsprecher hören können? Es gibt ja nicht viele Händler, die Devore in der Vorführung haben. In den zu großen Räumlichkeiten in Arnsberg würde ich mir keine Meinung bilden können.


    Ich konnte die Harbeth HL5 oder meine M30 mit mehreren Lautsprechern in den letzten Monaten direkt vergleichen (ProAc D2, D20R, Blumenhofer Genuin FS 2, Sehring 902, Boenicke W8 SE, Devore Gibbon Super 9 und OA96) und fast immer schienen sie mir etwas fülliger (aber nicht immer präsenter). Und auch hinsichtlich der Agilität fand ich sie meist vergleichsweise etwas weniger überzeugend. Die richtige Tonalität gerade in den mittleren Lagen hingegen schien mir der Sahnebereich der Harbeth. ProAc und Devore gaben sich da aber auch keine wirkliche Blöße. Von der Art der Präsentation glaube ich, dass die ProAcs den Devores etwas näher stehen.


    Aber wie auch immer: entscheidend ist auf dem Platz (=daheim) und für die eigenen Ohrwascheln. Und die Lautsprecher der Hersteller Devore/ProAc/Harbeth sprechen, ich kann mir das jedenfalls vorstellen, ähnliche Hörgewohnheiten an.

  • konnte die Harbeth HL5 oder meine M30 mit mehreren Lautsprechern in den letzten Monaten direkt vergleichen (ProAc D2, D20R, Blumenhofer Genuin FS 2, Sehring 902, Boenicke W8 SE, Devore Gibbon Super 9 und OA96) und fast immer schienen sie mir etwas fülliger (aber nicht immer präsenter). Und auch hinsichtlich der Agilität fand ich sie meist vergleichsweise etwas weniger überzeugend.

    Worauf bezieht sich denn das "sie"? Die Aussagen sind m. E. nicht eindeutig, daher die Nachfrage.


    VG Haiko

  • Das war auch mein erster Gedanke.

    Ein Glück sind meine Röhrenendstufen schwer genug, aber oh Schreck, nur 7 Watt.


    Das reicht dann bestimmt für die Harbeth…

    Naja, das kann man auch richtig verstehen wollen. Gewicht wurde mit gewissen Leistungskriterien/-qualitäten gleich gesetzt - denke ich. ;)


    Auf den Einwand habe ich allerdings gewartet. :D


    Was würde sich eigentlich ändern, wenn ich Klangunterschiede plötzlich messen könnte, obwohl ich sie bisher nie gehört habe?


    Jazz will be the classical music of the future. (D.G.)


    Just Listen

  • Mit dem Gewicht habe ich eher im übertragenen Sinne gemeint, sorry für die Unklarheiten…


    Gehört habe ich bei Loftsound, Arnsberg.


    Eventuell gibt es da noch einen Lauti welcher ebenfalls ins Klangbild hineinpasst, der Living Audio R25A. So steht’s zumindest auf der Lsound Seite da wird er schon ein wenig auf den Altar gehoben).


    Den kenne ich allerdings nicht persönlich wollte ihn aber trotzdem mal erwähnen. :)


    Whatever alle sind wohl hervorragende Klangwandler es kommt halt auch a bissl aufs persönliche Geschmäckle an…

  • Hmmm, viele sagen den HL´s eine gewisse nicht Agilität (oder Trägheit) nach. Ist mir eigentlich nicht so in den Sinn gekommen - habe allerdings auch nicht speziell darauf hingehört.

    @ Wild Berry: wie empfandest Du den Unterschied ?

  • @Kaplan: In Arnsberg war ich auch schon mal, um mir Lautsprecher anzuhören. Ich finde die Möglichkeiten sich ein Bild zu machen dort sehr schwierig. Ich habe mich dann entschieden besser die Reise nach Marl anzutreten. Man hört ja in erster Linie die Interaktion des Lautsprechers mit dem Raum. Die Elektronik soweit mit Bedacht gewählt sollte bei einer ersten Hörsession nicht im Vordergrund stehen.

    Meinen Eindruck die OA96 und Gibbon Super 9 bzw. die Harbeths betreffend habe ich ja oben im Beitrag 35 beschrieben. Die betreffenden Devores sind aber auch andere Lautsprecher als die O93, nochmals ein wenig oder deutlich teurer und auch eine neuere Entwicklung (die Super 9). Ich kann mir aber auch vorstellen, dass in den Weiten des Lofts die wärmeren HL5 eine vergleichsweise bessere Figur machen.

  • Loftsound ist ja umgezogen. Die sind nicht mehr in dem alten Industriegebäude in den Ruhrwiesen, sondern in der Neheimer Innenstadt. In dem neuen Laden war ich aber noch nicht. Ich gehe davon aus, daß die im neuen Laden einen alltäglicheren Hörraum haben.


    Gruß

    Marc

    where is the string that Theseus laid, find me out this labyrinth place

  • Ich war im alten Loftsound und bereits mehrere Male im neuen.

    Das neue Ladenlokal bietet sicherlich die geeigneteren Möglichkeiten, um der eigenen Hörraum-Situation entsprechend Lautsprecher Hören zu können