Yamamoto Sound Craft Headshells & mehr Erfahrungsthread

  • Oskar73 bin auch am überlegen, ob ich mir noch eines zulegen soll. Ich besitze ein Audio Technica AT-LH 13H, zwei originale Jelco, ein Ortofon LH9000 und ein Ortofon LH8000 und ALLE sitzen kerzengerade.


    MichaelD an welchem Tonarm hast du das Yamamoto Headshell montiert?


  • An einem Schick


    🖖

    stst Motus ll DQ, Schick 12", Yamamoto HS-5 / HS-6, Lyra Kleos SL, Denon 103R, Ortofon Quintet Mono, Blue Amp Model 42 Mk lll, BAT VK 90, Audiomat Sophos, LS DIY, Loricraft PRC3, AFI FLAT.2.


    " Merke: Voodoo-HiFi erkennt man am symmetrischen Eingang

  • Erstmal danke für euren Input.


    Tatsächlich gibt es bei Yamamoto die Bajonetts mit nur einem Pin, wie auch bei den meisten erhältlichen Headshells am Markt.


    Bisher habe ich diverse Yamamotos an zig Tonarmen bei meinen Händler und bei Kunden gesehen, alles passgenau. Auch selbst hatte ich Yamamoto an diversen Tonarmen.


    Ich würde es eher als Problem des Bajonets am Tonarm sehen, wenn es zu viel Spiel hat und somit die Headshell Kupplung nicht vernünftig aufnehmen kann.


    Dies ist nun die erste Reklamation bezüglich des SME-Bajonetts, wo ich als Vertrieb aber leider auch nichts ändern kann.



    Mit freundlichen Grüßen,


    Florian

  • Das Problem kenne ich grundsätzlich auch. Bei den Tonarmen sind die Durchmesser der SME Aufnahme unterschiedlich, manche führen sehr gut und manche haben viel Spiel. Mit dem Führungsstift in der Führungsnut verhält es sich ebenso.

    Jelco war meines Wissens der einzige Hersteller der die Thematik richtig angegangen ist.


    VG

    Dieter

  • Jelco war meines Wissens der einzige Hersteller der die Thematik richtig angegangen ist

    Doppel-Pin Headshells gab es von Audiocraft und später von Orsonic bereits Ende der 1970er Jahre. In den 1980ern führte SME den zusätzlichen Pin für die "R"-Arme ein.


    Gerade Audiocraft hat sich da hervorgetan, es gab extrem gut verarbeitete robuste Headshells mit verschiedenen Gewichten als "PL"- Perfect Lock- Modell. Selbst das billige Beipackheadshell AS-2 hatte zwei Pins.


    Hier ein AS-10K:


    as10f.jpg


    Jelco kam erst deutlich später, wobei ich bis heute nicht weiß, ob Jelco tatsächlich selbst Tonarme hergestellt oder lediglich Hifiprodukte vertrieben hat.


    Grüße, Brent

    Gewerblicher Teilnehmer

    Einmal editiert, zuletzt von johnny.yen () aus folgendem Grund: Tippfehler beseitigt

  • Mit den 2 PIN Headshells hatte ich früher sehr viele Probleme, da sich diese oft im Bajonett verklemmten und dann eine nahezu unlösbare Verbindung eingingen.

    Zumindest kann ich gut verstehen, dass heutzutage quasi nur noch ein PIN Headshells in Verwendung sind.

    Jelco war Hersteller von Tonarmen und Headshells,
    die Jelco Tonarmkabel kamen von OEM Kabel Herstellern.

    Gruss
    Juergen

    HEIMSTATT DER MUSIK

    Veranstalter musikalischer Events,
    Händler für hochwertige audiophile Genussmittel mit analogem Schwerpunkt


    AAA- Mitglied

  • Jelco war Hersteller von Tonarmen und Headshells,
    die Jelco Tonarmkabel kamen von OEM Kabel Herstellern.

    Das habe ich auch immer gedacht. Ein Freund von mir (Vivid Audio) hat sogar deren Arme importiert. Ob die aber wirklich selbst produziert haben, kann ich nicht sagen.

    Es finden sich online ein Image-Clip mit einem alten Herren, der Löcher in SME-Bajonett Teile bohrt und ein paar Bilder von Menschen, die Pioneer Tonarme montieren.


    Ist auf jeden Fall off-topic und ein thema für sich.


    Viele Grüße, Brent

    Gewerblicher Teilnehmer

  • Ich bin eigentlich auch der Meinung das Doppelpins nicht die Lösung sind sondern vernünftige konstruierte Headshell-Aufnahmen.


    Einige Firmen bekommen das ja hin:


    Die Sony PUA-7 / PUA-9 verriegeln jedes Headshell reproduzierbar, spielfrei, und gerade. Auch JVC und Korf haben gute Lösungen am Start.


    SME selbst hat ja tatsächlich in den "neueren" (alten) Armen doppelpins vorgesehen, deshalb wohl eine etwas einfachere Aufnahme als default.


    Edit falscher Link

    Headshell Performance — SME 3009 (korfaudio.com)

    --- Ich höre hiermit und zwar das.

    Es gilt wie immer: das ist meine Meinung. Sie muss deshalb weder für andere passen noch erhebt sie Anspruch absolute Wahrheit zu sein.


  • ...nochmal kurz zum Yamamoto Plattengewicht: ich habe es auch seit Weihnachten in (seltener) Verwendung auf einem Raven One – ich benutze keinerlei Matten, da mir bestimmte Frequenzbereiche immer zu artifiziell vorkamen.

    Hat irgendjemand einen positiven Effekt bei nicht- oder meinetwegen mittelverwellten Platten festgestellt? Mein Eindruck ist eigentlich, daß das Gewicht die Dynamik in den Bässen dämpft, es mumpft minimal :)


    Mich würden andere Eindrücke interessieren.


    PS.
    Zu den Headshells:
    HS1A habe ich jetzt das 1. Mal, seit ich es habe, in Verwendung mit einem Soundsmith Carmen – das lasse ich jetzt erstmal so. Für ein Shelter 301 und Dynavector 20X2 fand ich das ganz normale Jelco besser bzw. exakter im Bass.

    HS4 habe ich relativ neu und mit dem DV20X2 kombiniert; das finde ich ziemlich gut und es zähmt auch ein bißchen die Bassfreude des Dynavector. Ich habe den Eindruck, daß es vollkommen neutral ist und das DV so spielen lässt, wie es ist (das Jelco hat den Grundton ganz leicht überbetont meiner Meinung nach.)


    Lustig ist, daß beide Systeme an den Headshells bis aufs 1/10g gleich schwer sind, d.h. beim Wechsel muß ich nie nachwiegen, und habe automatisch immer 1.8 bzw. 1.3g VTF. Killer!