Hallo,
seit geraumer Zeit geht mir so ein Gedanke durch den Kopf den ich hier zur Diskussion stellen möchte, einfach so zum Spaß.
Ich besaß mal zwei Maihak V73 Verstärker die mir klanglich ziemlich imponiert hatten. Zu dieser Zeit reifte die Idee eine komplette Kette aus Bausteinen der NWDR Braunbuch Ära zusammen zu stellen. Es haperte an Wissen, Geld, Zeit, Möglichkeiten.... Trotzdem, die Idee ist geblieben.
Folgendes hatte ich mir vorgestellt (jeweils pro Kanal):
Input: mein Thorens TD124II mit SME 3012-A und Denon DL103 oder Ortofon SPU, Signal symmetrisch herausgeführt.
- Phonozweig aus zwei Siemens V72b hintereinandergeschaltet mit je einem symmetrischen, passiven 600Ohm LCR Netzwerk dazwischen.
- Lineeingang (falls notwendig) je nach Quelle direkt symmetrisch, oder per Trafo symmetriert, an den Eingang des zweiten V72b per Schalter eingeschleift.
- Lautstärkeregelung per Eckmiller W86/W85 nach dem zweiten V72b
- Endstufe Maihak V73
Output: Breitbänder oder Koaxtreiber mit symmetrischer Anordnung der Minimalweiche (wenn schon denn schon )
Und nun die Fragen:
- Würde das so grundsätzlich funktionieren, oder fehlt noch was?
- Bräuchte man einen Trafo (welchen) um die Pickups richtig an den Eingang des ersten V72b anzupassen?
- Wie würde ein, pro Kanal symmetrisches, LCR Netzwerk aussehen?
- Benötigt man den zweiten V72b nach dem LCR Netzwerk zwingend zu Anpassung oder zum "Aufholen" der Einfügedämpfung des LCR Netzwerkes?
Als Nebeneffekt, naja eigentlich volle Absicht, würde das Phonosignal von seiner Erzeugung bis zum Lautsprecher komplett symmetrisch laufen, und zwar nicht nur durch die Trafos an den Eingängen der Vxxs symmetriert sondern auch wegen der komplett symmetrischen Schaltung des V72b und des V73
Wie gesagt ein Gedankenspiel oder ein Projekt für den Ruhestand für die Zweitanlage... Was sagen die Experten?
Gruß, Antonio