Warum "rocken" high End Tonabnehmer nicht ?

  • Rüdiger, ich glaube, Du kannst mit einer Vintage Anlage, die Dich optisch und haptisch voll anspricht, mindestens genauso viel Spaß haben, wie mit einer voll aus(f)gepimpten modernen High End Anlage.


    Stell Dir mal nen fetten Micro Seiki Spieler ab BL-91 an einem fetten alten Receiver von Marantz (ab 2385)oder Pioneer an fetten Altec, Lansing, Klipsch oder Tannoy Boxen vor. Edles Schwermetall, eine breite, in dezentem blau illuminierte Skala und edle Hölzer in entsprechendem Wohnambiente. Ein Klang zum Niederknien. Fußwippfaktor pur...... Ach, ich gerate ins Schwärmen!


    Gruß


    Andreas

    AAA Member mit Unmengen an altem Geraffel

  • Für mich ist es eine Frage der Herangehensweise und vollkommen klar, dass ich mit den scharfen Schliffen eher meine bestens aufgenommen Platten höre, damit ich möglichst viele/alle Informationen mitbekomme, denn da mag ich sie alle hören.


    Was soll man Motörhead usw. mit z.B. dem Skyanalog G1 hören, mit der krass scharfen Fine Line Nadel?

    Rundnadel-SPU mit Übertrager, ja, das rockt!

    Da ich von vielen versch. Tonabnehmern die guten Seiten abklopfe und nicht auf ein oder zwei Modelle angewiesen bin, schnalle ich auch schon mal Raketentechnik, das B&O sp1 an.

    Ja das rockt dann auch!


    Wenn es nicht gerade die alten Motörhead LPs sind, oder Queen-LPs (üble Soundqualität wie ich finde, ach ja, Musik noch übler ;) ), eher Platten von z.B. Zodiac:

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    oder Irish Coffee:

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    ..da fängt es auch mit schärferen Schliffen an zu grooven.

    Aber beschissene Aufnahmen kann man nicht mit einem guten TA veredeln, das haut nicht hin!

    -Gruß Peter-


    `Im Jazzrock steckt die Chance zur Versöhnung von Körper und Geist.` - DIE ZEIT, 27/2003, S. 37.

  • Perfektion

    Perfektion an sich ist ein gewagtes wort.


    Ich weiß mittlerweile wie unendlich viele faktoren der Klangqualität diesem gesuchten ideal in die suppe spucken, es ist völlig ausgeschlossen das mal zu erreicht, nahezu vielleicht, aber auch das wäre genauso wie Eulen nach Athen tragen, surreal.


    Neben den "richtigen" PhonoVV, Line- und Endverstärkern war es der Plattenspieler - Reibrad - tata! - und ein Hornsystem, was den größten Einfluss hat.

    Ich würde sogar noch weitergehen und das Zubehör an den entscheidenden stellen mit einbeziehen, wenn man es schafft eine ideale Basis zu schaffen ist der Tonabnehmer gar nicht mehr entscheidend wichtig, zumindest was das Emotionale angeht.


    gruß

    volkmar

    AAA Mitglied

    ..die zeit wartet auf niemand (Ulla Meinecke 1991)

  • Die Queen-Platten sind soundtechnisch zumeist nicht besonders gut produziert, zum Glück erspart das dieser tollen Musik, das Schicksal von Dire Straits und Pink Floyd zu teilen, und von Audiophilen todgedudelt zu werden 😂

  • Tja, dann weiß er es wohl doch nicht, was der eine oder andere über vieles anders denken würde, wenn er eine Anlage hört, von der er selbst ja auch nur erwartet, wie sie klingt. Da handelt es sich dann wohl um perfektes Mutmaßen... ^^ Aber immerhin.

    Streamen ist wie alkoholfreies Bier...scheint erstmal richtig zu sein, am Ende fehlt aber das Entscheidende.

  • Das es vielleicht doch rocken kann? Ich meine schon, dass eine sogenannte HighEnd Anlage rocken kann - wie so häufig kommt es auf den Koch an!

    Solche pauschale Aussagen haben doch viel zu viele Unbekannte, da es sicher auch verschiedene Auffassungen davon gibt, was überhaupt eine perfekte Anlage ist, oder was "rocken" nun genau meint.


    Viele hier im Forum hören ja zufrieden mit Studiomonitoren. Z.B. Geithain ist hier schon häufig anzutreffen, vielleicht ist das sogar eingemessen ein perfekter Lautsprecher - unter Anlegen messtechnischer Parameter. Ich habe mir Geithains angehört, sie haben mich nicht mitgenommen, also ist er für mich schon mal nicht perfekt. Man kann also vielleicht festhalten, dass es in Bereichen, die geschmacksorientiert sind, kaum Perfektion oder nur eine sehr subjektive gibt.


    Und wie ja auch schon mehrfach geschrieben, es hängt ja auch Musikgeschmack und vom Material ab, wie eine Anlage ausgerichtet ist. Ich habe schon solche gehört, die ihre Besitzer als perfekt empfunden haben und ich habe nur gedacht - na ja, so möchte ich aber gar nicht hören.

    Streamen ist wie alkoholfreies Bier...scheint erstmal richtig zu sein, am Ende fehlt aber das Entscheidende.

  • Ich denke auch, wenn der eine oder andere hier eine perfekte Anlage, wie ich sie bei loricraft oder Rainer Horstmann erwarte, erleben könnte würde er über vieles anders denken.

    Also ich war schon einmal beim Rainer Horstmann zu Hause und habe seine Anlage gehört und gesehen. Damals hörte er an seinem hervorragenden Plattenspieler mit eigenem Tangentialarm über Tannoy Boxen, die an eine Revox B740 Endstufe angeschlossen waren. Beides Klassiker....


    Gruß

    Andreas

    AAA Member mit Unmengen an altem Geraffel

  • Hey AnalogKid !!

    wenn dir die Dislikes ausgehen kannst du ein paar von mir bekommen!!


    :heul:

    Hallo

    Ich denke das dieser Teilnehmer sich weder für HIFI noch für 2 bzw. 4 Räder interessiert.

    Es gibt hier wohl Teilnehmer, welche wie im alten Rom mit Daumen rauf sowie Daumen runter, Ihrer Langeweile entgegnen!!!

    Liebe Grüße an alle die es gut mit unserem Hobby meinen.

    Wolfgang

    Altohrhörer

  • Bei mir entscheidet nur die Aufnahme, welche PS-TA-Phonopre Kombi genutzt wird, nie das Genre. Manche LPs rocken aber einfach nicht, egal welche Kombi ich wähle. Manche LPs rocken mit jeder Kombi.


    (und seit dreißig Jahren rocke ich nur noch BMW R90S)


    Grüße

    "Da die Preisgrenzen im High End Bereich quasi gefallen sind und Entwicklerteams ohne Budget Limitierung an die Konstruktion eines Gerätes gehen können, entstehen immer wieder sehr interessante Konstruktionen." (hinduistischer Philosoph)