Nachfolge-Dreher für Audio Technica AT-LP120

Zum Glück haben wir Jo!

Zitat von schnupperabo

Dieses bekloppte Phono/USB Interface findet sich in einigen Hanpin Drehern, auch heute noch bei den ganz neuen.

dieses sieht aber anders aus, oder Jo?

Bildschirmfoto 2022-01-30 um 21.28.12.png

Wenn man es genau wissen will, müsste man auf der Platine genau den Signalweg verfolgen, so wie es der Kollege in dem von mir weiter oben verlinkten Video vorgemacht hat.

Direkt durchverkabeln sollte in jedem Fall besser sein.

Zitat von from_theashes

Da wundert es mich aber, dass der AT so gepriesen wird als perfektes Einsteiger-Gerät. Der stellt den Klang von Vinyl wirklich in ein schlechtes Licht.

Sorry, wenn ich jetzt mal als stiller Mitleser dazwischen grätsche, aber das stimmt doch so überhaupt nicht mehr. In wirklich jedem einigermaßen serösen aktuellen Testbericht, Forum oder Facebookgruppe wird immer darauf hingewiesen, dass man aufpassen soll den AT-LP120X zu kaufen, denn der hat dieses Problem nun einmal nicht mehr.

Der AT-LP120 (ohne X) wird seit 2,5 Jahren nicht mehr produziert und ist schlicht veraltet.

Die aktuelle Empfehlung ist eben der AT-LP120X und wer den kauft hat auch keine Probleme mit dem Vorverstärker und bekommt mit dem AT-VM95E als Tonabnehmer auch das wesentlich bessere und erweiterbarere Tonabnehmersystem.

Das ist es was man meiner Meinung nach auch Leuten raten sollte, die ein Budget von maximal 500 EUR nicht überschreiten wollen. AT-LP120X und zusätzlich für 140 oder 150 EUR entweder die AT-VMN95ML (Microliner System) oder AT-VMN95SH (Shibata Schliff)(also nur die Nadeln) dazu bestellen.

Dieses System fegt unterm Strich alle 500-700 EUR Brettchenspieler-Kombinationen hinfort, die meist in der Regel mit wesentlich schlechteren Tonabnehmern daher kommen. Für das Geld bekommt man meiner Meinung nach am Markt aktuell einfach nichts besseres.

Moin!

Es geht hier um den Dreher den der TE hat, oder hatte. Er geht daher von seiner Warte aus.

Schön, wenn es jetzt ein Neues Modell gibt.

Wurde bei dem Nachfolgemodell das Interface mal untersucht, ob da der besagte L/C-Filter noch drin ist? Kann man irgendwo neue Fakten diesbezüglich nachlesen?

Klar. Ihm hilft das nicht mehr weiter. Trotzdem klang der Beitrag halt so, als wäre dieses Problem immer noch gültig. Dem ist aber eben nicht so, dass es eben einen Nachfolger gibt - und das nicht erst "jetzt" sondern seit Herbst 2019.

Eine Quelle, bei der man auch das Innenleben zum neuen PreAmp sieht, suche ich aktuell noch. Ist bei mir halt 2 Jahre her, dass ich das Gerät gekauft habe. Da muss ich das alles erstmal wieder finden. Ich weiß, dass es diese Aufnahmen vom Innenleben gibt, da es tatsächlich für mich absolut kaufentscheidend war. Die Aussage, dass der Vorverstärker komplett neu ist, findest du aber in jedem Review zu dem Plattenspieler.

Man erkennt das aber auch unter anderem daran, dass es jetzt auch eines separaten Erdungskabels bedarf, wenn der PreAmp abgeschaltet ist (und wie es eigentlich aus normal sein sollte) und das der USB Port dann auch nicht mehr funktioniert. Der "neue" PreAmp kommt in allen Geräten mit "X" zum Einsatz, also LP60X, LP120X und LP140X. Ob er mittlerweile auch in anderen Geräten des Hampin Bausatzes zum Einsatz kommt, weiß ich nicht. Anfang 2020 als ich meinen erworben habe (übrigens für satte 110 EUR weniger als heute als "günstigstes" Angebot - scheiß Corona), waren das die einzigen Geräte bei denen das bekannt war. Ich denke aber mal, dass er seitdem auch in anderen Verbaut wurde, weiß es aber nicht. Eventuell kann man das am Anschlussterminal erkennen, also ob es einen Chincheingang mit separater Erde gibt, oder eben ein fest verbautes Kabel ohne Erde. Das ist aber tatsälich vermuten und nicht wissen.

Da der Vorgänger ja 200-250 EUR bei Ebay bringt, wäre das eben auch eine Überlegung gewesen, den Vorgänger zu verkaufen und durch den Nachfolger und eine bessere Nadel zu ersetzen.

Mich interessiert nur, ob der Filter noch drin ist oder nicht, in dem neuen Gerät.

Hätte ich eines hier, müsste ich es auch nicht unbedingt aufmachen, sondern könnte es durchmessen ob es zu einem Höhenabfall kommt.

Das Problem existierte ja für viele Jahre, wurde in der Fachpresse und Tests aber nicht erwähnt. Es waren die DIY-Praktiker, die den Flaschenhals entdeckt haben.

Bin mal gespannt, ob sich zu dem neuen Modell noch belastbare Fakten ergeben.

Zitat von Eifelquelle

Eine Quelle, bei der man auch das Innenleben zum neuen PreAmp sieht, suche ich aktuell noch. Ist bei mir halt 2 Jahre her, dass ich das Gerät gekauft habe.

Achso noch was:

Ein Bild würde hier wenig helfen. Der Filter bestand ja aus winzigen SMD Bauteilen. Könnte man nicht erkennen.

Entweder braucht man einen Schaltplan oder man muss die Signalwege genau verfolgen, oder halt den Signalweg durchmessen.

Es geht nicht um den Preamp an sich, der ist wegschaltbar, sondern um die Filterbauteile am Ausgang.

Von welchem Modell ist der Schaltplan? Von dem Neuen?

Die ganze Signal-Elektronik incl. Filter ist natürlich komplett auf der Phono-USB-Platine drauf. Weswegen es das einfachste ist, diese herauszuoperieren.

Zitat von from_theashes

Helfen dir diese Werte weiter?

Ich denke, es sollte jetzt alles gesagt sein. (Nicht meine Baustelle - klinke mich jetzt hier aus)

Puh!

Habe ich mich so unverständlich ausgedrückt? Im o.g. Schaltplan ist der Filter mit dem Ausgang verbunden und kann nicht weggeschaltet werden.

Hauptsache Spaß 🤩