Phonosophie P3 oder Direkttriebler wie Technics SL1200GR kaufen?

  • Ich habe mir gerade eine komplette originale Phonosophie-Anlage,

    bestehend aus CD-Player, Vor- und Endstufen, Lautsprecher, Kabel,

    gekauft.

    Nun suche ich nach einem passenden Schallplattenspieler.

    Der Phonosophie P3 wäre zeitgenössisch und zum Kettengedanken passend.


    Doch könnte ein aktueller Direkttriebler,

    wie Technics SL1200GR oder Pioneer PLX-1000,

    mehr Dynamik bringen?

    Mehr Druck, Attacke, mehr Informationen = mehr „Live“?


    Welche „Live-haftigen“ Tonabnehmer würdet ihr empfehlen?

    Dynamik über alles…


    :merci:

  • Moin,

    mein Beileid! ;)

    Auch wenns nicht meins wäre, muß da jetzt fast ein P3 dazu! Das Chiave als Tonabnehmer dran. Dann fehlt eigentlich nur noch Ingos Blaulicht. Liver als das geht es dann eigentlich nicht mehr. Wer braucht schon Konzerte? 8o

    Gruß, Michael

  • Auch wenn Michael das nicht ganz erst meint, er trifft den Nagel auf den Kopf.

    Zumindest was die Plattenspielerwahl betrifft. Der Phonosophie 3 ist auch heute noch ein richtig guter Plattenspieler und wird immer noch neu angeboten. Gebraucht wirst du ihn meist mit dem TP 90-Tonarm von Thorens finden, das ist schon mal ein guter Arm, mit dem man lange zufrieden hören kann und der auch MCs in der 1000 - 2000 Euro-Klasse führen kann.

    Der P3 ist später noch ausbaufähig mit z.B. dem Naim Aro-Arm (Klassiker) und der Naim Motorsteuerung.


    Gruß Nobbi

  • Da ich das klangliche Ideal von Ingo Hansen durchaus im Ohr habe reicht da ein Phonosophie-Player vollkommen aus, da braucht es keinen Sl-1200GR oder gar den SL-1200G.

    Ein 2M-Black kann dann Dynamik bringen.


    VG

    Dieter

  • bei so einer leckeren Ingo Kette gehört definitiv ein Hansen Dreher dazu! Alles andere wäre Frevel!

    Irgendwie finde ich das ja auch -

    Kettengedanken mag ich halt generell sehr gerne.


    Momentan fange ich an, mich für den

    Technics SL1210GAE zu interessieren.

    Und weißt ihr warum? - weil der komplett schwarz ist und daher optisch super zu den Phonosophie-Geräten passen würde;

    NUR DIE BLAUEN LEDs würden stören :/

    Diesbezüglich würde wiederum ein

    Pioneer PLX-1000 mit seiner roten Beleuchtung passen.

    Aber eigentlich muss schon wegen der Optik ein Phonosophie P3 her…

  • Plattenspieler fast egal, aber bitte kein Chiave als TA ;)

    Warum denn nicht?

    Weil es ein günstiges MM ist?

    Ingo Hansen wird sich dabei etwas gedacht haben.

    Sicherlich gibt es heute dynamischere Systeme für mehr Informationen = mehr Live!

    Doch welche sind das???

    Und passen diese dann in den Tonarm?

  • Ein Chiave kann nur MT gut, TT und HT finden nicht wirklich statt.

    Unten kein Druck, oben keine Auflösung, insgesamt wenig Konturen.


    So habe ich es gehört an einem Phonosophie 2


    Wer es mag...


    VG

    Dieter

  • ich sehs wie aerodreher...Dynamik hab ich an einem Phonosophie 2 mit Chiave eher vermisst.....


    außerdem sind viele Systeme wohl mittlerweile echt gealtert, gibts da überhaupt noch Nadeln für ? Falls nein, ist es ja auch kein System für den zukünftigen langen Gebrauch..

  • Ein Bekannter hat den P3 mit TP90SF und Chiave. Entgegen meiner Erwartung ist das Ding sehr dynamisch. Wichtig ist, die Kapazität entsprechend einzustellen, das System will wirklich 400-500 pF sehen Und ja, es spielt durch die Mitte, aber am P3 so involvierend und gut, das muss man erst mal toppen bzw. was höherwertiges, genauso gut passendes finden.

  • So kaufte ich auch schon ein Paar Tonabnehmer, obwohl ich bisher keinen freien passenden Tonarm habe.

    Daher meine Suche nach einem weiteren Plattendreher mit Tonarm „mittelschwer“,

    wie z.B Phonosophie P3, Technics SL1200G(AE)

    oder Thorens TD350 oder aktuell TD1600

  • Wie seht ihr den aktuellen Thorens TD1600 im Vergleich zum Phonosophie P3 oder Thorens TD2001?

    Wie wäre es denn mit einem Thorens 3001 BC in schwarz? Bei Ibäh steht gerade einer drin. Etwas zu teuer, aber mit Preisvorschlag.

    Gruß Rainer


    "Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich in offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen: Nein!"

    Kurt Tucholsky 1921

  • Tag,

    und Tag Thomas,


    "Pioneer PLX-1000", hast Du gesagt, also darf man etwas hinzufügen. Die LEDs für Power OFF-ON, Start/Stop, 33, 45 etc. sind BLAU , die Nadelbeleuchtung ist WEISS.


    Zum PLX-1000 fand ich, dass der Tonarm in den Drehlagern hinsichtlich der Leichtgängigkeit hohe Ansprüche nicht erfüllen kann (der Losbrechimpuls ist merklich fordernd, schon beim Ausbalancieren, wenn der Arm sich nach Gegengewichtsveränderung nicht bewegt). Die AK sollte nach Möglichkeit nicht unter 2 g gewählt werden.


    Ferner gilt, wiederholt festgestellt, dass es mit MCs, insbesondere mit kräftigen Magneten, früh im inneren Abspielbereich zur Wechselwirkung mit der Tellerachse (Nordpol) und dem Motormagneten kommt.

    Beispiele: DL-103 ab Radius 80 mm, Yamaha MC-1000 Radius 110 mm (sehr starker Magnet), Ortofon MC Nr. 2 ab 70 mm.


    Es gilt eben hier die Magnetfelder der MC-Tonabnehmer zu berücksichtigen. Auch hier zu den Beispielen der Wechselwirkungen: DL-103 8 cm, Yamaha MC-1000 12 cm, Ortofon MC Nr. 2, Yamaha MC-501 8 cm.


    Der PLX-1000 ist gut mit MMs - wie SHURE M35X, M44-/, M44G, JVC Z-1 S, JVC Z-4 S.


    Freundlich

    Albus

  • Den PLX1000 habe ich auch, neben einem Rega P6 mit Ania MC.

    Phonopre ist ein Aria von Rega.


    Der PLX1000 spielt (für mein Ohr) ausgezeichnet mit einem Nagaoka MP20 (MM). Aber auch mit den Ortofon Quintet MCs (bei mir Blue und Red) passt das sehr, sehr gut. Ich höre da keine Probleme ob des Magnetfeldes, bin aber auch nicht so fundiert und wissenschaftlich an der Sache (ist ernst und positiv gemeint).


    Was mir immer wieder auffällt, wenn ich nach längerer Zeit wieder den Direkttriebler spiele: Es hat einen wirklich eigenen "Drive" (nicht nur Wortspiel), im positiven Sinne. Vielleicht auch "livehaftiger" - tu mir schwer mit den Hifi-Vokabeln.

    Ich höre jedenfalls unheimlich gerne mit dem Dreher, es nimmt mich mit, Emotionen werden transportiert. Das ist für mich immer wieder erstaunlich und zeigt mir, dass der Pioneer scheinbar etwas anders macht als bspw. mein Rega.


    Leider hatte ich noch keinen Technics 1200 GR oder gar G hier, um mit dem Pioneer zu vergleichen.


    Der PLX1000 ist in Gänze einfach eine Komponente, die mir unglaublich viel Freude an der Musik, aber auch mit seiner Handhabung bringt. Nimmt man jetzt noch den Preis hinzu, gerade für den PLX, kann ich diesen nur wärmstens empfehlen.