Phonosophie P3 oder Direkttriebler wie Technics SL1200GR kaufen?

  • Das Chiave würde ich heute nicht mehr kaufen. Ein VM750SH dürfte auch ein Chiave Spezial zum Mond schiessen. Allerdings sollten Eingangswiderstand und -kapazität angepasst werden. 47kohm und 50pf, und das Ding sollte "liver" klingen, als Ingo Hansen es je gedacht hätte. Mit der Original Abstimmung produziert man einen heftigen Mittenbuckel.


    Wenn bei der Anlage ein PC2 dabei war, dann ist der P3, daran angeschlossen, auch heute noch ein sehr ernstzunehmender Dreher. Entweder auf 24V Gleichstrom oder 20V Wechselstrom, je nach Ausführung des P3. Und: es gehört ein Aro drauf...


    Bei der Position Innen-zu Außenteller sollte man nicht die Phonosophie Markierungen nehmen. So eingestellt, klingelt er nämlich wie eine Glocke, wenn man dagegen klopft. Das wurde von Phonosophie so gemacht, um "zusätzliche Hochton Energie" zu generieren.

    Einmal editiert, zuletzt von nobbi-4711 ()

  • Ein VM750SH dürfte auch ein Chiave Spezial zum Mond schiessen.


    Wenn bei der Anlage ein PC2 dabei war, dann ist der P3, daran angeschlossen, (…) Und: es gehört ein Aro drauf...

    Deine Empfehlung:

    Phonosophie P3

    Naim Aro

    VM750SH


    Die Anlage hole ich am Wochenende ab.

    Es soll wohl ein PC PowerControl dabei sein.

    Wird wohl das erste PC sein, da die Anlage aus den 1990igern ist

  • Das VM750SH war jetzt nur ein Bsp, da es als aktuelles System meinem einigermaßen nahe kommen dürfte (Linn K18 Body und VM95 SH Nadel). Das VM 95 SH selbst hat ja einen Plastik Korpus und soll nicht ganz so dynamisch aufspielen. Ich lasse natürlich jedem sein Recht auf Micro Line Schliff....

  • Das VM 95 SH selbst hat ja einen Plastik Korpus

    Das ist ja wirklich ganz unvorteilhaft, allein schon vom Aussehen! ^^


    BTW: In der Mode soll ja wieder der Minirock und der knappe Brustgurt als Oberteil en vogue sein. So sieht man es bei den aktuellen Schauen.

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Mit einem Tonabnehmer einen Komponisten zu würdigen ist wieder mal so ein billiger Marketing Gag.


    Zufällig kommt heute bei uns eine Beethoven Reihe auf den Teller.


    Sakuma San widmete übrigens Bach einen eigenen Verstärker mit entsprechender Plakette auf der Front. Bei ihm fand ich es glaubwürdig und von Herzen kommend.


    P.S. Betr. LvB250 aus #27

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • schnupperabo

    Da kann ich nur zitieren, was ich in mehreren Tests gelesen habe. Auf YouTube gibt es eine tolle Aufnahme mit dem VM 95 sh und dem Baby Elephant walk aus Hatari. Aber wenn man schon so hoch einsteigt, will man vielleicht ja doch ein bisschen mehr Nadel;)

  • Das LVB ist sicher nicht schlecht. Ich persönlich würde mich halt schwer tun, für einen Verschleißartikel 700 € auf den Tisch zu legen (Ersatznadel Preis). Und da ich meinen Aro noch mit der Hand führe, ist mir ein etwas gröberer Nadelträger aus Alu auch ein bisschen lieber.

  • Das VM 95 SH sehe ich aktuell auch als sehr interessanten TA an - noch preiswert. Hatte ich in der engeren Wahl.


    Habe jetzt diese Nadel auf dem Bild, weil ich halt noch einen passenden Body dafür hatte. Keine Ahnung, welches von den beiden in Rede stehenden Shibatas jetzt wohl besser spielt?


    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/153461/

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Zitat

    Und da ich meinen Aro noch mit der Hand führe, ist mir ein etwas gröberer Nadelträger aus Alu auch ein bisschen lieber.

    Das ist natürlich ein Argument, lieber Nobbi!

    Andererseits sind P 3 und Aro-Arm natürlich sehr gute Grundlagen für sehr viel bessere (und teurere) Tonabnehmer. Auch schon mit dem TP 90-Arm.


    Beste Grüße

    Nobbi

  • Die AT150s Nadel ist bei Thakker ja gerade der Schnapper schlechthin. Ich hatte auch sehr überlegt, ob ich eine davon nehme und dann in Berlin bei Schürholz in den K18 Träger implantieren lasse. Dann ist mir die "kleine" VM95 für 80€ über den Weg gelaufen. 3 Sekunden gedremelt und passte ins K18.


    BTW, das VM 95 soll WEGEN des Plastik Bodies etwas weniger dynamisch aufspielen. Gegen die Optik habe ich nichts, sonst hätte ich ja kein Phonosophie ;)


    Für das 2M müsste aber auch die Kapazität und der Widerstand angepasst werden. In einem englischen Forum hat jemand die besten Ergebnisse mit 33 Kilo Ohm und 20 picofarad erzielt das gab bei ihm irgendwas um 150 picofarad Gesamtkapazität. Damit war der Frequenzgang linealgerade. Die serienmäßigen 62 Kilo Ohm und 270 picofarad sollten einen mordsmäßigen Mittenbuckel ergeben. Der wäre allerdings wieder ziemlich "Ingo like" ;)


    Ach ja: ist bei den Phonosophie Geräten überhaupt eine Phonokarte bei? Oder wirds ein externer Phono Preamp?

  • Warum will eigentlich keiner Geld für ein gutes System und einen guten PP in die Hand nehmen?

    Wozu stellt man sich einen guten PS hin wenn der Rest nur Basiskost sein darf?


    VG

    Dieter

  • Weil man den Dreher für die Ewigkeit kauft und das System im Zweifelsfall nur für ein Jahr. Außerdem weckt das, was gerade bei mir spielt, keinerlei Upgrade Gelüste bzgl TA. Und ich möchte beim Hören nicht daran denken, wie viele Euro TA-Abnutzung mich diese Plattenseite jetzt gerade gekostet hat.

    Die Phonosophie Phonokarten sind übrigens alles andere als Notlösungen. Denen merkt man an, dass Ingo Hansen Platten Fanatiker ist. Einen SSM2220 findet man nicht überall im Eingang. Nur die verbauten Opamps sind etwas in die Jahre gekommen. Aber das kann man ja regeln.

  • Warum will eigentlich keiner Geld für ein gutes System und einen guten PP in die Hand nehmen?

    Wozu stellt man sich einen guten PS hin wenn der Rest nur Basiskost sein darf?

    Die Warnung vor 'Mittelmaß' mal wieder. ^^^^^^

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.