Verhältnis Ausgangswiderstand Vorstufe zu Eingangswiderstand Endstufe

  • Um die Verwirrung komplett zu machen, hier ist die Rede von

    Output impedance at 1kHz: 600 ohms balanced, 150 ohms unbalanced

    https://www.stereophile.com/co…eamplifier-specifications

    Aber das Manual sagt tatsächlich:

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    Tja, stellt sich nun die Frage, wie hoch die Ausgangsimpedanz bei 20 Hz so ist...


    Gruß

    Andreas

    Ich bin so alt, als ich damals zur Schule ging, gab es noch keine Handys. Wir haben dann Unterricht gemacht. Wir hatten ja sonst nichts.


    Ein Freund ist jemand, der Dich mag, obwohl er Dich kennt.

  • Andreas,


    Stefan hat bereits gesagt, daß er den M2 Line hat, also nicht den M2 balanced, was die Verwirrung nur "etwas" verringert...


    Stefan,


    hast Du eigentlich schonmal den Hersteller selbst zu den verwirrend unterschiedlichen Angaben befragt und falls ja, was kam dabei heraus?


    Grüße,

    Winfried

    Die schlimmsten Geiseln der Menschheit sind nicht Krankheiten und Katastrophen, sondern menschliche Dummheit, Angst und Gier!

  • Hallo Winfried,


    nein, mit Audio Note habe ich noch nicht gesprochen.

    Ist sicher eine gute Idee....


    Viele Grüße

    Stefan

    Feickert Twin - Viv Lab Ridgid Float

    Ortofon Meister Silver / Ortofon SPU-Wood-A

    Allnic H-6500


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    Sombetzki S509 Mono Monoendstufen

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  • so, ich habe eine E-Mail an Peter Qvortrup gesandt - mal sehen was Audio Note sagt....

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  • lt. Peter Qvortrup sind es 2,5 kohm, bzw. 5 kohm


    VG

    Stefan

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  • Hallo Stefan,

    Das Problem ist genau, dass der Bass zu schwach ist.

    Sehr wahrscheinlich rührt das nicht von der Paarung von Vor- und Endstufe. Du könntest versuchen auszuschließen, dass dem so ist, wenn Du Dir eine andere Vorstufe mit wesentlich kleinerem Ausgangswiderstand leihst. Hättest Du die Möglichkeit?

    Ist das Problem beseitigt, könnte es die Anpassung sein. Bleibt es, könnte man es noch mit dem Tausch der Verbindungskabel zwischen den beiden probieren.

    Kannst Du die Quelle(-n) ausschließen?

  • Hallo Max,


    ja, es liegt definitiv an der Paarung von Vor- und Endstufe.

    Ich hatte zwischenzeitlich eine Continuance No.84 MK3 von WBE hier, die hat einen Ausgangswiderstand von 475 Ohm - da ist das Bassproblem verschwunden.

    Leider entspricht die WBE nicht meinen Klangvorstellungen. Zwar mehr Bass, mehr Raum, mehr Details, aber für mich zu wenig Musik und Emotionen


    Viele Grüße

    Stefan

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  • Tja, Stefan, da beißt die Maus wohl keinen Faden ab ;) Es gibt bestimmt ein paar Vorstufen mit passenden technischen Daten, die vielleicht die Musikalität aufweisen die du suchst. Der Valvet Soulshine sagt man gute Eigenschaften dahingehend nach -> KLICK

    Meine lange Suche nach einer passenden Vorstufe ist mir noch in guter Erinnerung.

  • wenn man die Schaltung im Detail nicht kennt, ist immer alles möglich. Auch 100-1000K Eingangswiderstand ändern in diesem Fall daran nicht all zu viel.

    Wahrscheinlichste Ursache für klangliche Beeinträchtigungen sind hier Effekte durch dielektrische Absorption sowie eine unerwünschte Tiefpassfunktion - beides hervorgerufen durch die Kabelkapazität.


    Nach meinen Erfahrungen sind die Hauptursachen für schlechten Klang in Vor-End Kombis nicht die scheinbar nicht günstig gewählten Werte für Aus- und Eingangswiderstände, sondern ein zu geringer Ruhestrom im Ausgang der treibenden Stufe (Line-Stufe).

    Ideal sind Ruheströme von mind. 10-30mA (anstatt der meistens üblichen 1-3mA) bei Röhren-Line-Stufen und 300-500mA bei Transistor-Line-Stufen (anstatt der meist üblichen 3-8mA).

    Desweiteren sind Eingangswiderstände bei Endstufen von 1K bis 5K und invertierender Betrieb von Vorteil (und nicht - wie meist üblich - 33K, 47K, 100K sowie nicht invertierender Betrieb - hohe Eingangswiderstände bei Endstufen haben u. a. den Nachteil einer erhöhten Gefahr von Brumm-Einstreuungen sowie das Hörbarwerden von Effekten durch dynamische Schwankung der Eingangskapazität des Eingangs-Transistors im nicht invertierenden Betrieb).

    Leider wurde das bei kommerziell produzierten Geräten (zumindest überwiegend) nie beachtet bzw. realisiert.

    Das ideale Vorstufenkonzept ist für mich Andrea Ciuffoli SE Power Follower, wegen der hohen Verlustleistung aber nur mit 9-12VDC bei 500mA Ruhestrom. Ein existierendes Exemplar wurde noch von keiner kommerziellen Vorstufe getoppt.

    Meines Wissens existiert keine serienmäßig hergestellte Vorstufe konzipiert nach dieser Philosophie - leider.

    == Gewerblicher Teilnehmer ==

    4 Mal editiert, zuletzt von A.K. ()

  • lt. Peter Qvortrup sind es 2,5 kohm, bzw. 5 kohm

    Du kannst ihn ja mal fragen, was er zur Lösung des Problems vorschlägt. Vielleicht könnte er ja das Gerät modifizieren?


    Gruß

    Andreas

    Ich bin so alt, als ich damals zur Schule ging, gab es noch keine Handys. Wir haben dann Unterricht gemacht. Wir hatten ja sonst nichts.


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  • Nächste Woche bekomme ich von einem Freund eine Kebschull Vorstufe zum ausprobieren, die hat er auch schon an der Welter betrieben und es soll gut zusammenpassen.


    Falls nicht ich vielleicht doch eine AN-Endstufe eine Option


    Viele Grüße

    Stefan

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  • Vielleicht könnte er ja das Gerät modifizieren?

    .... sehe ich auch so.

    Wenn die Linestufe Bassverluste hat, so kann das eigentlich nur an zu kleinen Kapazitäten der Koppelkondensatoren liegen.

    Überschlagsmässig sollte der "Auskoppler" mindestens ca 2uF haben.

    Vielleicht kann Stefan ja mal kontrollieren.

    Dietmar

  • Hallo Dietmar,


    technisch bin ich absoluter Laie, wüsste also nicht wo ich das kontrollieren kann....


    VG

    Stefan

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  • lt. Peter Qvortrup sind es 2,5 kohm, bzw. 5 kohm


    VG

    Stefan

    ...also wer so hohe Ausgangsimpedanzen an einer Vorstufe hat, hat Nachrichtentechnik nicht richtig verstanden (sag´ ich mal so als Studiomann).

    Viele Grüße von Uli - dem Rheinländer:
    hat von nix 'ne Ahnung - kann aber alles erklären. ^^
    Ist Realist und plant Wunder
    ;)

  • ...also wer so hohe Ausgangsimpedanzen an einer Vorstufe hat, hat Nachrichtentechnik nicht richtig verstanden (sag´ ich mal so als Studiomann).

    die meisten - leider auch hochpreisigen - Geräte aus dem Bereich Verstärkertechnik und Home-Audio weisen z. T. gravierende Mängel verschiedenster Art auf, auch dann, wenn sehr namhafte Entwickler daran gearbeitet haben und im Endergebnis klanglich als gut bis sehr gut empfunden werden.

    Das häufigste Gegenargument, das dann kommt, wenn man die Entwickler darauf anspricht, ist das, das ein bestimmter "Sound" beabsichtigt war (erhielt ich erst kürzlich wieder von einem in der Szene sehr bekannten Mann, als ich einen keramischen Scheiben-Kondensator in einem RIAA-Netzwerk kritisierte).

    == Gewerblicher Teilnehmer ==

  • So, habe gestern mit der Kebschull 150 gehört.

    Damit ist das Problem gelöst - Bassbereich ist tiefer und präziser, bessere Sprachverständlickeit, es passt viel besser an die Kombi mit der Audio-Note


    Hat jemand die technischen Daten der Kebschull?


    Vielen Dank für eure Hilfe und viele Grüße

    Stefan

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  • Hallo Max,


    vielen Dank, leider nein, das bezieht sich auf die Endstufen, ich brauche die von der Vorstufe.


    Viele Grüße

    Stefan

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  • ...also wer so hohe Ausgangsimpedanzen an einer Vorstufe hat, hat Nachrichtentechnik nicht richtig verstanden (sag´ ich mal so als Studiomann).

    5 kOhm ergeben mit 2m Kabel ( a 120pF/m) einen Frequenzgang von ca. 0,1 dB bis 20k.

    Was soll's also.



    Toni