Neuer Hörraum - Grundsätzliche Lautsprecheraufstellung

  • Ja, das Thema ist erste Reflexionen von den Seitenwänden und der Decke.


    Dazu die Situation des Wellenlänge der unteren Frequenzen und wie sich diese im Raum benehmen, abhängig vom eingesetzten Lautsprecher.

  • Moin in die Runde,


    es freut mich, dass noch Beiträge dazugekommen sind. Danke an alle dafür.

    Der Einfluss der Lautsprecheraufstellung auf den Klang, bzw. die Wechselwirkung zwischen Raum und Lautsprecher kann man meines Erachtens gar nicht hoch genug ansetzten.

    Wenngleich eine Planung der Position im Vorfeld vorgenommen werden kann, zeigt sich das Ergebnis erst in der Praxis. Den Tipp des „Ausprobieren“ habe ich beherzigt wahrgenommen.


    Mittlerweile ist etwas Zeit vergangen und ich habe immer wieder Veränderungen an der Aufstellung und der Zusammenstellung der Komponenten vorgenommen.


    Obwohl sich derzeit die Möglichkeit bietet, einen Raum nur zum Musikhören (und Lesen) zu haben, muss es auch hier für mich einen Kompromiss aus Nutzbarkeit, Einrichtung und Klang geben.


    Grundsätzlich habe ich mich für die Variante der Lautsprecheraufstellung an der langen Seite der Wand entschieden. Warum?

    Zum einen ist die Sitzposition im Raum für mich so deutlich angenehmer, zum anderen die Zugänglichkeit zu den Fenstern und der Heizung weiterhin gegeben.


    Für eine Anfangspositionierung der Lautsprecher habe ich die Hinweise von der Süsskind-Seite herangezogen. Beim Kabelhersteller Cardas gibt es auch sehr praktikable Anweisungen (goldener Schnitt zur Raumecke) zu finden. Die so errechneten Abstände zur Wand waren/sind stets nur Ausgangspunkt. Durch schrittweises Bewegen von Sitzplatz und/oder Lautsprecher kommt man dann gut zu einem Ergebnis. Also eigentlich alles kein Hexenwerk.


    Zu Beginn hatte ich die Lautsprecher auch mal an die kurze Seite des Raumes gestellt (Variante A).

    Die Bühnendarstellung war weiter in den Raum nach hinten gestaffelt dafür weniger breit aufgebaut. Den Bass fand ich allerdings zu schwach.


    Hinter dem Hörplatz befindet sich ein Diffusor, hinter den Lautsprechern hängen ebenfalls Diffusoren und Basotect-Absorber. Pflanzen gibt es ebenso wie ein etwa hüfthohes, gefülltes Plattenregal an einer Seitenwand.


    Viele Grüße und einen musikalischen ersten Advent:)

  • Danke für deine Rückmeldung mit deinem Resultat :meld:

    Gruss Christoph

  • Moin Otto,

    find´s super, dass Du auch einen Hörraum eingestellt hast. Besonders die Gegenüberstellung von Bild und Grundriss finde ich gut. Danke:) Da hat sich jemand Gedanken gemacht und auch umsetzen können.

  • Hallo Ralf,


    schau mal bitte hier:


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    Grüße aus Lobberich

    Stefan

    "Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von allen!" Karl Valentin

  • Danke Stefan!
    Ich werde mir das Video in den nächsten Tagen mal anschauen.
    Ich höre ich seit vielen Jahren im Nahfeld weil mir eine vernüftige (gut klingende) Aufstellung im Wohnzimmer nie geglückt ist. Und das scheint ja ein grundlegendes Problem zu sein, dass sich die Aufstellungsanforderugen für eine gute Hörsituation nur schlecht mit den Anforderungen eines "gemütlichen Wohnzimmers" (Stichwort: gemütliche SitzECKE") verbinden lassen.
    Ich würde immer mal wieder, gerne aus meinem Nahfeldsetup ausbrechen, aber mir fehlt sofort die Detailfülle und die Exaktheit des Hörens im Nahfeld. Ein richtig gut aufgebauter Hörraum weiß diese Makel aber sicher wett zu machen und fügt Aspekte hinzu, die man beim Nahfeldhören nicht erreichen kann.