Hallo,
Ein toller Thread - danke an alle Beteiligten. Das macht richtig gute Laune!
Freundliche Grüße,
Thomas
Hallo,
Ein toller Thread - danke an alle Beteiligten. Das macht richtig gute Laune!
Freundliche Grüße,
Thomas
hier eine (nicht mehr existierende) URL aus Japan - aufgerufen im webarchive
https://web.archive.org/web/20091216073028/http://www6.plala.or.jp/vibayl2008/
auf dem ersten Foto ein 5-Wege Horn-Lautsprechersystem.
Das eine oder andere Bild könnte in einem Jazz-Café gemacht sein.
Wenn es eine tolle Jazz-Kissa in Deutschland gäbe, in einer Qualität und Ausstattung, die mich anspricht, würde ich eventuell sogar hinfahren.
Das wär doch was in Berlin
Garrard 301 turntable
A23 Hommage platter mat
Schick 12″ tone arm
Audio-Technica AT-ART1000 MC cartridge
Audio-Technica VM 750 SH MM cartridge
Shindo Cortese 300b power (WE300b tubes)
Shindo Monbrison preamp
Altec A5 speakers:
Western Electric 825 cabinets
Altec 515b woofers
Altec 1505b horns
Altec 288c compression drivers
Fostex T90A
All speaker cables and interconnects by Auditorium23
Gruß
Florian
Hm, ja, weiß nicht.
Die besondere Atmosphäre einer japanische Jazz-Kissa lässt sich nicht so einfach herstellen mit gewöhnlichen Mitteln. Ich erkenne in dem Video mit den jungen Leuten nichts, was mich daran erinnern würde.
da gibt es durchaus kulturelle Unterschiede. Ich kann mir nicht vorstellen, daß bei uns die Gäste so andächtig, höflich und kultiviert zuhören würden wie in Japan... Allerdings freue ich mich sehr, wenn der Gedanke an hochwertige Wiedergabe kultiviert wird- und dazu leisten solche Einrichtungen einen wertvollen Beitrag. Wir haben in unserer Kleinstadt einen Club, in dem eine (super klingende) Funktion-One- Anlage steht. Der Besitzer hätte sich deutlich günstigeres Zeug hinstellen können, legt aber Wert auf Soundquailtät. Ich kenne einige Besucher (30 Jahre jünger als ich), die dort regelmäßig (auch) wegen der Soundqualität hingehen. Aber ja: mit den traditionellen Jazz- Kissas hat das wenig zu tun.
Rafael
Wenn man nicht päpstlicher als der Papst ist, könnte man in Berlin auch hier einen Besuch riskieren:
https://rhinoceros-berlin.com/impressions/
Wenn man nicht päpstlicher als der Papst ist, könnte man in Berlin auch hier einen Besuch riskieren:
https://rhinoceros-berlin.com/impressions/
Das wurde schon öfter erwähnt.
Früher war ich mal in Berlin in Lang Nuong Restaurant.
Außen auf dem beleuchteten Schild stand 'Tube-King'. Die hatten so einen gemütlichen Jazz-Kissa-Style. Habe leider nur noch zwei alte, wenig aussagekräftige Fotos gefunden. Den Laden gibt es schon lange nicht mehr.
Die besondere Atmosphäre einer japanische Jazz-Kissa lässt sich nicht so einfach herstellen mit gewöhnlichen Mitteln. Ich erkenne in dem Video mit den jungen Leuten nichts, was mich daran erinnern würde.
Tut mir leid für dich das DOKA keine Jazz-Kissa ist.
Thema deshalb verfehlt?
Mitnichten
Denn es ist ein Platz in dem sich junge Leute treffen um gemeinsam Musik zu genießen.
Und das schlägt die Brücke zu den japanischen Jazz-Kissas.
Die Welt ist viel zu bunt um sie immer nur von einer Seite zu sehen.
Sogar die japanische Firma "Asahi Dry" als Produzent dieses Videos, fanden es wert DOKA in Ihrem Bericht über "Listening Places" (und um solche handelt es sich bei Jazz-Kissas letztendlich) vorzustellen.
Denn ihnen sind solche Treffpunkte wichtiger als die "reine Lehre".
Dann dürfte dir "Bridge" in Tokyo allerdings auch nicht zusagen. Aber was solls, vielleicht gefällt es ja anderen.
Japan's Hidden Listening Bars: Bridge | Resident Advisor x Asahi Super Dry
Freundliche Grüße
Volker
Thema deshalb verfehlt?
Nein, das fände ich übertrieben. Ich habe ja nur geschrieben, dass mich in dem gezeigten Setting nichts an eine klassische Jazz-Kissa erinnert. Wem es gefällt - alles gut!
Für mich sind Jazz Kissas und Listening Bars übrigens nicht unbedingt das Gleiche, vielleicht eher zwei Seiten derselben Medaille: In den klassischen Kissas ging es um konzentriertes Zuhören, meist Jazz, oft auf Vintage-HiFi-Anlagen, in ruhiger, nostalgischer, manchmal etwas verschrobener Atmosphäre. Der Hauptzweck war das konzentrierte Zuhören. Gespräche wurden oft auf ein Minimum reduziert, um die Musik nicht zu stören. Die Gäste kamen häufig allein, um sich ganz der Musik hinzugeben.
Die Listening Bars von heute dagegen verbinden Musik mit moderner Bar-Kultur, bieten vielseitigere Genres und eine geselligere Stimmung. Hier geht es um die Kombination von Musik und sozialem Erlebnis – beides feiert aber bewusstes Musikhören.
Hallo Jo,
guter Beitrag! Danke
Jazz-Kissas und Listening Bars teilen sich zwar die Freude am gemeinsamen Musikhören, aber ihre Klientel könnten kaum unterschiedlicher sein.
Die einen mögen die Ruhe beim Musik hören, die anderen die Kommunikation miteinander und die Bewegung zur Musik. Ich glaube kaum, das man in den Jazz-Kissas jemanden findet der zur gespielten Musik tanzt.
Ein gutes Beispiel um diese beiden Welten miteinander zu verbinden findet sich mMn in Stuttgart, im "High-Fidelity".
Der Besitzer, Herr Bernd Kreis, schafft es, auf dem dünnen Grat dieser zweier Welten zu balancieren.
Ich weiß nicht, ob du das High Fidelity schon einmal besucht hast? . Wenn nicht, schau mal vorbei. Es könnte sein das es dir dort gefällt. Schön wär's.
Freundliche Grüße
Volker
Das Restaurant POP in Heidelberg hätte man früher mit Fug und Recht als Jazz-Listening-Bar bezeichnen können. Es war viele Jahre lang, ab Ende der 60er Jahre, praktisch unser abendliches Szene-Wohnzimmer in der Unteren Straße und hat eine Einrichtung, die man als herausragende Manifestation der Pop-Art bezeichnen kann. Dort liefen immer sehr gute Jazzplatten. Das hat meinen Musikgeschmack damals sehr geprägt. Die Tonanlage bestand im Wesentlichen aus einem Lenco-Plattenspieler, einem Klein & Hummel-Verstärker und einigen Lautsprechern der Heidelberger Firma 'Original Bach', die auch Anlagen für Diskotheken baute.
Das POP gibt es heute noch, aber ich war schon lange nicht mehr dort. Ich weiß auch nicht, welche Musik dort heute gespielt wird.
Bilderstrecke: https://pop-heidelberg.com/pictures?v=0
Alles anzeigenFrüher war ich mal in Berlin in Lang Nuong Restaurant.
Außen auf dem beleuchteten Schild stand 'Tube-King'. Die hatten so einen gemütlichen Jazz-Kissa-Style. Habe leider nur noch zwei alte, wenig aussagekräftige Fotos gefunden. Den Laden gibt es schon lange nicht mehr.
Das Nachfolgelokal: MINAKAMI Restaurant Berlin - FIDELITY online
Das Nachfolgelokal: MINAKAMI Restaurant Berlin - FIDELITY online
Ja, ich weiß, neu gestylt und dabei verloren - nach meinem Geschmack.
Nicht in Japan, sondern Südkorea - trotzdem spannend:
https://maps.app.goo.gl/BSjSysQszivPJiUB8
Boah! Das stell Dir mal hier vor. Da hätten mehr oder weniger selbstbestimmte Menschen ruckzuck die Sicken in den Lautsprechern in der Theke eingetreten.
Nicht in Japan, sondern Südkorea - trotzdem spannend:
https://maps.app.goo.gl/BSjSysQszivPJiUB8
Cool wenn Leute den Mut haben. Hier im Forum würden einige sagen, an der Raumakustik könnte man was tun 😉