Moin!
Mal wieder habe ich eine Frage in die freundliche Runde hier: Bei mir spielen Harbeth LS 3/5a. Damit bin ich im Prinzip sehr zufrieden, es gibt nur ein Manko: Manchmal fehlt es sozusagen untenrum. Zur Erklärung: Die Mittenlastigeit und die Seidigkeit des Sounds dieser Boxen gefällt mir sehr gut. Ich möchte keinen kräftigen oder gar dicken Bass, und ich möchte auch nicht, dass sich das Klangbild von unten aufbaut. Was ich aber möchte: Etwas mehr Grundton im Klangbild, und ein wenig tiefen Bass (gibt es bei meinen Boxen gar nicht), der das Ganze vielleicht etwas erwachsener klingen lässt, ohne auch nur im Entferntesten basslastig zu werden. Oder so: Das Haus ist wunderschön, aber ohne Keller etwas weniger solide gebaut. Ich merke: Über Musik schreiben ist wie zu Architektur tanzen... Aber vielleicht ist ja so ungefähr vorstellbar, worum es mir geht.
Nun gibt es ja Subwoofer, wenn auch in sehr unterschiedlichen Preislagen und Größen. Ich weiß, die Teile gibt es als aktive Versionen. Man kann die Basslautstärke vorregeln und ebenso die Grenzfrequenz nach oben hin festlegen. Soweit ich weiß, kann man das Vorverstärkersignal per y-Kabel trennen, wodurch sowohl Endstufe als auch Subbassgerät das Signal erhalten können.
Fragen: Geht eine solche Signaltrennung vonstatten, ohne dass es zu klanglichen Einbußen kommt? Vorstufe ist, dank dieses Forums, inzwischen eine Klimo Merlin.
Wird das Timing von Subbass und den kleinen Lautsprechern absolut identisch sein? Sonst macht es ja keinen Sinn.
Kriegt man das Ganze so abgestimmt, dass es natürlich klingt? Also eben nicht so, dass es im Grundton nach unten hin dünner wird, bis dann der Bass wieder sehr präsent ist.
Gibt es hier Leute, die sowas schon mal gehört haben? Wie war's so?
Und schließlich: Was nimmt man da? Ich hätte, glaube ich, gern einen älteren Audiodata Soutien, die scheinen aber gebraucht nicht auffindbar zu sein.
Vielen Dank schon jetzt!