Unterschiede zwischen TA-Justierschablonen

  • Hallo zusammen


    Ich habe die besten erfahrungen mit dem Wally Tractor gemacht ( ist nicht billig) aber man bekommt sie spezifisch auf den Tonarm vorbereitet und man kann Lofgren oder Baerwald einstellen.


    Siehe hier
    /www.simplyblack.net


    Beste Grüße

  • Zitat

    Original von Quartett
    Vor der SME-Schablone möchte ich warnen: Sie ist am einfachsten in der Handhabung, bringt aber m.E. nicht so gute Abtastergebnisse. Nur für die Höheneinstellung (Tonarm parallel zur Plattenoberfläche?) ist sie unschlagbar gut.
    Quartett


    Hallo Quartett,


    Welche SME-Schablone meinst Du denn hier?
    Da Du die Möglichkeit der Einstellung des VTAs mittels der Schablone erwähnst, nehme ich an, dass Du diejenige für den SME IV und V meinst - oder irre ich mich?


    Schöne Grüsse und danke für die Aufklärung,


    Tom

    ... all I ask of music is that it sounds good.
    (Nick Hornby, 31 songs)

  • Hallo Tom,


    ja genau, die meine ich.


    Noch genialer für VTA-Einstellungen ist übrigens ein durchsichtiges Geo-Dreieck. Die haben ja normalerweise auch parallele Linien zur Dreiecksbasis.


    Freundliche Grüße


    Quartett

  • Hallo zusammen,


    Zitat

    Original von Quartett
    Hallo,


    der Umgang mit der Schön-Schablone wird viel einfacher und die Einstellung genauer, wenn man einen kleinen Trick verwendet.
    Das Ankleben einer Bleistiftmine im 90°-Winkel zum Nadelträger dürfte ja ziemlich verbreitet sein (und wird glaube ich in der von mir derzeit verschluderten Bedienungsanleitung der Schablone auch empfohlen).


    meine persönlichen Erfahrungen sind:


    1. mit der Stadthaus Schablone bekommt man schneller und genauer ein Ergebnis als mit Schablonen vom Typ Schön oder auch Dennessen. Wally ist sicher noch besset, aber nicht so universell für verschiedene Tonarme verwendbar.


    2. Gerade bei teuren Abtastern mit scharfem Nadelschliff ist es oft witzlos, die Justage nach den Gehäusekanten zu machen. Der Abtaster muß auf den Nadelträger justiert werden, wenn man bestmögliche Ergebnisse will.


    Grüße,


    Manfred

  • Prinzipiell richtig, aber:
    Scharfe Nadelschliffe gibt's kaum noch. Die Zeiten von vdH 1 + 2 sind vorbei. Zum Glück. Was bei den teuren Abtastern heutzutage übliche ist (Gyger S, Shibata...) ist weit von den "Fräsen" entfernt, die früher mal üblich waren.


    Das Argument, dass man nach Nadelträger justieren sollte, lasse ich nicht gelten. Wenn das Ding nicht gerade im Gehäuse steht, ist der Tonabnehmer schlampig zusammengebaut und gehört umgetauscht.

    Keith, don't go.

  • Hallo Quartett,


    Zitat

    Original von Quartett
    ja genau, die meine ich.
    Noch genialer für VTA-Einstellungen ist übrigens ein durchsichtiges Geo-Dreieck. Die haben ja normalerweise auch parallele Linien zur Dreiecksbasis.


    ... und ähnlich genial und mbMn ein wenig bequemer in der Handhabung wie ein Geo-Dreieck ist ein transparentes Instrument, das in der Orthopädie eingesetzt wird um solche Sachen wie den Kniewinkel von Patienten zu bestimmen. Hier noch ein Bild des Werkzeugs:



    Schöne Grüsse und besten Dank,


    Tom

    ... all I ask of music is that it sounds good.
    (Nick Hornby, 31 songs)

  • Hallo Holger,


    Zitat

    Original von hb
    Das Argument, dass man nach Nadelträger justieren sollte, lasse ich nicht gelten. Wenn das Ding nicht gerade im Gehäuse steht, ist der Tonabnehmer schlampig zusammengebaut und gehört umgetauscht.


    das ist kein Argument, sondern Erfahrung über alle meine Abtaster. Seit ich so vorgehe (und ich habe mich dagegen lang innerlich gesträubt!), habe ich besseren Klang und weniger Verzerrungen. Muß aber wegen mir keiner so machen, ist nur ein Hinweis!


    Viele Grüße,


    Manfred

  • Hallo Holger,



    Gut, wenn ich das Ding auf einen Spiegel setze und von vorne eine Uhrzeit ablesen kann, gebe ich Dir recht.


    Wer fummelt dann schon mit einer Pinzette bewaffnet am Nadelträger herum, um ihn letztendlich vollständig zu zerstören bevor er ihn gerade hat?


    Ansonsten geht es auch bei exakt anmutendem Nadelträger nicht ohne Feinabstimmung.
    Deshalb ja auch der ganze Schablonenschlamassel fürs grobe.
    Es geht mit Kröpfung und Azimut los, wenn das nicht stimmt, braucht man nicht weiter zu machen.
    Weiterhin gibt es so viele Unzulänglichkeiten, versetzt aufgeklebte Nadel, Differenzen in der Ausgangsspannung der beiden Spulen usw...
    Dazu sollte man seine Ohren befragen.


    Das Argument der Fräsen ist eigentlich sehr wohl noch relevant, da sie unter anderem über den Gebrauchtmarkt immer wieder unter irgend einem Arm landen.
    Weiterhin wird durch falsche Einstellung ein "harmloser" Tonabnehmer ebenso zur Fräse.


    So long,
    Tom

  • Hallo,


    etwas an diesen Diskussionen über den tangentialen SFW ist mir immer schleierhaft geblieben:


    Ich habe endlos über Lofgren/Baerwald und DIN/IEC gelesen - Tatsache ist doch, dass man immer nur an zwei Stellen auf der Platte Nulldurchgänge hat.


    Und es gibt nicht viele Platten, die sich streng an die o.g. Normen halten, d.h., der Innenradius varriiert sehr stark. Für die Höhenauflösung ist es ja sowieso besser, wenn der möglichst weit aussen liegt.


    Ich schliesse daraus, wenn ich zwischen beiden Methoden wechsele, befinden sich die Nulldurchgänge (also 0 Grad SFW) lediglich an verschiedenen Radien der Platte. Das Ideal kann also bei jeder Platte anders sein?


    Gruss,


    dubmaster

  • Hallo,


    etwas an diesen Diskussionen über den tangentialen SFW ist mir immer schleierhaft geblieben:


    Ich habe endlos über Lofgren/Baerwald und DIN/IEC gelesen - Tatsache ist doch, dass man immer nur an zwei Stellen auf der Platte Nulldurchgänge hat.


    Und es gibt nicht viele Platten, die sich streng an die o.g. Normen halten, d.h., der Innenradius varriiert sehr stark. Für die Höhenauflösung ist es ja sowieso besser, wenn der möglichst weit aussen liegt.


    Ich schliesse daraus, wenn ich zwischen beiden Methoden wechsele, befinden sich die Nulldurchgänge (also 0 Grad SFW) lediglich an verschiedenen Radien der Platte. Das Ideal kann also bei jeder Platte anders sein?


    Gruss,


    dubmaster

  • Hallo,


    eigentlich keine, ausser dass man evtl. seinen TA unpassend zu den im Schrank stehenden Platten justiert.


    Englische Arme sollten aber besser nach den Angaben des Herstellers justiert werden.


    Ist jedenfalls meine Erfahrung.


    ;)


    LG, Henning


    PS. Schöner, alter Thread, den Du da gefunden hast...

    Gruß aus Bonn, Henning.


    Hört mit clockwork audio

  • Zitat

    PS. Schöner, alter Thread, den Du da gefunden hast...

    :D


    Bliebe noch nachzutragen, das es zwischenzeitlich ja noch 'ne "neue" Justage/Schablonen-Einrichtung von
    dcf gibt...


    Grüsse


    Jonny

    [align=center]Alfred E. Neumann, das Maskottchen des Mad Magazins und die Symbolfigur für ewigen und unnötigen Schwachsinn...
    [align=center]

  • hallo allerseits,


    es gibt ganz viele 'threads' zu diesem thema, die zum teil sehr lesenswert sind. Die suchfunktion müsste da weiterhelfen können.


    gruss mart


    p.s. ich weiss zwar, dass im englischen andere maße als bei uns verwandt werden, dass jedoch auf der insel die geometrie anders funktioniert, glaube ich hingegen nicht.

  • Zitat

    Original von mart


    p.s. ich weiss zwar, dass im englischen andere maße als bei uns verwandt werden, dass jedoch auf der insel die geometrie anders funktioniert, glaube ich hingegen nicht.


    Hallo mart,


    das gilt vor allem für SME Tonarme (Langloch), da ja mit der originalen Headshell der Überhang nur durch Verschieben des Tonarmdrehpunktes und damit auch der wirksamen Tonarmlänge und des Einbauradiuses eigestellt werden kann.


    Jrooß Kalle - dessen Decca (vandenHul) auch prima mit der Originaleinpunktschablone läuft obwohl es an einem audio craft hängt.

  • Hallo,
    wie sollte man ( und womit messen ) denn vor der Tonabnehmer - Justage den Tonarm korrekt einbauen? Welche Daten über den Tonarm brauch man dafür und wo bekommt man die her? Eine Schritt für Schritt - Anleitung ( Tonarm - Einbau mit anschließender Tonabnehmerjustage ) wäre hier sehr hilfreich. Danke und Gruß. Gerd

    Einmal editiert, zuletzt von wollne ()

  • Bei den alten SME lag eine bebilderte Einbau- und Jusageanleitung bei. Vielleicht einfach so eine Betriebsanleitung besorgen - natürlich (wenn möglich) passend zum Arm.

  • Morjen!


    Bei PhonoPhono gibs ne einfache Pappeinstellschablone für 5 €. Die habe ich mit meiner orginalen Deccarm & Lenco Schablone verglichen, passt 100 %. Nur den inneren Wert habe ich mehr zur Mitte gesetzt da ich viele vollgestopfte Scheiben habe. Kleine Löcher habe ich zur besseren Justage in die Pappe gepieckst. Dennoch wäre eine Profischablone eine Überlegung wert.
    Inetressant ist auch, das die Tonarmschablonen entweder nur den inneren Winkel (Lenco) oder den äußeren Winkel (Decca) berücksichtigen.


    Gruß Nadl