Unterschiede zwischen TA-Justierschablonen

  • Zitat

    das die Tonarmschablonen entweder nur den inneren Winkel (Lenco) oder den äußeren Winkel (Decca) berücksichtigen.


    hallo vinylia,


    die mir bekannten schablonen 'berücksichtigen' den inneren und äusseren nulldurchgang. Das ist da, wo die nadel wirlich parallel zur rille steht. In der praxis hilft es, 'innen' den überhang und 'aussen' die kröpfung zu justieren. Wenn dann an beiden punkten die nadel mit den hilfslinien fluchtet, ist der tonarm justiert.


    gruss mart


    p.s es gibt natürlich noch die verschiedenen geometrischen optimierungsmodelle, den vertikalen abtastwinkel, azimuth, tiefenresonanz usw. usw..

  • Widerspruch Euer Gnaden ;)!


    Moin Nadl!


    Meine OrischinalDECCAschabalone greift mit ca. 61mm doch wohl ziemlich weit innen ..... und funktioniert mit dem etwas längeren audio craft auch mit dem DECCA unterm Headshell (nur mit Dämpfer =) janz jut.


    Jrooß Kalle

  • Hallo


    Kennt jemand die effektive Tonarmlänge des REGA RB 300 Arms ??


    Gruss

    hört mit: Acccuphase E 308;Accuphase E-600; Fischer&Fischer SN 450; RDV 1080 an Accuphase DAC 20;Accuphase DP 410; Acoustic-Solid/ Solid Machine mit Lagerumbau auf Rubinlager,Ortofon Rondo Red, Accuphase AD-20, Ortofon Quintet Bronze

  • Söle,


    habe mir die Schablone ausgedruckt & festgestellt, das der Wert nur im inneren Bereich mit meiner PhonoPhono Schablone beim Decca Arm übereinstimmt. Alle anderen Werte weichen enorm ab.
    Würde ich meine System nach der Netz-Schablone ausrichten, wirde das System ziemlich schräg im Headshell sitzen. So liegt es nach der PhonoPhono Schablone richtig plan mit dem S-Arm in einer Linie.
    "Meine orginal DECCA-Schabalone greift mit ca. 61mm doch wohl ziemlich weit innen ....."
    Jau Kalle,
    gerade das will ich, das das System recht weit innen greift. Es gibt ne Menage Scheiben die bis zum "Anschlag" zu gepreßt sind & da bedarf es einen engen inneren Einstellwert.


    Gruß Nadl

  • Bei meiner Solid Machine mit Rega Arm ist ein Schablone beigelegt, wo man nur den inneren Nullwert einstellen kann.
    Das scheint ja auch der viel wichtigere Einstellwert zu sein, sonst würde der Hersteller ja sicher auch den äusseren Nulldurchgagspunkt mit auf der Schablone abgedruck haben.


    Ich habe mir mal ein andere Schaablone besorgt. Aber immer wenn ich den inneren Wert exakt ausgerichtet habe und dann die Kröpfung am äußeren durch Verdrehen eingestellt habe, stimmt er innen nicht mehr.
    Ich habe schon etliche Versuch unternommen beides unter einen Hut zu bekommen, klappt aber irgendwie nicht.
    Allerdings spielen alle Platten verzerrungsfrei ab.


    Gruss


    Nick

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  • Zitat

    Original von vinylia


    habe mir die Schablone ausgedruckt & festgestellt, das der Wert nur im inneren Bereich mit meiner PhonoPhono Schablone beim Decca Arm übereinstimmt. Alle anderen Werte weichen enorm ab.


    Gruß Nadl


    hallo Nadl,


    hast Du 100% skaliert ausgedruckt? Es kann auch sein, dass der Drucker fehljustiert ist.
    Hilfreich wäre eine mm Angebe auf der Schablone zum Abgleich, wie bei den "vinylengine- protactors"


    frank

  • NickN1


    Hallo


    Die geometrischen Daten für den Rega Arm findest du unter.http://www.vinylengine.com/library.shtml


    In der Rubrik "Tonarm Database" einfach nach rega suchen.


    In der Rubrik "Protractors" kannst Du dich dann mit witeren Schablonen (die Rega Schablonen sind weiter unten) verwirren lassen, aber vieleicht hilft Ja >Seb Protractors User Guide


    Rotierende Grüße
    Hifi-Zwerg


    Edit:
    ich war zu spät hatte Äppelwoi ja schon geschriben, aber weil ich den Link eingestelt habe lasse ich meins mal stehen.

    Einmal editiert, zuletzt von hifi-zwerg ()


  • Moin Carl,


    den Geo Disc von MFSL nutze ich eigentlich nicht, der liegt zwar den großen Boxen bei und ist sicherlich auch brauchbar, aber es gibt eine andere mit der ich lieber arbeite ;)


    Analoge Grüße,
    Tom

  • @ Hifi-Zwerg



    Danke dafür


    Grüsse


    Nick

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  • Hallo Nick,
    wenn Du die Rega Schablone hast und das System an einem exakt montierten Rega-Arm am inneren Nullpunkt richtig einstellst, stimmt der äußere Nullpunkt automatisch. Allerdings nach der von Rega bevorzugten Stevenson-Methode. Nimmst Du eine andere Schablone (z.B. Schön oder eine nach IEC-Norm), so mußt Du beide Nullpunkte einstellen, da Du im Allgemeinen neben einem anderen Überhang auch die Kröpfung verstellen musst, d.h. das System sitzt dann meist nicht mehr ganz gerade im Headshell. Wesentliche Vorteile wirst Du damit aber nicht erreichen.
    Gerald

  • @ gerald_2


    Hallo


    Das System steht bei meiner Solid Machine immer recht deutlich nach innen, egal nach welcher Schablone ich mich richte.
    Wenn ich mich nach der Stevenson Schablone richte ergibt sich für mich jedoch eine Frage:


    Ich stelle das System als Beispiel in der Mitte des Headshell paralell zur Schablone ein. Verschiebe ich nun die Schablone etwas weiter nach vorne, stimmen die Linien des Schablone logischerweise nicht mehr überein.
    Verschiebe ich jetzt das System ein wenig nach vorne, stimmt es wieder,


    So, kann ich im Prinzip über die ganze Verstelllänge des Headstell immer eine Paralellität mit der Schablone erreichen, jedoch befindet sich das System im Extremfall ganz vorne oder ganz hintem im Headshell.


    Wie kann denn dann damit der richtige Wert für den Überhang eingestellt werden, wenn man bei der Stevenson Schablone nur den inneren Wert einstellen muss ??
    Und wenn ich mir dann die Schablone und Anleitung von Dr. Freikert anschaue, so misst man damit erst mal mit so einer Art linieal die eff. Länge des Tonarms und richtet den Abnehmer an einem bestimmten Punkt auf der Schablone aus. Anschließend wird noch die Paralellität des Abnehmers auf dem inneren und äußeren Nulldurchgang ausgerichtet und fertig.
    Das ergibt für mich eigentlich mehr Sinn.


    So oder so, der Dreher spielt richtig schön und hörbare Verzerrungen habe ich noch bei keiner Einstellung wahrgenommen.
    Die Frage ist nur, ob es nicht eben doch noch besser geht und man nichts verschenkt.


    Mit grübelnden Grüssen


    Nick

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  • Hallo Nick,
    wenn Du nach der Rega-Schablone an nur einem Punkt einstellst, mußt Du unbedingt darauf achten, dass das System gerade im Headshell steht, d.h. dass sich die Schrauben annäherend an der gleichen Stelle in den Langlöchern befinden und die Kanten des System mit den Kanten des Headshells fluchten. Die Einstellung des inneren Nullpunktes darfst Du nur durch Verstellen des Überhanges, d.h. Verschieben des Systems nach vorn oder hinten vornehmen. Der richtige Überhang muß 15 mm betragen und ergibt sich normalerweise automatisch, wenn Du so einstellst wie oben beschrieben. Du kannst den Überhang genauer prüfen und einstellen, wenn Du die Rega-Stevenson Schablone von Vinyl Engine benutzt (allerdings ist exakter Ausdruck notwendig), da auf dieser ein Kreisbogen aufgedruckt ist. Wenn Du so einstellst, stimmt auch der äußere Nullpunkt. Wenn Du nach einer anderen Methode einstellst, kann jedoch ein Verdrehen des Systems im Headshell (Kröpfung) notwendig sein, um beide Nullpunkte richtig einzustellen. Ich selber habe beste Erfahrungen beim Rega-Arm mit der Einstellung nach Stevenson gemacht.
    Gerald

    Einmal editiert, zuletzt von Gerald2 ()

  • @ gerald_2


    Ja, das leuchtet mir so langsam ein. Werde mal ausprobieren, ob es signifikante Unterschiede zu hören gibt.


    Vielen Dank noch aml dafür


    Nick :)

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  • Zitat

    Original von Gerald2


    wenn Du nach der Rega-Schablone an nur einem Punkt einstellst, mußt Du unbedingt darauf achten, dass das System gerade im Headshell steht, d.h. dass sich die Schrauben annäherend an der gleichen Stelle in den Langlöchern befinden und die Kanten des System mit den Kanten des Headshells fluchten. Die Einstellung des inneren Nullpunktes darfst Du nur durch Verstellen des Überhanges, d.h. Verschieben des Systems nach vorn oder hinten vornehmen. Der richtige Überhang muß 15 mm betragen und ergibt sich normalerweise automatisch, wenn Du so einstellst wie oben beschrieben.


    Gerald



    Hallo!


    Gilt das auch für die Nottingham-Dreher/-Tonarme? Da liegt auch eine Schablone bei, wo man nur an einer Stelle justieren kann. Mein System fluchtet aber nicht mit den Linien des Headshells, nur mit denen der Schablone!
    Laut Auskunft von EnVogue24 (Nottingham-Vertrieb) und Phonophono ist das kein Problem, wenn's auf der Schablone stimmt..... ?(


    Gruß,


    Daniel

  • Hm...


    Ich bin da auch noch etwas unbeleckt, weil Anfänger bei höherwertigen Drehern. Ich habe bei der Solid Machine festgestellt, dass man die komplette Tonarmbasis dahingehend verstellen kann, dass danach sowohl das Headshell als auch der Abnehmer mit den Linien fluchtet. Damit kann ich jetzt sowohl mit der Rega Schablone an einem Punkt einstellen (ging ja vorher auch), aber eben auch andere Schablonen (DIN / ICE) korrekt an deren beiden Nulldurchgängen justieren.


    Klanglich konnte ich bisher keinen deutlichen Unterschied feststellen, bin aber auch mächtig verschnupft und werd heute abend mal meine Gattin befragen.


    Da ich Deinen Dreher nicht kenne, hoffe ich das da mal einer was zu sagen kann, der es genau weis.



    Gruss


    Nick

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  • Hallo Daniel,
    ich kenne zwar Deinen Plattenspieler und Arm nicht so genau, aber wenn eine Schablone beiliegt, die nur an einem (dem inneren Punkt) eine Justage zulässt, dann mußt Du so einstellen, dass das System möglichst gerade im Headshell befestigt ist. Sicher hat Dein Arm Langlöcher, die für ein Verschieben des Systems nach vorn bzw. hinten gedacht sind, aber eigentlich nicht für ein Verdrehen des Systems. Verdrehst Du das System, so kannst Du zwar trotzdem den inneren Nullpunkt auch genau einstellen, aber dann liegt der äußere Nullpunkt irgendwo an einer eventuell ungünstigen Stelle. Wenn Dein Händler das System eingestellt hat und es fluchtet nicht mit den Linien des Headshells, so kann es auch sein, dass Dein Händler eine Schablone nach einer anderen Geometrie benutzt hat, als der Hersteller. Diese Schablonen erfordern meist ein Einstellen beider Nullpunkte. In solchen Fällen kann es notwendig sein, das System etwas zu verdrehen (anderer Kröpfungswinkel). Mit der original Einstellung nach Herstellerschablone machst Du aber bestimmt keinen Fehler, wenn Du wie oben beschrieben einstellst.
    Gerald

  • Zitat

    Original von Gerald2


    Verdrehst Du das System, so kannst Du zwar trotzdem den inneren Nullpunkt auch genau einstellen, aber dann liegt der äußere Nullpunkt irgendwo an einer eventuell ungünstigen Stelle.


    Hallo!


    Ist das mit einer scharfen Nadel ein Problem (Stichwort. "Fräse") für die Platten und/oder das System oder wirkt sich so ein Einbau höchstens klanglich negativ aus?


    Und:


    Ich bin ja nicht so der goße Mathematiker und Systemjustierer, aber nach allen Aussagen, Threads, Artikeln etc. hier im Forum und anderswo könnte ich zu der Erkenntnis kommen, dass es eigentlich völlig egal ist, wie ich das System justiere, da es keine richtige Lösung gibt. Kann man das so sagen?
    Wenn ich mit unterschiedlichen Schablonen und Methoden, nach unterschiedlichen Normen, die alle irgendwie richtig oder falsch sind zu immer unterschiedlichen Ergebnissen komme, dann bleibt eigentlich kein anderer Schluß übrig, oder? ?( :D Von völlig verdrehten Einbauten jetzt mal abgesehen......


    Gruß,


    Daniel

  • hallo daniel,


    auch ich bin 'nicht so der grosse mathematiker', aber ich habe verstanden, dass der 'relative spurfehlwinkel' den klirrfaktor erhöht. Von daher ist es sinnvoll, sich um die verringerung dieser größe zu bemühen.


    gruss mart