Lautsprecher mit Schwerpunkt Stimmwiedergabe

  • Weiterhin stellt sich die Frage, ob das jeweilige Gehör eine solche überwiegend direkte Beschallung auf allen relevanten Frequenzbereichen, die vom gewohnten Abstrahlverhalten und von der gewohnten Akustik mehr oder weniger deutlich abweicht, auf Dauer als angenehm empfindet. Aber das kann ja jeder, der sich solche (oder andere) Lautsprecher zulegen möchte, ausprobieren. BG Konrad

  • Weiterhin stellt sich die Frage, ob das jeweilige Gehör eine solche überwiegend direkte Beschallung auf allen relevanten Frequenzbereichen, die vom gewohnten Abstrahlverhalten und von der gewohnten Akustik mehr oder weniger deutlich abweicht, auf Dauer als angenehm empfindet. Aber das kann ja jeder, der sich solche (oder andere) Lautsprecher zulegen möchte, ausprobieren. BG Konrad

    Ist das was du da beschreibst nicht das, was manche als grosse Kopfhörer bezeichnen? Ist nur eine Frage.

    Wobei ja auch beim Hören in der Monitorposition der Schall um den Kopf herum gebeugt wird ehe er sein Weg ins Innenohr findet.

    Das wird beim Kopfhörer ja ausgeklammert, weil der ja direkt am Ohr anliegt.

    Nur ein Gedankengang, sonst nichts.

  • Welche Fertiglautsprecher mit breitbandtauglichen Bass-Mitteltöner und abschaltbarem Hochtöner gibt es eigentlich zur Nutzung von zwei Betriebsarten?

    Bei meinen früheren Lautsprecherprojekten, die ich mit Anwendern plante und die dann gewissermaßen maßgeschneidert in Bezug auf bestimmte klangliche Präferenzen realisiert wurden, sah ich oft breitbandtaugliche Bass-Mitteltöner vor, die auch ohne Hochton-Lautsprecher einwandfrei funktionierten.

    So konnte durch Umstecken von Kodiersteckern Breitband- und Zwei-Wege Betrieb für die jeweilige Wiedergabe ausgewählt werden.


    Ein spannendes Projekt dieser Art konnte vor etwa 15 Jahren nicht realisiert werden mit dem Supravox 215 2000 unter

    https://www.supravox.fr/en/pro…e-bande-20w-98-5db-6-ohms

    und dem ESS AMT unter

    https://essspeakers.store/collections/heil-amt/products/original-great-ess-heil-air-motion-transformer™-i-large

    - das war schade.

    == Gewerblicher Teilnehmer ==

  • Hi, die Frage nach einer Vergleichbarkeit mit dem Hören über Kopfhörer kann ich nicht beantworten. Ich weiß aber, dass ich über Kopfhörer nicht über längere Zeit hören mag, weil es mich trotz superben Klangs irgendwie nervt. Da spielen natürlich auch die rein mechanischen Wirkungen auf Ohr und Kopf mit eine Rolle. Lautsprecher zu bauen, bei denen man zwischen direkter und indirekter Beschallung wählen kann, dürfte sehr aufwändig/ teuer sein und den Bedarf nicht treffen, da man sich letztlich für eine der beiden Arten entscheiden wird. Nur um das mal auszuprobieren, ist es vermutlich zu teuer.


    BG Konrad

  • Hi Konrad,


    kann ich schon beantworten.


    Über Lautsprecher abgehört gibt es ein Übersprechen vom Linken LS aufs Rechte Ohr, usw.


    Ein Kopfhörer hat kein Übersprechen, auch genannt Interaural Crosstalk.


    Und das hört sich natürlich anders an.


    beste Grüße

    Wolfgang

  • Als Ergänzung:


    Das ist bei einem Horizontalen Stereo Panning bei der Bearbeitung einfach so, auch weil das in der Hauptsache über Lautsprecher im Studio geschied.


    Es tun sich neue Möglichkeiten auf, aber ..........

  • Moin Balázs,


    das halte ich langfristig für keine Lösung.


    Es wird daran gearbeitet. Ich kann Dir versichern, wenn man den Interaural Crosstalk annähernd auflöst, dann erhält man ein ungleich größeres Klangbild, zudem ergibt sich die Möglichkeit Kopfbezogene Stereofonie auf Lautsprechern wieder zu geben.

    Ob das eine Zukunft bei der Industrie hat - HuHu ....... 24 Lautsprecher und die 'Voice of God' für was auch immer.


    beste Grüße

    Wolfgang

  • Ich denke es hat auch was damit zu tun, mit was man "groß" wird :)

    Ich kann auch nicht länger mit KH hören. Bekomme irgenwann Platzangst und für mich ist der Klangeindruck einfach unnätürlich. Crossfeed brachte da keinerlei Verbesserung. Mein Sohn ist mit KH aufgewachsen und eines Tages meinte er, die KH310 brauche er nicht mehr. Verkaufte sie dann.

  • Moin A.K.

    Woran ist das Projekt gescheitert?

    Auf jeden Fall sehr interessant.


    Gruß : Matze

    an den Kosten und daran, das beim Anwender eineunerwartete Situation auftrat, die mit Umzug verbunden war und die Zeit der Realisierung dadurch fehlte

    == Gewerblicher Teilnehmer ==

  • Hat es auch mit Audio Sozialisation zu tun, dass meine Ohren unter geschlossen Hörmuscheln nach 10 min beginnen zu schwitzen? Mit In Ear Systemen mag ich übrigens lieber hören, obwohl der Klang nicht ganz an die "normalen" KH heran kommt. BG Konrad

  • nur so nebenbei


    Neumann und Merging Technologies haben eine Kooperation, da die Mutter Sennheiser alle Anteile von Merging übernommen hat.


    man freut sich auf gute Interfaces, damit man besser hören darf, über AES 67.

    Einmal editiert, zuletzt von RosWo ()

  • Kopfhörer hören ist auf Dauer eher unbequem.

    Ich persönlich bekomme nach längerem hören mit KH Schmerzen im Ohr.

    Meistens 1- 2 Tage später.

    HNO meinte , das Problem beim Kopfhörer wäre die kürzere Distanz des Schalldrucks zum Trommelfell.

    Er meinte , in Ears wären gefährlicher.

    Bei Lautsprecher ist der Weg ja länger, zudem fäält der schalldruck mit zunehmendem Abstand.


    Ich hatte die Idee dieses Problem für mich auszutricksen;

    Ich stieg von dynamischen Kopfhörern auf elektrostaten von Stax um.

    Ja es funktioniert, durch die sehr offene Bauweise entsteht weniger Druck am Ohr, also Ich kann schon länger hören als zuvor bis Ich merke dass es unangenehm wird.


    Zum Teil werben ja Händler und Vertriebe von hochwertigen Kopfhörern

    damit , dass KH eine Alternative zum hören mit Lautsprechern wäre,

    z.B wird gesagt dass ein Stax preislich immer noch deutlich unter einem Speaker läge , der mit dem Stax mithalten könne.


    Ja, die Stax klingen schon toll, jede Menge Details sind zu hören,

    aber inzwischen würde ich sagen, dass Lautsprecher was ganz anderes ist, trotz der Unwägbarkeiten von Raumakustik.

    Musik ist halt im Raum und nicht im Kopf, Die Instrumente haben die richtige Grösse, der bass spürbar.

    Also , ein 100%iger Ersatz ist der KH nicht.

  • Weiterhin stellt sich die Frage, ob das jeweilige Gehör eine solche überwiegend direkte Beschallung auf allen relevanten Frequenzbereichen, die vom gewohnten Abstrahlverhalten und von der gewohnten Akustik mehr oder weniger deutlich abweicht, auf Dauer als angenehm empfindet. Aber das kann ja jeder, der sich solche (oder andere) Lautsprecher zulegen möchte, ausprobieren. BG Konrad

    Warum sollte das unangenehm sein? Der einzige Nachteil ist halt, daß man auf den Hörplatz festgenagelt ist, zu zweit oder zu noch mehr Leuten hören wird dann schwieriger. Belohnt wird man dafür mit einer geradezu holografischen Raumabbildung (nicht "Räumlichkeit" - das ist was anderes...), zumindest wenn es die Paargleichheit zuläßt. Aber ich würde mal vermuten, daß sich hier größtenteils Leute (um nicht zu sagen: Nerds / Freaks) rumtreiben, die zu 99% alleine Musik hören... ;)


    Gruß

    Andreas

    Ich bin so alt, als ich damals zur Schule ging, gab es noch keine Handys. Wir haben dann Unterricht gemacht. Wir hatten ja sonst nichts.


    Ein Freund ist jemand, der Dich mag, obwohl er Dich kennt.

  • Warum sollte das unangenehm sein?

    Warum? Nun ja: Wenn der Schall wie aus einem C-Rohr auf Dein Ohr prasselt, da möchte ich nicht ganz ausschließen, dass das eventuell nicht sehr angenehm ist. Kommt aber auf einen Versuch an. Und darauf, ob die sonstigen erwarteten Wirkungen auch wirklich voll eintreten. BG Konrad