Omtec Antares CPi1 V4 Masseanschluss etc.

  • Hallo, der Vorgänger - Beitrag "Omtec Antares Version 1 bis 4 Infos" liegt schon länger zurück, ich mach mal einen neuen Thread auf.

    Meine Frage: Ich habe das Massekabel stets verstärkerrückseitig an den kleinen Sechskantbolzen mit schwergängiger Schraube befestigt, mit dem Erfolg, dass dank Freude am Ausprobieren leider a) die Schraube schon recht vermackelt und b) der Bolzen sich etwas gelockert hat. Wenn ich A.K. richtig verstehe, kann ich die Masseleitung auch einfach mit einer der beiden Schrauben des Verbindungssteckers zwischen Verstärker und Speiseteil verbinden?


    Wie um Himmels willen kann man außerdem das Gehäuse des Verstärkers hinten öffnen? Ich würde gar zu gerne den lockeren Bolzen wieder anziehen. Weiss da jemand Rat?


    Ich mag die Ometc Geräte sehr (habe eine komplette Kette), ABER...hmmm...die Bedienungsanleitung zu meiner V4 im Gehäuse des V3 war...verbesserungsfähig :)


    Danke im Voraus an alle, Peter

    "Höre, Israel, der Herr ist unser Gott!" (Deuteronomium 6,4)
    "Wer nicht hören kann, muss fühlen!" (Omma)
    "Ich hör' kein' Unterschied!" (Rainer)


  • Okay, das Erdungskabel des Plattenspielers.

    "Höre, Israel, der Herr ist unser Gott!" (Deuteronomium 6,4)
    "Wer nicht hören kann, muss fühlen!" (Omma)
    "Ich hör' kein' Unterschied!" (Rainer)


  • Was für n Massekabel?

    Ich tippe mal auf Tonarmmasse.

    Wenn das mit der Verschraubung über die Versorgungsleitung geht ist es doch prima, die wird doch per Hand festgezogen. Da würde ich dann lediglich eine kleine Öse anlöten. Ob’s funzt hast du doch schnell raus, einfach schauen ob sich das Brummen reduziert.

    Wegen der Öffnung würde ich den User findus anfragen, der kennt sich am besten aus.

    Ansonsten ist der Alois von Musik im Raum/Essen ein kompetenter Ansprechpartner bezüglich der Antares.

  • Hallo Peter,

    wenn sich der Bolzen gelockert hast, mußt Du aber schon mit ordentlich Schmackes an der Schraube gedreht haben - eigentlich ist der Bolzen mit einer auf der Rückwand verschraubten Platine verlötet...

    Falls Du Dich traust, löse einfach die 6 kleinen M2(?) Schrauben auf der Rückseite, die ganze Verstärkerelektronik kann dann samt Rückwand nach hinten rausgezogen werden.

    Nur beim Zusammenbau ist es etwas fummelig die LED wieder ins Loch zu bugsieren.


    Antares V4.jpg


    Gruß Jan

  • Vielen Dank für das Foto! Gut zu sehen, dass die V4 nicht mehr mit Bauschaum ausgeschäumt ist und somit zu öffnen geht.


    Ansonsten fragt man sich wie immer bei Manfred Baier ob das noch oder schon "Kunst" ist :)


    Was machen die 1Ohm am invertierten Eingang?

  • Lt. Spec/BDA (s. Abschnitt Technischer Aufbau, S.1) sollte auch die V4 noch ausgeschäumt sein.


    -> In jedem Fall nur die vier kleinen M2 Schrauben an den Rändern der Rückwand lösen. Sollte sich das PCB dann nicht leicht herausziehen lassen, den Versuch besser abbrechen.


    CP-1iV4_BDA.pdf

  • Gut zu sehen, dass die V4 nicht mehr mit Bauschaum ausgeschäumt ist

    Leider ist dem so nicht, der Bauschaum wurde auch in der V4 noch verwendet, nur der hintere Bereich, wie auf dem Foto zu sehen, wurde von M. Baier netterweise nicht ausgeschäumt. :)

    Was machen die 1Ohm am invertierten Eingang?

    Falls Interesse besteht, kann ich Dir die Schaltung zukommen lassen, ich habe sie vor einiger Zeit für eine Reparatur bei meiner V4 aufgenommen. Der Bauschaum musste dafür komplett entfernt werden, war eine nette Abendbeschäftigung..


    Beste Grüße

    Jan


  • "Höre, Israel, der Herr ist unser Gott!" (Deuteronomium 6,4)
    "Wer nicht hören kann, muss fühlen!" (Omma)
    "Ich hör' kein' Unterschied!" (Rainer)


  • ...nun ja, ordentlich Schmackes ist auch notwendig, wenn die Schraube nach zahlreichen Anschlüssen verschiedener Massekabel schwergängig und ausgeleiert ist. Wegen des Kreuzschlitz der Befestigungsschraube ist sowohl beim Lösen wie auch beim Festziehen ein gewisser Druck senkrecht auf die Schraube notwendig, und ein sicherer Massekontakt erfordert m. E. schon etwas Anzug. Ich finde die Konstruktion des Masseanschlusses einfach Murks: Mit einer Rändelschraube, die man auch bei zugegeben kleinem Platzangebot auf der Geräterückseite durchaus hatte anbringen können, wäre das nicht passiert.

    Ob die im Bild zu sehende Lötung die Schraube tatsächlich fixiert, möchte ich bezweifeln, wahrscheinlich geht es doch um einen besseren elektrischen Gehäusekontakt?


    Wie dem auch sei: Allen hilfreichen Ratgebern ganz herzlichen Dank, insbes. für die eingestellte BDA und die Bilder. Leider lässt sich das Innenleben nach Lösen der 4 Befestigungsschrauben NICHT leicht herausziehen, so dass ich es wohl lasse, wo es ist...

    "Höre, Israel, der Herr ist unser Gott!" (Deuteronomium 6,4)
    "Wer nicht hören kann, muss fühlen!" (Omma)
    "Ich hör' kein' Unterschied!" (Rainer)


  • Omma hat Recht :)


    Also meine Sechskantmutter hat ein Innengewinde, dort mit einer Schraube einen Massedraht zu befestigen sollte kein Problem sein.

    Klar, hilft auch nicht mehr weiter.

    Nimm eine Krokodilklemme.

    Ich habe keine Ahnung, und davon verstehe ich auch nichts :wacko:

  • wahrscheinlich geht es doch um einen besseren elektrischen Gehäusekontakt?

    Ja, das ist mit Sicherheit der primäre Grund dafür. Auf eine gute Masse hat M. Baier sowieso viel Wert gelegt, das zeigt sich sowohl daran, daß die meisten signalführenden Schraubverbindungen die Massebezug haben zusätzlich verlötet sind, als auch an der Verwendung einer zweiten Platine als Groundplane für die gesamte Schaltung.

    Ich würde deshalb trotzdem versuchen den Bolzen irgendwie wieder zu befestigen, auch wenn ich Dir zustimme, daß die Lösung nicht besonders elegant ist.

    Leider lässt sich das Innenleben nach Lösen der 4 Befestigungsschrauben NICHT leicht herausziehen,

    Merkwürdig, sollte eigentlich funktionieren, bei mir sind auf der Gehäuseinnenseite keine Spuren die darauf hinweisen, daß sie mit Bauschaum in Kontakt waren. Auch Silikonverklebungen wie sie zB. bei den Endstufen als "Einbruchschutz" verwendet wurden sind nicht zu sehen.


    Gruß Jan

  • Bei mir war da eine Rändelschraube (V2).

    Und wenn da keine gewesen wäre, hätte ich 50 Cent investiert und eine besorgt.

    "Höre, Israel, der Herr ist unser Gott!" (Deuteronomium 6,4)
    "Wer nicht hören kann, muss fühlen!" (Omma)
    "Ich hör' kein' Unterschied!" (Rainer)


  • Das würde ich heute auch tun, mit der entsprechenden Erfahrung :rolleyes:.

    "Höre, Israel, der Herr ist unser Gott!" (Deuteronomium 6,4)
    "Wer nicht hören kann, muss fühlen!" (Omma)
    "Ich hör' kein' Unterschied!" (Rainer)


  • Merkwürdig, sollte eigentlich funktionieren, bei mir sind auf der Gehäuseinnenseite keine Spuren die darauf hinweisen, daß sie mit Bauschaum in Kontakt waren. Auch Silikonverklebungen wie sie zB. bei den Endstufen als "Einbruchschutz" verwendet wurden sind nicht zu sehen.


    Gruß Jan

    Hatte Manfred Baier nicht eine "Schalung" in Form von einer Lage Papier zwischen Gehäuse und Ausschäumung vorgesehen?


    Ich erinnere mich daran das der Öffnungsversuch eines Freundes (aus Neugier) in einer Reparatur bei omtec endete. Es wurden neben den kleinen M2-Schrauben am Rand auch die weiteren Verschraubungen auf der Rückwand gelöst. Resultierend in losen Teilen im Geräteinneren.


    Manfred Baier sagte damals er müsse die verklebte Frontplatte abschlagen um an die Baugruppe zu kommen...

  • Moin,


    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/141446/

    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/141445/

    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/141444/

    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/141443/

    Eine V2....die ist noch bei mir Aktiv


    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/112673/

    Meine erste Antares eine späte V1 welche ich 2004 gebraucht erworben habe.

    Damals ware noch eine CP1 und CA25 mit der Antares im Paket,

    Durch den Transport ist die Frontplatte abgefallen,

    somit der ersten Kontakt mit dem "Inhalt" der Antares.


    Grüße

    Arnold

    ...:meld:es kommt nix besseres nach... :heul: