2A3 Triode noch zeitgemäß ?

  • Guten Tag


    Das ist in jedem Fall zu bestätigen.


    Man kann mathematisch zeigen, daß der Klirrfaktor der Gitterwechselspannung proportional ist und um so kleiner , je größer der Außenwiderstand ist.


    Das gilt auch für Vorstufenröhren.


    Beste Grüße


    Blasios

  • Weder noch. Was die Klirrwerte stark beeinflusst ist die Primärimpedanz der AÜ's.

    OK, alles klar, dein AÜ ist eigentlich für 6 Ohm Sekundär gedacht, hast aber die Messungen mit 8 Ohm durchgeführt.

    Man kann mathematisch zeigen, daß der Klirrfaktor der Gitterwechselspannung proportional ist und um so kleiner , je größer der Außenwiderstand ist.

    Auch dies ist klar, mir ging es nur darum, dass die gezeigten Klirrwerte stark von der Theorie ( Simulation oder Berechnung aus Datenblättern ) liegt.


    Aber wir habe eine Erklärung bekommen, die aus den ursprünglichen Post nicht zu erkennen war ;)

  • Lieber Cay-Uwe, das stimmt so nicht.

    Ich meinte die Belastung mit 8 Ohm, was zu einer höheren Primärimpedanz führt und so hast du gemessen, wie ich es verstanden habe.


    Im Übrigen, die LL1663 die ich benutze besitzen mit 8 Ohm belastet eine Primärimpedanz von ca. 5 kOhm, mit 6 Ohm, so wie ich das betreibe, ca. 3,7kOhm, also sehr ähnlich den Reinhöfern.

  • Guten Tag, Allerseits


    Sind ja schöne Röhren, auch der Handaufbau oben!


    Aber wer die optimale Leistung herauskitzeln möchte, muß schon in Richtung Leistungsanpassung gehen, aber dann wird es im Buffet ordentlich klirren, mit den Kleinleistern, zeitungemäß.


    Beste Grüße


    Blasios

  • Diese ganze Sache mit den Klirr hat mich bewogen, nochmals bei mir zu messen, denn wie es so schön heißt, wer viel misst, misst Mist :P


    Ich habe zwar seit den zuletzt gezeigten Messungen den BIAS der 2A3 etwas geändert, aber das tut nicht viel zur Sache, denn was sich ergab fand ich doch recht interessant.


    Ich benutze seit der Entwicklung meiner SET 211 Endstufe gerne die Sovtek 6SL7GT, die ich bei BTB einkaufe.


    Vor einiger Zeit berichtete ich, dass ich die Linlai 6SL7 eingesetzt habe, im Wesentlichen weil der Glaskolben optisch so schön zur 2A3 passt.


    Als ich vorhin maß, stelle ich fest, dass das Ergebnis nun überhaupt nichts mehr mit den ursprünglichen Messungen zu tun hat. Besonders ins Auge fiel mir, dass jetzt K2 und K3 mehr oder weniger identisch mit der Linlai als Treiberstufe ausfallen. Dem war mit der Sovtek nicht so.


    Also, Linlai raus und Sovtek rein, und siehe da die "schöne" Klirrtreppe von K2 aufwärts stelle sich wieder ein. Und noch was, die Sovtek 6SL7GT liefern über 2dB mehr Pegel...


    Zur Überprüfung nochmals beide Treiberröhren gewechselt und wieder ergab sich das gleiche Bild, die Linlai liefert weniger Pegel und die Klirrverteilung ist anders.


    Korrigiere ich den Eingangspegel so, das am Ausgang bei 6 Ohm Last 1 Watt Leistung erreicht wird, ergeben sich folgende THD bei 1 kHz:


    Sovtek 6SL7GT = 2,7%

    Linlai 6SL7 = 1,3%


    Schade, letztens habe ich ein Paar JJ Electronic 6SL7 an einen Kunden verschenkt. Jetzt würde mich brennend interessieren wie die sich gemacht hätte ...


    Wie auch immer, man weiß, dass es bei Röhren durchaus Unterschiede gibt und 10% Abweichung wären denkbar, aber das ist weit darüber.


    Mal sehen, gerade heute habe ich wieder einige Sovtek bestellt. Da werde ich sobald ich sie habe, schauen was die so machen ;)

  • Wie auch immer, man weiß, dass es bei Röhren durchaus Unterschiede gibt und 10% Abweichung wären denkbar, aber das ist weit darüber.

    Hi Uwe,


    hier RE: Zeigt her eure Röhrengeräte...


    habe ich etwas zum Thema Klirrspektrum bei Vorröhren geschrieben... :)

    Ich mache es bei meinen nicht gegengekoppelten Amps so, daß ich bei jedem Röhrenwechsel eine Klirrmassung mache und die Röhren zueinander (Treiberröhre und Endröhre) passend aussuche. :thumbup:


    Gruß Björn

    AAA-Mitglied

  • Hallo Leute,


    ich möchte nochmal kurz meine Vorgehensweise beschreiben: bei einem nötigen Röhrentausch werden zuerst die Infrage kommenden Röhren nach Mikrofonie-Anfälligkeit ausgesucht/aussortiert. Danach werden zwei passende mikrofoniearme Röhren nach ihrer

    Verstärkung und Klirrzusammensetzung in den Verstärkern ausgemessen. Zum Schluss werden die beiden "Sieger" bei Bedarf "ausgezogen" - siehe die beiden linken Monoblöcke ;)

    300B_C3m-matching.jpg


    Gruß Björn

    P.S. so wird es auch bei meinem nächsten Projekt mit 2A3/AD1-Röhren gemacht...

    AAA-Mitglied

  • ich möchte nochmal kurz meine Vorgehensweise beschreiben: bei einem nötigen Röhrentausch werden zuerst die Infrage kommenden Röhren nach Mikrofonie-Anfälligkeit ausgesucht/aussortiert. Danach werden zwei passende mikrofoniearme Röhren nach ihrer

    Verstärkung und Klirrzusammensetzung in den Verstärkern ausgemessen.

    Guten Abend


    Das ist Aufwand, den wohl kaum einer durchführt.


    Eine Frage wäre zu stellen: erreichst du bei dieser Vorgehensweise mit unterschiedlichen Röhrenfabrikaten immer ein einheitliches Klangbild oder mit anderen Worten: ist Tube Rolling nach Gehör Lotto?


    Beste Grüße


    Blasios

  • ist Tube Rolling nach Gehör Lotto?

    Du sagst es. :) Man vergleicht dabei einfach die Fertigungstoleranzen der jeweiligen Röhrenexemplare - sonst nichts...kein TFK-Voodoo mehr ^^


    Nachtrag: wenn jeder einen Audio-Analysator hätte und damit umgehen könnte, würde der ganze "gematchte Röhren" Markt zusammenbrechen...

    AAA-Mitglied

    Einmal editiert, zuletzt von papa_bjoern ()

  • Ich mache es bei meinen nicht gegengekoppelten Amps so, daß ich bei jedem Röhrenwechsel eine Klirrmassung mache und die Röhren zueinander (Treiberröhre und Endröhre) passend aussuche. :thumbup:

    Das ist natürlich ein recht großer Aufwand und natürlich der anfänglich für eine hohe Gleichheit der Kanäle sorgt.


    Wie ich schrieb, habe ich mit den Sovtek 6SL7GT, die ich bei BTB gekauft habe sehr gute Erfahrungen gemacht. So gut, dass ich irgendwann nicht gemachte Paare eingesetzt habe und diese recht konstant in ihren Spezifikationen ausfallen.


    Ein guter Kunde von mir, der sehr gerne "spielt" und viel Tube Rolling betreibt, wird mir eventuell aus seinen Fundus einige 6SL7 schicken und da kann ich mit meiner SET 211 etwas messen.

  • Nachtrag: wenn jeder einen Audio-Analysator hätte und damit umgehen könnte, würde der ganze "gematchte Röhren" Markt zusammenbrechen...

    Das kann ich nur Untertreichen und habe mich deswegen nochmals mit der Treiber-Sektion meiner SET 2A3 beschäftigt und ein Messvergleich zwischen den Linlai und Sovtek 6SL7 durchgeführt.


    Als erstes habe ich Grundsätzliches überprüft, nämlich ob sich die gewünscheten BIAS und Betriebsspannungen mit den unterschiedlichen 6SL7 eingestellt haben. Laut meiner Dimensionierung hätte das ein BIAS über einen Kathodenwiderstand von 2V ( Uk ) und eine Anodenspannung von 200V ( Ua ) sein sollen.

    SET-2A3-10-SPA-01kHz-LinlaivsSovtek-Volt.JPG

    Wie man aus der Tabelle entnehmen kann, haben sich mit allen getesten 6SL7 die vorgesehenen Arbeitspunkte eingestellt, wobei die Sovtek 1 Röhre den besten Match erreicht. Deswegen habe ich sie als Referenz gewählt. Die Sovtek 2 ist unter den vier Sovtek Röhren die schlechteste, aber es muss grundsätzlich gesagt werden dass diese Röhren ein sehr konsistentes Bild abgeben. Leider habe ich von Linlai gerade nur eine Röhre und kann somit nichts über die Serienkonstanz sagen. Demnächst bekomme ich noch zwei weitere und werde das nochmals messen.


    Was bleibt ist, dass die Linlai 6SL7 eine geringere Verstärkung an beiden Kanälen ( UR und UL ) von ca. -2dB gegenüber den Sovtek liefert, aber auch insgesamt am Ausgang ein geringen Klirr THD.


    Deswegen bin ich das auch nochmals messtechnisch mit einer Spektralanalyze angegangen und habe am Ausgang des Verstärkers unter 6 Ohm Last und 1 Watt gemessen. Dabei habe ich eine Pegelanpassung durchgeführt um den Verstärkungsunterschied der Linlai und Sovtek auszugleichen.

    SET-2A3-10-SPA-01kHz-LinlaivsSovteki.jpg

    Die Messungen wurden mit einen 1:20 Differetialtastkopf durchgeführt, weshalb der 1 Khz Pegel bei -18dB liegt und nicht bei 8dB ( 2,5Vrms / 6 Ohm / 1 Watt ).


    Die Sovtek ( blau ) liefert das typische Trioden Klirrcharakter, ab K2 fallende Klirrwerte, während mit der Linlai ( rot ) das Bild ganz anders ausschaut. Insbesondere K2 und K3 differieren stärker von der Sovtek. Gegenüber der Sovtek fällt K2 mit der Linlai ca. 20dB geringer aus und K3 ist ca. 6dB höher. Wenn man genauer hinschaut dominiert mit der Linlai der K3 Klirr und mit der Sovtek K2. Auch die restlichen Harmonischen fallen mit der Linlai höher aus als mit der Sovtek 6SL7.


    Was auch auffällt ist, dass mit der Linlai der Rauschpegel, bzw. Störungen höher ausfallen, was ich subjektiv auch feststellen konnte. Mit dem Ohr nahe am Lausprecher empfand ich ein lauteres Rauschen mit den Linlai. Das zeigte sich auch bei Frequenzen unterhalb von 1kHz, z.B. daran, dass die Linlai einen fast 10dB höheren Pegel bei 50Hz besaß, sprich sie reagiert empfindlicher auf die Heizspannung. Das hatte ich mit den JJ Electronic 6SL7 auch als ich diese in meinen SET 211 ausprobierte und da fielen auch die Sovtek besser aus.


    Allerdings, das sei auch gesagt, bei mir am Hörplatz, ca. 2,5 Meter entfernt von den Lautsprechern ist davon nichts zu hören ;)


    Und nochmals ein Wort zum Klirr, der mit der Sovtek näher an dem liegt, was von einer 2A3 zu erwarten ist. Laut Simulation sollten der Klirr aus K2 und K3 ca. 2,6% sein...

  • Hallo,


    habe mir auch mehrere von den Sovtek 6SL7 (6H9C) besorgt, hoffe es sind die gleichen wie sie Cay-Uwe einsetzt. Sind ja wirklich unglaublich preiswert.

    sov1.jpg


    Es sind keineswegs als Pärchen selektierte Röhren.

    Die Messungen sehen sehr gut aus. Die Ergebnisse sind nahezu bei beiden Kanälen identisch.

    Folgende Bilder zeigen den Frequenzgang bei 1 Watt für beide Kanäle und das Klirrspektrum des linken Kanals bei 1kHz. Die Unterschiede in den Messwerten sind bei beiden Kanälen marginal.


    magn.jpgklirr1khzL.jpg


    Der Klang ist, unter Berücksichtigung meines desolaten Gehörs, wie gehabt sehr gut.


    gruß

    hermann

  • habe mir auch mehrere von den Sovtek 6SL7 (6H9C) besorgt, hoffe es sind die gleichen wie sie Cay-Uwe einsetzt. Sind ja wirklich unglaublich preiswert.

    Das gefällt mir auch an den Röhren, nicht abgehoben im Preis und wie du bestimmt festgestellt hast, recht gute Serienkonstanz. Etwas übrig zu lassen hat die Verarbeitungsqualität. Da hatte ich schon schief montierte Kolben, oder Sockel waren lose und die Ausrichtung des Innenlebens fällt immer sehr unterschiedlich aus.


    Ein zwei Worte noch zu meinen Messungen und anderen Eindrücken zu den Linlai und Sovtek 6SL7.


    Technisch gesehen sehe ich die Sovtek etwas besser an als die Linlai 6SL7, nicht aber weil letztere eine geringere Verstärkung zu haben scheint, sondern viel mehr fällt mir auf, dass die neueren 6SL7 empfindlicher auf die Wechselstrom Heizung reagieren. Wie ich schrieb, ist der 50Hz Pegel in der Spektralanalyze bei der Linlai, aber auch bei den JJ Electronic, höher als bei den Sovtek 6SL7. Die neueren Konstruktionen lassen sich aus meinen bisherigen Erfahrungen nur "ruhig" stellen wenn sie mit symmetrierter Heizung gefahren werden.


    Andere technische Auffälligkeiten sehe ich nicht, der Frequenzgang meiner SET 2A3 ist mit beiden Röhrentypen identisch und der resultierende Klirr ist einfach eine Geschmackssache, denn das ist gut zu hören.


    Mit der Sovtek klingt meine SET 2A3 etwas zurückhaltender im Hochton, was zum Beispiel beim laut hören, insbesondere neuere Aufnahmen, sehr angenehm ist. Die Linlai klingt etwas spritziger und lebendiger, Details gerade bei älteren Abmischungen werden etwas präsenter wiedergegeben.


    Im Moment bin ich wieder auf die Sovtek gegangen und warte auf weitere Linlai um diese prüfen, und Rückschlüsse auf deren Eigenschaften zu bekommen.

  • Gestern ist Hermann jahedia bei mir mit seiner SET 2A3 gewesen, zum Einen um sich nicht nur virtuell kennen zu lernen und zum Anderen um Musik zu hören, zu plaudern und sich technisch etwas auszutauschen.


    Seine SET 2A3 ist sehr klassisch aufgebaut, mit Röhren-Gleichrichter, Wechselspannung-Heizung für die 2A3, stabiles Netzteil mit LC-Glättung, etc.


    Beim Einschalten und Aufwärmen hat mir bereits gefallen, dass die Trafos mechanisch nicht brummen, zumindestens war das nicht wahrnehmbar, aber auch, dass trotz 2A3 AC-Heizung sich das Brummen an den Lautsprechern garnicht bemerkbar machte. Man hörte nur etwas wenn man sein Ohr nahe an den Tieftöner hielt. Das ist bei der 2A3 wohl typisch und hat mich in Grübeln gebracht ob in meiner SET 2A3 die DC-Heizung von nöten gewesen wäre...


    Beim Musikhören ist mir aufgefallen, dass seine SET 2A3 eine etwas geringere Eingangsempfindlichkiet besitzt als meine SET 2A3, obwohl in beiden Konzepten die Treiber-Stufe mit 6SL7 Trioden realisiert wurde. Beim Einpegeln lag der Unterschied bei ca. 2,5dB.


    Die Reinhöfer AÜs, die Hermann mir netterweise vor einiger Zeit zum Messen ausgeliehen hatte, machen in seiner Endstufe eine sehr guten Job. Der etwas fülligere Klang im Bass gegenüber den Lundahl LL1663, die ich benutze, macht sich auch mit der 2A3 bemerkbar, so wie ich es bereits mit meinen SET KT90 Messverstärker festgestellt hatte.


    Im Stimmen- und Hochtonbereich empfand ich seine SET 2A3 etwas zurückhaltender in der Dynamik als meine SET 2A3 und würde so Hörern entgegenkommen, die sich eine entspannte und gechillte Wiedergabe wünschen.


    Aus Interesse, weil Hermanns Klirrmessungen sehr niedrig ausfallen, haben wir das mit meinen kalibrierten System geprüft. Und was soll ich sagen, der Klirr fiel bei mir genauso gering aus wie seine Messungen und nur etwas höher, weil ich einen 6 Ohm Last-Widerstand für meine Messungen benutze. Das mache ich, weil typische 8 Ohm Lautsprecher eher 6 Ohm Nomimalimpedanz besitzen.


    Eine Analyze der von Hermann mitgebrachten Unterlagen zu seiner SET 2A3 lässt vermuten, dass eine starke Klirr-Kompensation im Zusammenspiel der Treiber-Stufe und Endröhre zustande kommt.


    Das könnte oder kann man so lassen, aber uns treibt ja zum Teil ein innerlicher Spieltrieb und schon abends schrieb mir Hermann, dass er etwas am Rumbasteln war.


    Alles in Allen war es ein schöner Nachmittag und ich freue mich immer wieder wenn man sich persönlich kennen lerne kann ;)

  • Hallo zusammen,


    Wie Cay-Uwe schon berichtete, fand gestern Nachmittag der Vergleichstest mit den beiden 2A3 Röhrenendstufen in seinem Vorführraum statt.

    Hierzu reiste ich, mit meinem Equipment von einem Weingebiet (Pfalz), ins nächste (Rhein-Hessen) , ca. 60 km.

    Cay-Uwe hat im Beitrag von heut morgen die Ergebnisse des Treffens ausführlich geschildert.

    Fazit war: Bezüglich Eingangsempfindlichkeit und Klirrverhalten gab es gewisse Differenzen, der Klang beider Verstärker war, meinem bescheidenem Hörvermögen zufolge, identisch.

    Das heißt, beide klangen fantastisch.

    Man muss vorausschicken, dass Cay-Uwe zum testen die Sonus Natura Extremi zur Verfügung stellte, was in Verbindung mit der ausgezeichneten Signalquelle und dem entsprechendem Programm- Material die Basis schuf.

    Kurz um, ich habe selten oder vielleicht bisher nie eine so gute Anlage gehört.

    Die Boxen sind der Hammer! Was die aus den bescheidenen 4 Watt der 2A3's herausholen ist unvorstellbar. Wie eine gut eigestellte PA, oder in der ersten Reihe vor einem Symphonieorchester.


    Hier die beiden Probanden.

    2a3_1.jpg

    rechts: die SET 2A3 von Cay-Uwe

    links: meine 2A3 SE


    Die komplette Anlage

    2a3_2.jpg


    Aufgrund des extremen Weitwinkels ergibt sich eine Verzerrung der Darstellung. Tatsächlich sind die Boxen exakt rechtwinklig und auch äußerlich von bester Qualität.

    Mit Hilfe meines Schaltplanes und mittels Cay-Uwes Know How's wurde vereinbart, dass ich nach Heimkehr Anpassungen an der Eingangsstufe meines Verstärkers vornehme, welche auch noch am selben Abend erfolgten.

    Die anschließenden Messungen zeigen als Ergebnis:

    Die Eingangsempfindlichkeit erhöht sich um ca. 1,5 dB.

    Das Klirrverhalten ist jedoch fast unverändert.

    Wie auch immer, ich bin mit dem Resultat sehr zufrieden.

    Cay-Uwe möchte ich danken für den netten, angenehmen und sehr interessanten Test- Nachmittag.

    Letztendlich wurde dann zum Abschluss noch ein Test mit der SET 211 Endstufe, aus Cay-Uwes Sortiment gemacht, mit dem selben Programm- Material.

    Was Grenzdynamik und seidigsten Hochton betrifft, der Höhepunkt.


    Grüße

    hermann

  • Letzten Freitag, den 10.03. gab es auf dem KA Herrenabend

    eine ältere Sun Audio SV-2a3 mit RCA Single Plate Röhren zu hören. Einfache Kost, aber diese macht richtig Spass und kann immer wieder gerne und zufriedenstellend gehört werden.

    Es lief auch noch ein Paar Sun Audio Mono Blöcke im PP Betrieb mit je 2x 300b.

    Bei 12 anwesenden Personen, kann man schon von einem Erfolg sprechen.


    SV-2A3 Herrenabend KA.jpg


    viele Grüße,

    Christian

  • Mit Hilfe meines Schaltplanes und mittels Cay-Uwes Know How's wurde vereinbart, dass ich nach Heimkehr Anpassungen an der Eingangsstufe meines Verstärkers vornehme, welche auch noch am selben Abend erfolgten.

    Die anschließenden Messungen zeigen als Ergebnis:

    Die Eingangsempfindlichkeit erhöht sich um ca. 1,5 dB.

    Das Klirrverhalten ist jedoch fast unverändert.

    Wie ich bereits schrieb, haben mich die Klirrwerte für eine 2A3 ohne Gegenkopplung doch sehr überrascht und auch jetzt nach der Anpassung der Treiber-Stufe...

    Kurz um, ich habe selten oder vielleicht bisher nie eine so gute Anlage gehört.

    Die Boxen sind der Hammer! Was die aus den bescheidenen 4 Watt der 2A3's herausholen ist unvorstellbar.

    Danke für das Kompliment und es freut mich, dass es dir bei mir gefallen hat

  • Hier die beiden Probanden.

    Hallo, ich sehe ihr habt die Shuguang 2A3B und die FullMusic 2A3/C in euren Testverstärker.

    Die Shuguang habe und schätze ich. Wie ist Fullmusic dagegen. Wie verändert sich bei euch der Klang bei einem Röhrentausch?

    Würde mir sehr bei einer Kaufentscheidung helfen.

    Grüße

    Alles was ich schreibe ist meine persönliche Meinung und erhebt keinerlei Anspruch auf Allgemeingültigkeit. :!: