Heute erschien das selbstbetitelte Debütalbum der beiden Britinnen WET LEG
Irgendwie sind die beiden so ein kleines Szene Hypethema und daher wundert es auch nicht allzusehr, dass selbst bei Zeit Online ein Artikel zur Veröffentlichung erschienen ist:
Zeit Online - Überdruss am Überfluss
Ich habe mir zum Einstieg ins Wochenende auch gleich einmal das komplette Album angehört und es bietet genau das, was man nach den zuvor ausgekoppelten Songs erwarten konnte:
Gute Laune Indierock mit unheimlich vielen Zitaten aus der Vergangenheit - und ja es finden sich auch typische Ingredienzen, die man gemeinhin dem Post Punk zuschreibt, aber insgesamt kann ich den Bogen den der Zeit-Artikel von dem Buzzcocks Debüt Spiral Scratch (1978) zu den heutigen Wet Leg schlägt nicht ganz nachvollziehen.
Vielmehr könnte es eher so funktionieren, dass Hörer, die sich für dieses Debüt begeistern können, in der Folge sich auch aus frisch gewecktem Interesse heraus, einmal mit "anspruchsvollerer" Musik des Genres Post Punk zu beschäftigen.
Wet Leg liefern ein kurzes, kurzweiliges Indierock Album mit guter Laune Garantie. Nicht mehr und nicht weniger.